Bremen Classic Motorshow 2024

Das Highlight am DEUVET Stand: ein Mercedes /8 lackiert in allen verfügbaren Serienfarben seiner Baureihe

Bremen Classic Motorshow 2024: Das Highlight am DEUVET Stand: ein Mercedes /8 lackiert in allen verfügbaren Serienfarben seiner Baureihe
Erstellt am 8. Februar 2024

Gute Nachrichten für Freunde der historischen Mobilität aus der Politik und ein farbenfrohes Ausstellungsstück waren die Highlights auf dem Messestand des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. bei der Bremen Classic Motorshow

Mit 45.740 Besuchern war die diesjährige Bremen Classic Motorshow wieder ein großer Erfolg. Auch der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. zieht eine sehr positive Bilanz der drei Tage. Mit der Präsentation des ersten von jungen Auszubildenden fertiggestellten Fahrzeugprojektes und zwei hochkarätig besetzten und gut besuchten politischen Gesprächsrunden hat der DEUVET einmal mehr seine wichtige Verbandsarbeit für die Old- und Youngtimerszene unter Beweis gestellt.

Nachwuchs-Projekt mit dem MB /8-Club Deutschland e.V. 

Das zusammen mit dem MB /8-Club Deutschland e.V. durchgeführte Nachwuchs-Projekt konnte bis zum ersten Messetag geheim bleiben und wurde am Freitag pünktlich um 11 Uhr im Beisein vieler interessierter Messebesucher und einiger Pressevertreter gelüftet: Auszubildende des Lackierer-Handwerks im Grone Ausbildungszentrum Bremen hatten auf Initiative von DEUVET Beirat Nachwuchs Carsten Pätzold und dem Mercedes /8 Club einen Mercedes 200 aus dem Jahr 1972 in allen 64 Farben, mit denen dieses Auto in seiner Produktionszeit bestellt werden konnte, lackiert. Das Ergebnis überraschte alle Anwesenden und erhielt viel Lob. Ein erstes erfolgreiches Projekt in der DEUVET-Nachwuchsarbeit, dem weitere folgen werden. Das Auto wird noch einmal, dann auf der Techno Classica in Essen Anfang April, präsentiert, bevor es zu Promotion-Zwecken auf unseren Straßen unterwegs sein wird.

Was treibt die Klassiker morgen an?

Gesprächsrunde am DEUVET Stand: v.l. Carsten Müller MdB, Uwe Schmitt MdB, Bernd Lange MdEP, Dr. Ekkehard Pott DEUVET

In der politischen Gesprächsrunde am Samstag diskutierten der Europaabgeordnete und Vorsitzende der Historic Vehicle Group im Europa-Parlament Bernd Lange (SPD), der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Bundestag Carsten Müller (CDU) und der Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt (SPD) unter der Leitung von DEUVET-Beirat Politik Dr. Ekkehard Pott über die EU-Altfahrzeugverordnung, regenerative Kraftstoffe sowie die vom Bundesrechnungshof befürchtete Oldtimer-Schwemme durch die 90er-Jahre Fahrzeuge. Man kam zu den Ergebnissen, dass die für Oldtimer geplanten Ausnahmeregelungen bei der EU-Altfahrzeugverordnung erhalten bleiben und ggf. sogar nachgeschärft werden sollen, man aber davon ausgehen sollte, dass eine Erweiterung auf Youngtimer nicht erwartet werden kann. Alle Abgeordneten sprachen sich für die nachhaltige Verfügbarkeit von regenerativen Kraftstoffen aus, mit deren Verwendung die Oldtimerszene ihren Beitrag in der Klimadiskussion leisten kann. Außerdem war man sich einig, dass eine Oldtimerschwemme nicht zu erwarten ist, was mit einigen Beispielen verdeutlicht wurde. Fragen aus dem Zuhörerkreis zu Aufhebung/Aufweitung der Hubraumgrenzen schwach motorisierter Zweiräder, EU-Materialverboten sowie zu den Kriterien zur Erteilung des H-Kennzeichen wurden von den Politikern aufgenommen und sollen in den entsprechenden Gremien im Bund und in Europa erörtert werden.

Gesprächsrunde am DEUVET Stand: v.L. Markus Tappert TÜV, Christian Sauter MdB

An der Gesprächsrunde am Sonntag, die wiederum unter der Leitung von Dr. Pott stand, diskutierten der FDP-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Parlamentskreises Christian Sauter und der DEUVET-Beirat Technik Markus Tappert, Leiter der Serviceline Klassik beim TÜV Süd, über ähnliche Themen, wobei ein Schwerpunkt auf den Kriterien zur Erlangung des H-Kennzeichens lag. Man war sich einig, dass es hier bei den einzelnen Prüforganisationen Unterschiede gibt, über die zu reden sein sollte, um den Gleichheitsgrundsatz zu wahren. Sowohl bei den drei Veranstaltungen am Stand und vielen Gesprächen in kleineren Runden wurde die DEUVET-Arbeit als äußerst wichtig angesehen und der Vorstand zusammen mit seinen Beiräten ermutigt, auf dieser Basis seine Tätigkeit fortzusetzen und ggf. zu verstärken.

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