Die MANN-FILTER Mamba beim GT Masters in Hockenheim

Endlich ein Top-Ergebnis für die Mamba und ihre Domteure

Die MANN-FILTER Mamba beim GT Masters in Hockenheim: Endlich ein Top-Ergebnis für die Mamba und ihre Domteure
Erstellt am 22. September 2020

Nachdem die ersten beiden Rennwochenenden für die MANN-FILTER Mamba noch sehr ernüchternd liefen, gelang den beiden Piloten Maximilian Götz und Indy Dontje in Hockenheim endlich der Befreiungsschlag. Mit dem hart erkämpften Platz vier am Sonntag konnten sie endlich ein Top-Ergebnis einfahren.

Samstag

Mit einer beeindruckenden Aufholjagd haben sich die MANN-FILTER Mamba im Samstagrennen des dritten Rennwochenendes zum ADAC GT Masters 2020 auf dem Hockenheimring in die Top-10 gekämpft. Indy Dontje (27, Alkmaar/NL) und Maximilian Götz (34, Uffenheim) steuerten den MANN-FILTER AMG mit der 47 auf den neunten Rang.

Die Fahrten unter die besten Zehn waren umso bemerkenswerter, als das morgendliche Qualifikationstraining für die Mamba nicht optimal verlaufen war. Nachdem er im dichten Verkehr der letzten Trainingsminuten keine freie Runde erwischt hatten, musste Dontje mit der Startposition 18 begnügen. Alles andere als eine optimale Ausgangsposition im höchst ausgeglichenen Feld der 33 GT3-Sportwagen von sieben verschiedenen Herstellern.
Doch im Rennen die Mamba-Crew einmal mehr auf. Dontje machte direkt in der Startphase Positionen gut, hielt auch nach dem Neustart (ein lockeres Werbebanner über der Rennstrecke hatte nach sechs Runden einen 20-minütigen Rennunterbruch erforderlich gemacht) mit konstant guten Rundenzeiten den Kontakt zur Spitzengruppe und übergab seinArbeitsgerät nach Öffnung des Boxenstoppfensters auf Position 13. Und Götz machten bis ins Ziel genau da weiter, wo sein Teamkollege aufgehört hatte. Schlussrang 9 waren am Ende gar mehr, als nach dem missratenen Qualifying zu erwarten gewesen war.

„Von 18 auf 9 nach vorne zu fahren, ist in diesem Klassefeld wirklich nicht schlecht“, kommentierte Dontje. „Wir sind nicht weit weg von der Spitze, zumindest im Rennen nicht. Der Start verlief ein bisschen chaotisch, ich habe erst Positionen verloren und dann wieder gewonnen. Nach dem Restart konnte ich direkt attackieren und noch einige Plätze gutmachen. Das hat Spaß gemacht!“ Kollege Götz zählte nach dem Wechsel phasenweise zu den Schnellsten im Feld und arbeitete sich in packenden Zweikämpfen weiter nach vorne. „Wir hatten nach dem Quali nochmal etwas am Auto geändert, und im Rennen hat es sich super angefühlt“, erzählte der Champion des ADAC GT Masters 2012. „Es war ein schönes Gefühl, angreifen und kämpfen zu können. In den letzten zwei Runden war aber der Grip auf der Hinterachse leider komplett weg, sodass ich noch einen Platz verloren habe. Aber wichtiger war zu sehen, dass wir im Rennen mitfahren können, wenn wir weiter vorne starten. Und das ist der Plan für morgen.“
Teamchef Christian Hohenadel blies ins selbe Horn: “Wenn im Qualifying alle Autos so spät rausfahren, ist es immer eine Lotterie, eine freie Runde zu erwischen. Und das hat leider bei uns diesmal nicht optimal geklappt. Mit dem Rennen bin ich sehr zufrieden. Alle vier Fahrer haben einen Superjob gemacht, unsere Stopps waren sehr gut getimt und durchgeführt. Und unsere Autos gehörten zu den wenigen, die mehrmals überholt haben. Beide Fahrzeuge in diesem Topfeld in die Top-10 zu bringen, hätte ich nicht unbedingt erwartet. Umso motivierter sind wir alle für den zweiten Lauf morgen.“

