ADAC GT Masters in Most - Samstag

Top-10 Ergebnisse für die Mercedes-AMG GT3

ADAC GT Masters in Most - Samstag: Top-10 Ergebnisse für die Mercedes-AMG GT3
Erstellt am 28. April 2018

Nach einem etwas durchwachsenen Qualifying am Freitagmorgen, bei dem sich die Startplätze zwischen Rang vier und 28 verteilten, zeigten die Mercedes-AMG GT3 im Rennen dann eine starke Aufholjagd, machten viele Positionen gut und sicherten sich am Ende zwei Top 10 Platzierungen.

Patrick Assenheimer am Geburtstag ohne Glück im Gepäck

Die Sterne standen nicht gut für das Geburtstagskind Patrick Assenheimer an diesem Samstag in Most. Trotz einer soliden Zeit im Qualifying reichte es für den AutoArena-Piloten im großen und starken Feld des ADAC GT Masters nur für Startplatz 19. Lediglich sechs Zehntel fehlten auf die Pole Zeit, aber wenn im Qualifying 25 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde liegen, kommt es auf jedes Tausendstel an.

Im Rennen sollte es für das Duo Assenheimer / Schmid dann nach vorne gehen, aber eine Massenkollision kurz nach dem Start beendete die Aufholjagd, noch bevor sie begonnen hatte. Im Startgerangel bekamen Assenheimer und sein Mercedes-AMG GT3 mehrere Seitenhiebe von der Konkurrenz, die den Schwaben letztendlich zwangen, sein Fahrzeug in der Box abzustellen. Vermeidbar wäre das gewesen, wenn Assenheimer den Notausgang in Kurve eins hätte nehmen können. Nachdem die Streckenverantwortlichen diesen aber vor dem Rennen verengten, wodurch der Mercedes nicht mehr ohne Problem durch fahren konnte, war das keine Option mehr und das Punktegeschenk am Geburtstag blieb aus.

MANN-FILTER Mamba ist bester Mercedes im Feld

Glücklicher dagegen verlief das Rennen für die MANN-FILTER Mamba #47 von Indy Dontje und Maxi Buhk. Von Rang neun gestartet, machte Dontje gleich zu Beginn des Rennens zwei Plätze gut und konnte diese Position ohne Probleme halten. Nach einem gelungenen Boxenstopp kam Teamkollege Buhk dann sogar auf Rang vier mit der MANN-FILTER Mamba zurück auf die Strecke. In der verbleibenden Rennzeit konnte Buhk dann zwar noch ordentlich Druck auf den vor ihm fahrenden Porsche machen, war eigentlich auch schneller, fand aber bis zum Rennende keine Lücke mehr vorbeizuziehen und brachte den Mercedes-AMG GT3 auf Rang vier ins Ziel. „Ich hätte klar schneller fahren können, doch auf der langen Start/Ziel-Geraden kam ich nie dicht genug heran. Und ich wollte keine unnötigen Risiken eingehen und womöglich wertvolle Punkte wegwerfen“, meinte Buhk, der trotzdem mit seiner und Dontjes Leistung zufrieden war. Und auch Dontje freute sich über das Ergebnis: „Ich hatte einen guten Start, geriet dann aber in einen D-Zug praktisch gleich schneller Fahrzeuge, in dem ich nicht viel mehr tun konnte, als meine Position zu halten. Unsere Strategie war aber super. Nachdem die Autos vor mir zum Stopp abgebogen waren, hatte ich freie Bahn und konnte richtig angreifen. Zu unserer eigenen Überraschung kam Maxi nach unserem Fahrerwechsel auf Platz 4 raus. Und der zweite Rang in der Junior-Wertung war auch ein schönes Ergebnis. Let’s rock tomorrow!“

Für die zweite MANN-FILTER Mamba lief es dagegen nicht so gut. Nachdem auch Maximilian Götz und Markus Pommer im Rennen stark unterwegs waren und ihren Konkurrenten einheizten, streikte der Mercedes 15 Minuten vor Schluss und Götz musste sich das Rennende vom Streckenrand aus anschauen. „Ich konnte plötzlich nicht mehr schalten“, erklärte Götz enttäuscht. „Sehr schade, bis dahin lief es super. Mit einer schnellen Out-Lap nach dem Stopp kam ich an Scheiders BMW vorbei, hing aber dann hinter dem von Klingmann fest. Ich glaube, wir hätten noch gut vorfahren können, dann trat leider das Problem auf.“

Tolle Aufholjagd von Stolz und Asch

Nach Problemen im Qualifying und lediglich Startplatz 16 zeigten Luca Stolz und Sebastian Asch im Rennen eine Aufholjagd nach Maß. Bereits nach der ersten Runde war Startfahrer Stolz bis auf Rang acht nach vorne gefahren. Asch übernahm den Zakspeed Mercedes dann für die zweite Rennhälfte und jagte die Konkurrenz von BMW ordentlich über die Strecke. Auch wenn es kein Vorbei mehr gab, konnten beide Piloten ihr Potenzial und das des Mercedes-AMG GT3 zeigen und mit dem siebten, auf den sie durch das Götz-Aus rutschten, Platz definitiv zufrieden sein.

Ebenfalls eine solide Leistung zeigten die beiden Zakspeed Junioren Kim Luis Schramm und Nicolai Sylvest. Von Startplatz 20 aus ging es für die beiden Youngster im Rennen bis auf Rang 14 nach vorne.

Super Start katapultiert Car-Collection-Mercedes nach vorne

Trotz guter Qualifying-Strategie reichte es für den Car Collection Mercedes-AMG GT3 am Samstagmorgen nur für den 28. Startplatz. Dank eines super Starts von Friedrich, bei dem er es schaffte sich aus allen Rangeleien herauszuhalten, lag der AMG gleich zu Beginn des Rennens bereits auf Rang 16. Weiter nach vorne ging es dann zwar leider nicht mehr, in Anbetracht des Startplatzes kann die Mannschaft aber dennoch zufrieden sein. In der Junior-Wertung reichte es für Christopher Friedrich am Ende sogar noch für Rang neun.

Hier unsere große Fotostrecke: 99 Bilder Fotostrecke | ADAC GT Masters in Most - Samstag: Impressionen vom Rennen #01 #02

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