Der Druck auf Lewis Hamilton wächst

Wann wird George Russell bei Mercedes Fahrer Nummer eins?

Der Druck auf Lewis Hamilton wächst: Wann wird George Russell bei Mercedes Fahrer Nummer eins?
Erstellt am 23. September 2022

Die derzeitige Saison der Formel 1 ist für Mercedes aus mehreren Gründen interessant. Zum einen müssen sich die Fahrer der Herausforderung der technischen Änderungen an den Autos stellen. In den ersten Rennen hatte Mercedes nämlich immer wieder das Problem des „Porpoising“, was bedeutet, dass das Fahrzeug bei hohen Geschwindigkeiten „hüpft“.

Zum anderen ist seit diesem Jahr ein neuer Fahrer bei Mercedes unter Vertrag. Es handelt sich um George Russel, der mit seinen bisherigen Erfolgen bereits alle Augen auf sich gezogen hatte. Vor allem unter Wettenden ist er zu einer interessanten Option geworden. Motorsportwetten sind heutzutage weit verbreitet. Man kann auf die verschiedensten Rennen Wetten platzieren. Besonders MotoGP Wetten scheinen derzeit sehr beliebt zu sein. Doch in diesem Artikel möchten wir uns auf die Formel 1 und insbesondere auf Mercedes neuen Star George Russel konzentrieren.

Wer ist George Russel?

George William Russell ist ein britischer Rennfahrer, der derzeit in der Formel 1 fährt. Er war 2018 FIA-Formel-2-Meister für ART und 2017 Meister der GP3-Serie. Russell erreichte sein erstes F1-Podium mit Williams beim Großen Preis von Belgien 2021. Im September wurde bekannt gegeben, dass George in der Saison 2022 als Mercedes-AMG Petronas Formel-1-Fahrer an der Seite des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Lewis Hamilton antreten wird. Russells Qualifikationsbilanz lautet 36:0 für jeden Teamkollegen, gegen den er in der Formel 1 angetreten ist. Das bedeutet, solange er bereits in der Formel 1 ist, wurde er noch nie von einem Teamkollegen überrundet. Könnte er also bald die Nummer eins bei Mercedes werden?

Der Große Preis von Australien 2022

George Russell erzielte beim Großen Preis von Australien 2022 sein erstes Mercedes-Podium. George Russell war nicht sehr zuversichtlich, dass Mercedes zu Beginn der Saison 2022 einen Teil des Rückstands aufholen kann. Lewis Hamilton und Russell qualifizierten sich beim Großen Preis von Australien als Fünfter und Sechster, bevor der 24-Jährige knapp vor dem siebenmaligen Weltmeister auf das Podium stieg. Das Wochenende war ein Zeichen dafür, dass Mercedes die zahlreichen Probleme mit dem Handling, die das Auto seit der Einführung des neuen technischen Reglements beeinträchtigen, besser in den Griff bekommen hat.

Mercedes lag in Melbourne immer noch hinter Red Bull und Ferrari auf den Zeitmessungsanzeigen. Russel selbst sagte dazu, dass sie noch viel Arbeit vor sich hätten, doch er habe Vertrauen, dass sie es schaffen könnten. Der Fahrer kennt das Potenzial, das im Auto steckt, doch es erfordert eine Menge Arbeit, um diese Leistung abzurufen. Dennoch war Russel sehr zuversichtlich.

Herausforderungen in Frankreich und Ungarn gemeistert

Während die Mercedes-Fahrer in den ersten Rennen weit hinter Red Bull und Ferrari lagen, haben sich Lewis Hamilton und George Russell in den letzten Rennen wieder an die Spitze gekämpft. Der zweite Platz in der Konstrukteurswertung ist somit kein utopisches Ziel mehr. In Frankreich und Ungarn standen beide Mercedes-Fahrer auf dem Podium und in Ungarn sicherte sich George Russell sogar überraschend die Pole-Position.

Teamchef Toto Wolff erklärte, dass der größte Gegner für George Russel und Lewis Hamilton nicht ihre Teamkollegen oder die anderen Fahrer seien, sondern das Auto selbst. Er führt die verbesserte Leistung seiner Fahrer deshalb in erster Linie auf die Lösung des Porpoising-Problems zurück, was bedeutet, dass die Boliden nun nicht mehr so sehr auf der Strecke „herumhüpfen“ dürften. In der Konstrukteurswertung liegt Mercedes aktuell mit 304 Punkten nur noch 30 Punkte hinter Ferrari. Red Bull hat mit 431 Punkten beide Teams bereits überholt. Somit wird sich Red Bull den Titel wohl nicht mehr nehmen lassen.

Die Position von George Russell im Team

Was Russells Position innerhalb des Teams angeht, so erwähnte Marc Surer kürzlich in einem Interview für Formula1News, dass es für Mercedes noch zu früh sei, den Fahrer in den Vordergrund zu stellen. Der ehemalige Williams-Fahrer weiß, dass es sich hier eher um eine Teamleistung als um einen Einzelkampf handelt.

Russel selbst sagte dazu, er versuche nicht, der Anführer des Teams zu sein, wenn er gegen den Größten aller Zeiten antrete, der schon seit 10 Jahren Champion ist. Damit ist der Tabellenführer und Ferrari-Fahrer Charles Leclerc gemeint.

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