Finale für die MANN-FILTER Mamba im ADAC GT Masters

Kein Titel für die Mamba, aber tolle Rennen!

Finale für die MANN-FILTER Mamba im ADAC GT Masters: Kein Titel für die Mamba, aber tolle Rennen!
Erstellt am 12. November 2021

Vor dem Rennen hatte die MANN-FILTER Mamba mit den Fahrern Raffaele Marciello und Maximilian Buhk noch intakte Meisterschaftschance im ADAC GT Masters. Mit 26 Punkten Rückstand war man zwar nicht gerade Favorit, aber in den hitzigen Rennen der Deutschen GT-Meisterschaft kann schließlich alles passieren. Das war dann auc der Fall, allerdings leider nicht zugunsten der MANN-FILTER Mannschaft.

Meisterschafts-Aus im ersten Rennen

Wie schon angekündigt spielte die Startposition auf der überholfeindlichen Kurzanbindung des Nürburgrings eine große Rolle. Werksfahrer Raffaele Marciello erfüllte sein Soll am Samstag und stellte den MANN-FILTER Mercedes auf die fünfte Startposition. Trotz dieser guten Voraussetzungen wurde der baumlange Italo-Schweizer beim Start in heftige Gefechte verwickelt, die an der Mamba deutlich sicht- und leider auch spürbare Schäden hinterließen. Trotzdem hielt "Lello" seinen fünften Platz und übergab gegen Rennhälfte an Partner Buhk. Diesem war schon klar, dass der Meisterschaftszug zu diesem Zeitpunkt ohne ihn abgefahren war, auch wenn er letztlich den fünften Platz in Ziel brachte: „Immerhin hatten wir einen guten Vorsprung auf die hinteren Piloten. Nach vorne konnten wir mit dem beschädigten Boliden aber leider nicht aufschließen. Letztendlich war Platz fünf nicht gut genug, um weiterhin um die Meisterschaft fahren zu können“, so seine ernüchternden Worte.

Aufholjagd am Sonntag leider unbelohnt

Über Nacht wurde die Mamba wieder kuriert und das ganze MANN-FILTER Team LANDGRAF-HTP/WWR startete mit der festen Absicht in den Sonntag, nochmal ein Top-Ergebnis abzuliefern. Allerdings machten Nebel und feuchte Bedingungen bereits das Qualifying zu einem Geduldsspiel und am Ende zu einer Reifen-Lotterie. Maximilian Buhk konnte dabei nur den 17. Startplatz herausfahren. Aber das letzte Rennen der Saison ist schon fast traditionell von großem Chaos geprägt, sodass man auch von so weit hinten noch auf ein gutes Ergebnis hoffen konnte. So auch diesmal: Schon in der ersten Kurve kam es zu einem größeren Unfall, weswegen das Rennen abgebrochen werden musste. Dabei konnte Buhk schon mehrere Positionen gutmachen. Auch nach dem Restart kämpfte er sich weiter nach vorn, bevor er an Marciello übergab. Diese pflügte auf beeindruckende Manier weiter durch das Feld und war bereits in den Top 5 angekommen, als er im Zweikampf einen Konkurrenten berührte. „Es gab eine kurze Berührung, ich sah Teile fliegen“, beschreibt der 28-Jährige die entscheidende Situation. Die Mamba wurde wieder heftig an er Front beschädigt und drehte fortan funkensprühend ihre Runden, was "Lello" aber nicht davon abhielt, sich weiter im Vorderfeld zu halten. Schlussendlich musste die MANN-FILTER Mamba aber aus Sicherheitsgründen aus dem Rennen genommen werden. „Wir hatten ein spannendes Rennen. Ich habe so viel wie möglich überholt, von Patz 18 auf Platz vier vorzufahren war großartig. Wir waren die ganze Saison über konkurrenzfähig. Aber: That’s Racing", konstatierte Marciello hinterher.

Mamba hat wieder Zeichen gesetzt

So wurde also nichts aus dem ersehnten Titel, aber die MANN-FILTER Mamba hat sich einmal mehr erhobenen Hauptes aus der Saison 2021 verabschiedet. Am Ende belegten Buhk und Marciello gemeinsam den fünften Rang in der Fahrerwertung in dieser extrem hoch bewerteten Meisterschaft. Und MANN-FILTER arbeitet bereits an den Vorbereitungen für das nächste Jahr. Das klingt doch gut!

Fotostrecke aus der Eifel: 35 Bilder Fotostrecke | Die MANN-FILTER Mamba beim Saisonfinale auf dem Nürburgring: Gelb-grüne Impressionen aus der Eifel #01 #02

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