Autonomes Fahren

TÜV-Umfrage: Die Mehrheit vertraut dem Autopiloten und die meisten der Technik von Mercedes-Benz

Autonomes Fahren: TÜV-Umfrage: Die Mehrheit vertraut dem Autopiloten und die meisten der Technik von Mercedes-Benz
Erstellt am 22. Mai 2017

Das Automatisierte Fahren kommt. Schon bald soll es unter bestimmten Voraussetzungen auf deutschen Straßen Realität werden. Drei von vier Autofahrern in Deutschland können sich vorstellen, sich vom Autopiloten chauffieren zu lassen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von TÜV Rheinland zur Akzeptanz autonomen Fahrens. Dafür wurden im April 2017 genau 1.408 Autofahrerinnen und Autofahrer befragt.
Bei den Befürwortern des Autopiloten im Stadtverkehr, auf der Landstraße und Autobahn antworten 76,3 Prozent, dass sie bestimmt (35,7 Prozent) oder wahrscheinlich (40,6 Prozent) autonom Auto fahren würden. Dies gilt für Stadtverkehr, Landstraße oder Autobahn. Lediglich 10,4 Prozent lehnen das autonome Fahren in der Stadt kategorisch ab, auf der Landstraße sind es 10,7 Prozent und auf der Autobahn 14,2 Prozent. Dabei zeigt sich insgesamt: Je jünger die Befragten und je mehr der einzelne fährt, desto offener stehen die Befragten der Technologie gegenüber.

Problemzone: Wie sieht die Rechtslage aus?

Die größten Probleme und Ängste ("sehr große" oder "eher große") beim autonomen Fahren sehen die Studienteilnehmer bei der "Rechtslage", zum Beispiel Schuldfrage und Haftung bei Unfällen (67,5 Prozent). Es folgen "Sicherung des Fahrzeugzugriffs" wie etwa die Übernahme der Kontrolle über das Fahrzeug durch Cyber-Kriminelle und das "Entscheidungsverhalten autonomer Fahrzeuge bei der Auswahl von Alternativen im Falle unvermeidbarer Unfälle" (jeweils rund 60 Prozent) sowie die "Beherrschbarkeit komplexer Verkehrssituationen" und der "Datenschutz" (jeweils rund 57 Prozent).
Bei der Frage, welchen Automobilherstellern am meisten zugetraut wird, sichere und zuverlässige Autos zu bauen, liegt Mercedes (19,5 Prozent) vorn, gefolgt von BMW (knapp 19 Prozent), Audi (gut 15 Prozent), Tesla (knapp zehn Prozent) und VW (knapp acht Prozent).


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