Formel 1: Mercedes führt das Feld an!

SL 63 AMG stellt Mercedes Official F1™ Safety Car & C 63 AMG T-Modell Official F1™ Medical Car

Formel 1: Mercedes führt das Feld an!: SL 63 AMG stellt Mercedes  Official F1™ Safety Car & C 63 AMG T-Modell Official F1™ Medical Car
Erstellt am 27. März 2009

Die Formel 1-Saison startet an diesem Wochenende und so mancher Lästerer mutmaßt, dass die McLaren-Mercedes-Truppe angesichts der unbefriedigenden Saisonvorbereitung eher hinterherjuckeln werden. Nun, ein Mercedes fährt in jedem Falle vorne weg, denn mit dem SL 63 AMG stellt Mercedes das Official F1-Safety Car.



Nun ist das Anführen eines Formel 1-Felds alles andere als eine Kaffee-Fahrt. Immer wenn Unfälle, schlechte Witterung oder andere gefährliche Situationen es erforderlich machen, setzt sich auf Anordnung der Rennleitung das Safety Car an die Spitze des Formel 1-Felds! Und da die Formel 1-Boliden auf Temperatur bleiben müssen, sind für den Safety-Car-Piloten schnelle Rundenzeiten Pflicht. Das erfordert nicht nur ein gutes Auto, sondern auch eine Menge Erfahrung. Und die hat der ehemalige DTM-Rennfahrer Bernd Mayländer, der den außergewöhnlichen SL 63 AMG pilotiert.

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Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor leistet 525 PS und ermöglicht eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 4,4 Sekunden. Eine neu entwickelte AMG Sportabgasanlage mit größerem Rohrdurchmesser und besonderen Endschalldämpfern lässt den hochdrehenden Saugmotor noch freier atmen - und noch sportlicher klingen. Für Fahrdynamik pur sorgt das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe mit Lenkradschaltung, das Gangwechsel in nur 100 Millisekunden ermöglicht.

Spezielles Gewindefahrwerk und besondere Kühlmaßnahmen

Optimale Rennstrecken-Performance garantiert das speziell entwickelte Gewindefahrwerk, das sich mittels individuellem Fahrwerk-Setup auf die jeweilige Rennstrecke anpassen lässt. Perfekte Traktion unter allen Witterungsbedingungen stellt die Verbindung aus 3-Stufen-ESP und Hinterachs-Differenzialsperre mit 30 Prozent Sperrwirkung sicher. Größer dimensionierte und zusätzliche Kühler für Motor- und Getriebeöl, Kühlwasser und die Servolenkung sorgen für die Standfestigkeit selbst bei tropischen Außentemperaturen.

Spezielle Kühlmaßnahmen und große Verbund-Bremsanlage

An Vorder- und Hinterachse kommen 19"-AMG- Leichtmetallräder zum Einsatz. Auf den 8,5" bzw. 9,5" breiten Felgen sind Reifen im Format 255/35 (v) sowie 285/30 (h) montiert. Das Design der Felgen mit filigranen Doppelspeichen optimiert die Kühlung der hoch belasteten Bremsanlage ebenso wie die spezielle Kühlluftführung. An der Vorderachse arbeiten Sechskolben-Festsättel und Scheiben der Größe 390 x 36 Millimeter, an der Hinterachse Vierkolben-Festsättel mit Bremsscheiben der Größe 360 x 26 Millimeter.

Durch gezielten Leichtbau 220 Kilogramm leichter als die Serie

Dank gezielter Leichtbaumaßnahmen bringt der SL 63 AMG Safety Car weniger Gewicht auf die Waage als das Serienmodell - und dies trotz zusätzlicher Kühlmaßnahmen, Lichtanlage und Kommunikationsausrüstung.

Motorhaube, Front- und Heckschürze, vordere Kotflügel sowie Kofferraumdeckel sind aus dem Motorsport-erprobten Kohlefaser-Verbundwerkstoff CFK gefertigt. Da der Safety Car stets geschlossen gefahren wird, entfällt zudem das Variodach. Ergebnis: Der Safety Car bringt 1750 Kilogramm auf die Waage (vollgetankt ohne Insassen), was eine Gewichtsreduktion von 220 Kilogramm bedeutet.

Neben dem speziellen Dachaufbau und den F1-Logos unterscheidet sich der SL 63 AMG Official F1 Safety Car vom serienmäßigen AMG Hochleistungs-Roadster durch eine Frontschürze mit größeren Kühlluftöffnungen. Am Heck fällt der modifizierte Diffusor-Einsatz in der Heckschürze auf - darin ist die aktive Hinterachs-Kühlung integriert, die Temperaturspitzen im hoch belasteten Differenzialgehäuse kompensiert. Die weißen LED-Blitzlichter in den Frontscheinwerfern und den Rückleuchten sind während des Einsatzes stets aktiv und haben eine neutrale Signalfunktion. Das Nummernschild mit Safety-Car-Schriftzug am Heck wird von knapp 700 LEDs beleuchtet und sorgt speziell bei Regen oder Dunkelheit für noch höhere Sicherheit.

Innenraum mit reinem Motorsport-Flair

Zwei AMG Sport-Schalensitze mit 4-Punkt-Gurten, Zierteile in Echt-Carbon, die schwarze Lederausstattung sowie das AMG Performance-Lenkrad mit unten abgeflachtem, 365 Millimeter großem Lenkradkranz und AMG Aluminium-Schaltpaddles bestimmen den Arbeitsplatz von Bernd Mayländer und seinem Beifahrer. Zur Überwachung des Renngeschehens nutzt die Besatzung des Safety Cars zwei Monitore in der Mittelkonsole, mithilfe der Funkanlage steht sie mit der Rennleitung in Kontakt.


