Fahren mit 14!

"Roadsense" - neues Verkehrserziehungsprogramm der Mercedes-Benz Driving Academy

Fahren mit 14!: "Roadsense" - neues Verkehrserziehungsprogramm der Mercedes-Benz Driving Academy
Erstellt am 12. Juli 2010

Mit 14 hinters Steuer - im Sinne der Verkehrssicherheit? Ja und das aus gutem Grund, denn oft sind Jugendliche im Auto mit anderen Jugendlichen unterwegs! Sei es auf dem Weg zum Sport, oder auf dem Heimweg von der Disko.

Ziel des Programms ist dabei nicht, den Jugendlichen das Fahren beizubringen, sondern ein Gefühl für Risikosituatuionen zu entwickeln und gegebenenfalls auch mal "Nein"! zu sagen! Mit dem neuen Verkehrserziehungsprogramm RoadSense unterstreicht Mercedes-Benz erneut seine Pionierrolle in Sachen Verkehrssicherheit.

Wir alle kennen doch das Szenario "Großer Bruder fährt kleinen Bruder zum Sport!" Oder "Heimreise der Clique von einem Konzert oder der Disko". Schnell wird in der Gruppe mal ein Wagnis eingegangen, und sei es nur, um den kleinen Bruder mit der Beherrschung des Autos zu beeindrucken. Wir alle hoffen, dass so etwas möglichst unterbleibt, wissen aber alle nur zu genau, wir waren doch auch nicht anders. Und genau an diesem Punkt setzt das neue Verkehrserziehungsprogramms RoadSense der Mercedes-Benz Driving Academy an. Dieses Programm spricht vor allem jüngerer Menschen an und will vermitteln wie man als Mitfahrer typische Konfliktsituationen erkennt und lernt, damit verantwortlich umzugehen.

Sich selbst und andere im Straßenverkehr richtig einschätzen, Konflikte lösen und Risiken vermeiden – das ist das Ziel des von der Mercedes-Benz Driving Academy entwickelten und von der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. (BVF) unterstützten Verkehrserziehungsprogramms RoadSense. Dazu geht es ungewöhnliche Wege.

In einem 90-minütigen Programm jeder Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz sein Team aus drei Schülern durch vier praktische Übungen und lebhafte Diskussionen. Bei den Übungen geht es beispielsweise darum, der Verlockung zu widerstehen, ohne Führerschein zu fahren. Zu lernen, was man tun kann, wenn man sich im Fahrzeug bei anderen unwohl fühlt oder wenn der Fahrer sich offensichtlich verschätzt.

So wird einer der Schüler beispielsweise aufgefordert, zwischen zwei hängenden Styroporpfeilern durchzufahren, die ein offensichtlich zu enges Tor für sicheres Durchkommen bilden. Fahre ich trotzdem los, zögere ich? Was sagen die Mitfahrer, raten sie zu einem Versuch oder versuchen sie, den Fahrer davon abzuhalten? Im anschließenden Gruppengespräch geht es um die Reflexion des Geschehenen und darum, sich selbst kennenzulernen: Was habe ich auf dem Rücksitz erlebt? Wie habe ich mich gefühlt? Wie habe ich mich in einer unangenehmen Situation verhalten? Die jungen Teilnehmer entwickeln dabei selbst klare Erkenntnisse, die sie sofort im Alltag nutzen können, so dass sie eigenverantwortlich das Richtige tun. Da jeder einmal hinters Steuer darf, ist das Erlebnis und damit der Lerneffekt besonders intensiv.

„Teenager haben andere Themen im Kopf als Verkehrssicherheit!"

Dazu Alexander Hobbach, bei Mercedes-Benz verantwortlich für RoadSense: „Teenager haben andere Themen im Kopf als Verkehrssicherheit. Genau deshalb gibt es RoadSense mit seinem einzigartigen pädagogischen Ansatz. Das Pro-gramm bindet wirklich jeden einzelnen Schüler aktiv ein – von den praktischen Übungen im Fahrzeug bis zur anschließenden Gruppendiskussion. Mit diesem Programm schließt die Mercedes-Benz Driving Academy eine Lücke in der schulischen Verkehrserziehung – insbesondere in der Altersgruppe der 13- bis 15-Jährigen.“

Schulen können sich für RoadSense anmelden!

Mit diesem Programm führt Mercedes-Benz den Sicherheitsgedanken weit über das Fahrzeug hinaus und kümmert sich aktiv um Probleme, die immer wieder zu Unfällen von jugendlichen Fahrern und Mitfahrern führen. Dazu zählen unter anderem die falsche Einschätzung von Situationen und des eigenen Könnens, ein geringes Risikobewusstsein und Gruppendruck.

An dem RoadSense-Programm nehmen in Stuttgart zirka 600 Schülerinnen und Schüler aller Schularten teil.

Die Mercedes-Benz Driving Academy hat RoadSense in England bereits erfolgreich eingeführt. Mit dem Stuttgarter Modellversuch bringt sie das ungewöhnliche Verkehrserziehungsprogramm nach Deutschland. Weitere Standorte in Deutschland sollen folgen. Bei dem Verkehrserziehungsprogramm RoadSense der Mercedes-Benz Driving Academy können sich Schulen aller Arten mit ihren achten Klassen anmelden.



Informationen sind bei Mercedes-Benz erhältlich per Mail an: astrid.ernst@daimler.com.

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