Ellen Lohr Truck Race Blog: 3. Rennen Donington - der Samstag

Truck EM Donington: Ellen Lohr berichtet direkt "vom Bock" ihres Axor-Renn-Truck's

Ellen Lohr Truck Race Blog: 3. Rennen Donington - der Samstag: Truck EM Donington: Ellen Lohr berichtet direkt "vom Bock" ihres Axor-Renn-Truck's
Erstellt am 1. Juli 2012

Die Regentänze haben nix gebracht. Zwar gibt es eine halbe Stunde vor dem ersten Rennen einen Riesenschauer, aber England "verwöhnt" uns auch mit einem ekligen Wind und so ist die Strecke innerhalb von Minuten wieder

trocken.

Zumindest die Zuschauer freut`s und die sind wieder äusserst zahlreich. Alleine Renault hat zum nach ihrer Company benannten "Renault British Truck GP". 16.000 Gäste dabei. Die erleben ihre Helden mit der Raute auf dem Kühlergrill dann allerdings oftmals im Aus. Die drei Renault Werkspiloten können an diesem Wochenende nicht wirklich etwas gegen MAN ausrichten.

Erst gebrochene Bremsscheiben...

Erst Paarlauf...dann Pirouette bei 160 km/h! Auch Ellen Lohr im Truck eine neue Erfahrung!



Für uns gilt: hier in Donington sollte es nochmal aufwärts gehen, denn die Streckencharakteristik kommt unserem Motor entgegen. Daraus wird aber erstmal nichts. Leider kann ich im Zeittraining keine gezeitete Runde fahren

und starte beim ersten Rennen des Tages von ganz hinten. Der Grund sind gleich zwei gebrochene Bremsscheiben auf der Hinterachse. Im Fahrerlager

waren die noch heile aber auf dem kurzen Weg zur Voraufstellung fürs Training macht`s hinten "knack".



Der Start läuft dann wie immer eigentlich ziemlich gut für mich, allerdings erwischt "es" mich dann sofort in der superschnellen `Craner Curve` . "Es" ist in dem Fall der giftgrüne Truck eines Engländers, der uns beide in eine

Pirouette bei 160 Km/h zwingt. Auch ein Erlebnis. Leider klemmt bei mir kurz der Rückwärtsgang und so dauert es etwas bis ich zurück in die richtige Richtung stehe. Am Ende wird`s ein 16. Rang und damit zumindest eine bessere

Startposition im zweiten Rennen.

Der zweite Lauf am heutigen Tag ist dann recht spektakulär und sorgt auch lange noch nach dem Ende des Rennens für Diskussionen und einbestellte Fahrer bei den Sportkommissaren. Im Stenogramm: Hahn dreht Lacko um,

Reinert knallt rein. Am Ende gibt es zwar keine Bestrafungen aber zumindest die Trucks von Lacko und Reinert sind recht deformiert. Das ist natürlich meine Chance, aus dem ganzen Kuddel-Muddel Vorteile zu ziehen und nachdem ich noch einen Engländer niederkämpfen konnte befinde ich mich auf Platz 13 - bis vorne links ein Dämpfer abbricht.

...dann ein gebrochener Dämpfer!

Zwar kämpft sich der Engländer so wieder zurück, aber im Verlauf des Rennens erleidet "Oese" Markus Oestreich

einen Motorschaden (hart für`s Renault Publikum) und ich kann den 13. trotz hinterhergeschleiften Dämpfers ins Ziel "tragen" . Die Performance unseres Babys erinnert in diesen Runden allerdings eher an einen Rodeoritt.



Morgen zwei weitere Chancen in zwei weiteren Rennen, das Ganze vor vollen (Natur)Tribünen, was gibt`s schöneres als Truck Racing?!

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