C 63 AMG T-Modell Official F1™ Medical Car

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Fester Bestandteil eines jeden Formel-1-Rennens ist neben dem Safety Car auch der C 63 AMG T-Modell Official F1 Medical Car. Bei jedem Grand-Prix-Start folgt der schnelle AMG Kombi dem Formel-1-Feld in der ersten Runde, weil in dieser kritischen Phase des Rennens die Fahrzeuge noch besonders dicht zusammenliegen. Im Falle eines Unfalls während des Rennens ist der Medical Car als erstes Fahrzeug zur Stelle, um eine schnellstmögliche Notfallbehandlung gewährleisten zu können.

Für die anspruchsvolle Aufgabe, bei der es sprichwörtlich auf jede Sekunde ankommt, ist das C 63 AMG T-Modell optimal vorbereitet: Der Performance-Kombi wird vom AMG 6,3-Liter-V8-Motor mit 457 PS und 600 Newtonmetern Drehmoment angetrieben. Die AMG Sportabgasanlage verfügt über größere Rohrdurchmesser und neue Endschalldämpfer - das Ergebnis ist ein wesentlich markanterer Klang, der den zwei verchromten Doppelendrohren entweicht. Für eine höhere Standfestigkeit wurden die Wasser-, Motoröl-, Getriebeöl- und die Servolenkungs-Kühlung optimiert; sichtbar auch an der neuen AMG Frontschürze mit den deutlich vergrößerten Kühlluftöffnungen. Die AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-TRONIC mit Zwischengasfunktion übernimmt die Kraftübertragung, perfekte Traktion garantiert die Kombination aus 3-Stufen-ESP und Differenzialsperre mit 35 Prozent Sperrwirkung.

Gewindefahrwerk und AMG Hochleistungs-Bremsanlage

Ein einstellbares Gewindefahrwerk und die 19 Zoll AMG Leichtmetallräder in 8 bzw. 9" Breite mit Pneus der Dimension 235/35 (v) und 255/30 (h) gewährleisten perfekten Fahrbahnkontakt. Die leistungsfähige AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit innen belüfteten und gelochten Verbundbremsscheiben an der Vorderachse bürgt für kürzeste Bremswege. Vom serienmäßigen C 63 AMG T-Modell unterscheidet sich der Official F1™ Medical Car durch die neue AMG Frontschürze mit größeren Kühlluftöffnungen und spezieller Bremsenkühlung. Im Diffusor-Einsatz am Heck sitzt die aktive Kühlung des Hinterachsdifferenzials. Wie der Safety Car zeigt auch der Medical Car seine Ausnahmerolle durch die F1‑Logos, den Dachbalken sowie die stroboskopartigen LED-Blitzlichter an Front und Heck. Der besseren Visualisierung bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter dient das mit LEDs beleuchtete Nummernschild mit Medical-Car-Schriftzug an der Heckklappe.

Gefahren wird das Official F1 Medical Car vom Rennfahrer Alan van de Merwe (Südafrika); sein Beifahrer ist der offizielle FIA-Grand-Prix-Chefarzt Dr. Gary Hartstein (Belgien). Sie nehmen auf AMG Sportschalensitzen mit 4-Punkt-Gurten Platz - ebenso wie die beiden assistierenden Ärzte im Fondabteil. Die zwei in der Mittelkonsole integrierten Monitore helfen der Besatzung bei der Überwachung des Renngeschehens; zur Kommunikation mit der Rennleitung ist eine Funkausrüstung an Bord. Schwarzes Leder und Aluminium-Zierteile prägen die funktionelle Atmosphäre des Innenraums. Das 365 Millimeter große AMG Performance- Lenkrad mit unten abgeflachtem Lenkradkranz und AMG Aluminium-Schaltpaddles garantiert eine perfekte Fahrzeugbeherrschung. Der 485 Liter große Kofferraum bietet reichlich Platz für die komplette Notfallausrüstung inklusive Defibrillator und Beatmungsgerät.

Transfer aus dem Motorsport in die Serie

So sind beispielsweise beim SL 63 AMG zahlreiche Komponenten des Safety Cars ab Werk verfügbar: Das AMG Performance Package umfasst unter anderem die Verbundbremsscheiben im 360-Millimeter-Format an der Vorderachse, die Hinterachs-Differenzialsperre, die 19" AMG Leichtmetallräder in Schmiedetechnologie sowie das AMG Performance-Lenkrad. Ein ähnliches Bild beim Medical Car: Zum AMG Performance Package für den C 63 AMG (Limousine und T-Modell) zählen die Verbundbremsscheiben an der Vorderachse, die Hinterachs-Differenzialsperre, das AMG Performance-Fahrwerk und das AMG Performance-Lenkrad in Leder Nappa/Alcantara. Zusätzlich sind auch 19 Zoll AMG Leichtmetallräder lieferbar.

17 Bilder Fotostrecke | Safey Car & Medical Cars für die Formel-1: AMG stellt Service-Fahrzeuge #01 #02 Entwicklung, rennstreckenspezifische Erprobung und Aufbau der zwei Safety Cars und zwei Medical Cars - es stehen jeweils ein Einsatz- und ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung – verantworten die Spezialisten des AMG PERFORMANCE STUDIOS in enger Abstimmung mit der Versuchsmannschaft der AMG Gesamtfahrzeugentwicklung.

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