Insiderwissen zur aktuellen Lage in der Formel 1

Flavio Briatore spricht über die Formel 1

Insiderwissen zur aktuellen Lage in der Formel 1: Flavio Briatore spricht über die Formel 1
Erstellt am 28. August 2020

Die Formel 1 ist der Inbegriff des Motorsports. In Deutschland gibt es wohl kaum einen Menschen, der noch nie Sonntags auf der Couch gesessen und gespannt auf den Rennstart gewartet hat. Nach langer Wartezeit ist die Formel 1 Saison nun wieder gestartet und spannender denn je. Flavio Briatore erläutert, was er von dieser besonderen Saison erwartet.

 

Fernando Alonso ist zurück

Nach zwei Jahren Abwesenheit aus der Formel 1 hat sich Fernando Alonso für diese Saison zurückgemeldet. Mit seinem neuen Team von Renault will er wieder ganz an die Spitze des Fahrerfeldes. Die Zeit seiner Abwesenheit hat er gut genutzt und ist fitter denn je. In der Formel 1 entscheidet die Fitness des Fahrers über Sieg oder Niederlage, was viele nicht verstehen, da die Sportler ja „nur“ Auto fahren. Für die Saison 2021 rechnet Briatore Renault jedoch noch keine größeren Siegchancen aus. Das Auto müsse modernisiert werden, um dann 2022 mit aller Macht das Feld dominieren zu können.

 

Was einen guten Fahrer ausmacht

Jahrhunderttalente, wie Michael Schumacher gibt es selten. Fahrer, die in der Lage sind ein Formel 1 Auto am absoluten Limit zu fahren und damit wirklich den technischen Stand des Autos zu zeigen sind seltener geworden. Natürlich sind alle Fahrer, die in der Formel 1 sind, weil sie Talent und nicht Geld haben in der Lage mit diesen Autos umzugehen wie kein anderer. Der Unterschied zwischen guten Fahrern und Champions ist jedoch die Fähigkeit bei jeder Wetterlage das Auto am absoluten Limit zu bewegen und zu jeder Zeit unter Kontrolle zu haben. Auch die Fähigkeit mit Druck umzugehen ist eine Eigenschaft, die jeder gute Formel 1 Pilot mitbringen sollte. Wenn einem Fahrer über 40 Runden ein anderer mit 10cm Abstand am Heck hängt, braucht es Nerven wie Drahtseile, um keinen Fehler zu machen und Runde für Runde eine perfekte Performance abzuliefern. 

Die Überlegenheit von Mercedes

In den letzten Saisons hat sich Mercedes zum Spitzenreiter gemausert, an dem sich alle anderen Teams messen müssen. Liebhaber von Sportwetten hatten es deshalb einfacher auf den richtigen Sieger zu tippen. Diese Saison wird das durch die Ausgeglichenheit der Fahrzeuge wohl wieder deutlich spannender, sodass der Nervenkitzel bei Betway Sportwetten wieder da ist und die Spieler sich rundum informieren müssen, um auf das richtige Ergebnis zu tippen. Briatore ist der Meinung, dass der Fahrer in der Formel 1 aber nur einen Bruchteil der Performance ausmacht. Seiner Ansicht nach könnten mit dem überlegenen Mercedes derzeit vier oder fünf Fahrer aus der Formel 1 ebenfalls den Titel gewinnen. Damit zweifelt Briatore den im Moment regierenden König der F1 Lewis Hamilton nicht an, sondern schwärmt nur über das fantastische Auto, das die Mercedes Ingenieure konstruiert haben.

 

Die Technik in der Formel 1

Beinahe wehmütig klingt Briatore als er die anfängt über die Technik in den Rennwagen zu sprechen. Gerne erinnert er sich an die Saison 1997 zurück in der die Zuschauer unglaublich sehenswerte Rennen zu sehen bekamen. Das lag daran, dass die Autos alle sehr ähnlich waren und so nur das Können der Fahrer über Sieg oder Niederlage entschied. Heutzutage haben die Fahrer so viele technische Hilfsmittel zur Verfügung, dass sie nur noch einen kleinen Teil der Performance des Wagens ausmachen. Technisch schwächer ausgerüstete Wagen haben deshalb keine Chance mehr gegen die hochtechnisierten Boliden, weshalb die Rennen abwechslungsärmer geworden sind.

 

Was ist mit Ferrari los?

Ferrari – ursprünglich der Inbegriff des überlegenen Boliden in der Formel 1 hat heute Mühe mit anderen Herstellern mitzuhalten und muss um Podiumsplätze mit aller Macht kämpfen. Nichts ist mehr übrig von der ehemaligen Mühelosigkeit beim Gewinnen. Das liegt daran, dass Ferrari den Anschluss verpasst und sich auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat, während andere Teams die Entwicklung ihrer Wagen weitertrieben. Nun bekommt Ferrari diese Versäumnisse richtig zu spüren.

 

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