Daimler Absatzzahlen: 13 % plus im Februar

Im Ausland läuft's - deutscher Markt unverändert schwierig!

Daimler Absatzzahlen: 13 % plus im Februar: Im Ausland läuft's - deutscher Markt unverändert schwierig!
Erstellt am 5. März 2010

Im Ausland läuft es super für die Schwaben. Dank hervorragender Zuwachsraten konnte sich der Konzern - ungeachtet eines schwachen Heimatmarktes - über ein kräftiges Verkaufsplus freuen. Die Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach lagen in den ersten beiden Monaten des Jahres mit 151.200 Stück mit 12,5 % deutlich über dem Februar aus dem Vorjahr. Abgesehen von Japan, läuft es eigentlich nur auf dem deutschen Markt noch nicht so richtig rund!

Vertriebschef Dr. Joachim Schmid ist optimistisch

Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars, Vertrieb & Marketing : „Mit diesen Verkäufen schaffen wir die Grundlage für einen starken Absatz im ersten Quartal und für den Ausbau unserer Marktposition im Gesamtjahr. Auftrieb gibt uns eine wettbewerbsfähige Produktpalette – allen voran die neuen E-Klasse Modelle – und unser Wachstum in wichtigen Regionen wie China und den USA.“

der Optimismus kommt nicht von ungefähr: die mercedes E-Klasse ist hervorragend angelaufen und im März kommen gleich zwei neue attraktive Modelle auf den Markt: Das E-Klasse Cabrio und der Mercedes-Benz SLS AMG sind ab 27. März im Handel und werden die verkäufe weiter kräftig ankurbeln. Nicht gut lief es dagegen für Smart, A-Klasse und die B-Klasse, hier werden die Nachfolge-Modelle sehnlichst erwartet!

Auf dem Boom-Markt China mehr als verdoppelt

In China lagen die Verkäufe von Mercedes-Benz im Februar erneut auf Rekordniveau: 7.300 (i.V. 3.000) Pkw wurden verkauft – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Dr. Joachim Schmidt: „Keine andere Premiummarke legte in China so stark zu. Für 2010 peilen wir einen Absatz von über 100.000 Einheiten an.“

Auch in Australien (plus 46 Prozent), Südkorea (plus 177 Prozent), Südafrika (plus 18 Prozent), der Türkei (plus 63 Prozent) und Brasilien (plus 23 Prozent) gewann Mercedes-Benz im Februar an Fahrt.

In den USA konnte Mercedes-Benz vergangenen Monat den Absatz um fünf Prozent auf 14.900 (i.V. 14.200) Einheiten steigern und ist seit Jahresbeginn Marktführer unter den deutschen Premiummarken. In Kanada stieg der Absatz um 30 Prozent auf das Rekordniveau von 1.800 (i.V. 1.400) Einheiten.

In Westeuropa (ohne Deutschland) wurden im Februar 12 Prozent mehr Fahrzeuge ausgeliefert als im Jahr zuvor - insgesamt 18.000 (i.V. 16.000). Dazu trugen hohe Wachstumsraten in den volumenstarken Märkten Großbritannien (plus 48 Prozent), Frankreich (plus 13 Prozent) und Spanien (plus 49 Prozent) bei.



Zum Absatzplus in den Märkten trägt weiterhin die neue E-Klasse maßgeblich bei. Die weltweiten Verkäufe konnten auf 13.200 fast verdoppelt werden. Die S-Klasse Limousine verbuchte im Februar ein Plus von 18 Prozent, 4.000 Luxuslimousinen wurden an Kunden übergeben. Bei den anderen Baureihen legte Mercedes-Benz ebenfalls zu: der Absatz der C-Klasse Limousine stieg um zehn Prozent auf 16.700 Autos. Im SUV-Segment verzeichnete Mercedes-Benz mit 12.700 Einheiten eine Steigerung um 18 Prozent.

Markt in Deutschland unverändert schwierig!

In Deutschland konnte die Marke Mercedes-Benz im Februar 15.000 Autos verkaufen, für das laufende Jahr waren es 24.300. Unter dem Strich aber werden die Verantwortlichen damit nicht unzufrieden sein, hatte der deutsche Automarkt doch im Februar einen Einbruch von 30 % zu verkraften. Mercedes entwickelte sich also deutlich besser als der Gesamtmarkt.

Ausgerechnet bei den kleineren Baureihen klemmt's: Smart verkaufte 24 Prozent weniger, von der Mercedes A- und B-Klasse konnten rund zehn Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt werden. Eine Belebung des Absatzes wird von der Markteinführung einer neuen Generation des smart fortwo ab dem dritten Quartal 2010 erwartet.

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