Training für den großen Tag!

Mit dem Mercedes-Benz AMG 190 E 2.5 EVO II des INTAX-Teams bei der VLN: der dritte Lauf als Vorbereitung für das 24 Stunden-Rennen am Nürburgring /Fotos: SB-Medien, Team INTAX

Training für den großen Tag! : Mit dem Mercedes-Benz AMG 190 E 2.5 EVO II des INTAX-Teams bei der VLN: der dritte Lauf als Vorbereitung für das 24 Stunden-Rennen am Nürburgring /Fotos: SB-Medien, Team INTAX
Erstellt am 29. April 2013

Ja, die Liebe zum Stern geht mitunter seltsame Wege. Nicht wenige davon führen in den Motorsport, denn entgegen der immer wieder mal auftretenden Unkerei, dass die Marke Mercedes-Benz im Vergleich zu BMW und Audi nicht besonders sportlich sei, setzen auch im Breitensport einige Motorsportler auf die Marke mit dem Stern. Warum nur?



Vielleicht, weil sich die Unkerei bei genauer Betrachtung keine Substanz hat! So hat Mercedes-Benz in der DTM seit dem Einstieg 1988 die meisten Siege errungen, der SLS AMG GT3 war 2012 das erfolgreichste Auto seiner Klasse und im Breitensport tummeln sich zahlreiche Mercedes-Benz Modelle. darunter auch einige 190er (W 201). Was nicht wirklich überrascht, ist der 190er doch wirklich ein außergewöhnlich gutes Auto. Der Einsatz eines Mercedes-Benz AMG 190 E 2.5 EVO II jedoch ist da schon von einem anderen Kaliber. Denn die rennsportgeeigneten Teile wie z.B. Motorblöcke werden selten. Das schreckt das INTAX-Team rund um Jörg Hatscher aber nicht ab, die Fans am Nürburgring mit dem auffällig folierten 190er zu beglücken. "Der Evo2 ist ein echtes Männerauto. Die Bedienkräfte z.B. auf der Bremse sind enorm hoch und man muss sich da echt reinknien. Wir könnten sicherlich auch mit jedem anderen Mercedes fahren, aber beim Evo ist das für uns eine Frage der Leidenschaft!" , so Teamchef Jörg Hatscher.

Mercedes-Fans.de war schon bei der Premiere, dem 1. VLN-Lauf, am Nürburgring (13.April 2013) dabei, als der Benz an den Folgen einer Feindberührung litt und die Segel streichen musste. Jetzt war das Team zum 3. Lauf wieder am Ring und wir schauen dem Team über die Schulter, dass sich für den großen Tag am Ring – dem 24 Stunden-Rennen- vorbereitet hat.!



Nachdem "Stift" und Sohn des Teamchefs, Lukas Hatscher, schon am Freitagvormittag mit dem Renntaxi auf der Nordschleife trainierte und es immer mehr nach Regen aussah, ließ sich der Wettergott nicht lumpen und übergoss die Eifel mit großen Mengen des kühlen Nass. In Abstimmung mit dem Team entschied Teamchef Jörg Hatscher, dass jeder Fahrer nur zu bedachten Runden rausgehen sollte. Lediglich dem Fahrwerks-Ingenieur Sebastian Sauerbrei kam die Aufgabe zu, die Regenabstimmung weiter zu optimieren.

Bei typischem Eifelwetter - Nebel, Regen undsoweiter - wollte das INTAX-Team keinen erneuten Ausfall des Mercedes-Benz AMG 190 E 2.5 EVO II riskieren, damit der Start beim 24 Stunden-Rennen nicht gefährdet ist!



So wurde z. B. noch am Abend der Hinterachs-Stabi durch eine andere Ausführung ersetzt, obwohl inzwischen alle verfügbaren Wetterprognosen von Schneeregen und

Temperaturen knapp über 0 Grad berichteten. Trotzdem wurde das Auto in perfektem Zustand - ready to race - abgestellt, bevor sich das Team zeitig zu Bett begab. Der Autor dieser Zeilen geht am Ring immer FRÜH zu Bett ;-)

Eher Qual als Quali: Qualifikation für das 24 Stunden-Rennen

Der Morgen kam, wie er sollte mit dem typischen Eifel-Nebel. Trotzdem wurde die Qualifikation gestartet, da ja viele Teilnehmer zwingend die Teilnahme nachweisen

mussten, um beim nun folgenden 24h-Rennen starten zu können. Da das INTAX Motorsport Team mit seinen erfahrenen Fahrern dank vorhandener C-Lizenz diese Qual(i) nicht mehr absolvieren musste, wurde nach einigem Hin- und Her beschlossen, nicht mehr zu starten, um nicht das Risiko eines kapitalen Schadens eingehen zu müssen. Im Falle eines Falles, hätte das Team, jederzeit noch nachstarten könne. Inzwischen hatten wir längt über Verbindungen zum noch genauerem Flugwetter erfahren, dass sich das Wetter auch weiterhin nicht ändern würde, was sich auch bestätigte.



So ließ das Team das Fahrzeug, welches man bei einem Unfall bis zum 24h-Rennen mit Pech nicht mehr hätte richten können, lieber in perfektem Zustand stehen. Eine nicht einfache, aber auch richtige Entscheidung, sind doch im Rennen dann auch mit 47 Autos knapp ein Vierteil der gestarteten Autos gestrandet...



Jetzt freut sich das sympathische norddeutsche Team, das zum 24h-Rennen mindestens um die dem Bergrennsport entstammende Schweizerin Sonja Knutti - herzlichen

Glückwunsch zum Geburtstag an dieser Stelle! - verstärkt werden wird.



Fotos: Stefan Baldauf, Team INTAX



Weitere Infos zum Team und den Autos finden sich unter www.INTAX.de/motorsport

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