Unsere große Mamba-Galerie: 62 Bilder Fotostrecke | ADAC GT Masters in Hockenheim: Die MANN-FILTER Mamba in Action #01 #02

Sonntag

Mit einem vierten Platz hat die MANN-FILTER Mamba einen erfolgreichen Abschluss des dritten Rennwochenendes zum ADAC GT Masters 2020 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg hingelegt. Maximilian Götz (34, Uffenheim) und Indy Dontje (27, Alkmaar/NL) verfehlten in der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 47 den ersten Podestplatz der Saison nur knapp.
Schon im Qualifying hatte Götz mit der drittschnellsten Zeit seine Ambitionen auf das Treppchen angemeldet. Im Verlauf der turbulenten Startrunde verlor der Champion von 2012 allerdings eine Position und meldete schon früh Probleme mit der Bremse. „Ich kam nicht optimal weg, weil der Lamborghini vor mir nochmal kurz vom Gas ging, während alle anderen voll am Gas blieben. Im Getümmel bekam ich einen Treffer ab, das Lenkrad stand schief, und das Bremspedal begann schon früh, weich zu werden, sodass ich bei jedem Bremsmanöver pumpen musste. Wahrscheinlich hatte die Bremsenkühlung etwas abbekommen“, schilderte Götz.

Nach einem perfekten Boxenstopp, der nur 0,1 Sekunden über der Mindestzeit von 70 Sekunden lag, verteidigte Dontje den vierten Rang mit Klauen und Zähnen. „Ich habe echt gekämpft, denn im Gegensatz zu allen anderen Autos in der Spitzengruppe waren wir mit gebrauchten Reifen gestartet. Und das hat sich in der Schlussphase besonders bemerkbar gemacht, vor allem der linke Hinterreifen war völlig am Ende. Nach vorne konnte ich so nicht viel ausrichten, also habe ich mich darauf konzentriert, den Lambo hinter mir zu halten. Das war heute ein guter Tag. Endlich sind wir wieder dort gefahren, wo wir hingehören. Das Auto war richtig gut, sonst wäre diese Pace mit den Problemen nicht möglich gewesen.“
So sah es auch Teamchef Christian Hohenadel: „Wir waren an beiden Tagen die schnellsten Mercedes im Feld und haben hier wohl das Maximum aus dem Paket herausgeholt. Ich bin sehr zufrieden mit der ganzen Mannschaft. Die Boxenstopps waren perfekt, die Fahrer haben einen tollen Job gemacht. Darauf lässt sich aufbauen, und die nächsten Strecken sollten dem Mercedes-AMG GT3 noch etwas besser liegen als der Hockenheimring.

Indy übernimmt Mercedes-Fans Insta Story

Pilot Indy Dontje übernahm am Sonntag unsere Insta-Story und gewährte den Mercedes-fans einmalige Einblicke in seinen Renntag. Hier geht es zur Story.

Aufholjagd und Podium für die "Mini-Mamba" von MANN-FILTER

Eine großartige Aufholjagd legte auch der Mercedes-AMG GT4 des MANN-FILTER Team HTP WINWARD Motorsport im Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany hin. Nachdem sie wegen eines Vergehens im Training (Kreuzen der weißen Linie an der Boxeneinfahrt) ihre dritte Verwarnung in der laufenden Saison und damit eine Rückversetzung um zehn Startpositionen kassiert hatten, kämpften sich Julien Apothéloz (19, Gockhausen/CH) und Luca-Sandro Trefz (18, Wüstenrot) im Rennen eindrucksvoll nach vorne. Im Verlauf der 60 Rennminuten machten die HTP WINWARD-Youngster nicht weniger als neun Positionen gut und brachten die „Baby Mamba“ schließlich auf einem starken fünften Rang insgesamt und Platz 2 in der Junior-Wertung ins Ziel.

Die Youngster aus dem MANN-FILTER Team HTP WINWARD Motorsport glänzten auch im zweiten Lauf der ADAC GT4 Germany in Hockenheim mit einer großartigen Aufholjagd. Nachdem sie ein Unterbruch des Qualifikationstrainings zur Unzeit erwischt und auf den 13. Startplatz verbannt hatte, tobten Luca-Sandro Trefz (18, Wüstenrot) und Julien Apothéloz (19, Gockhausen/CH) im gelben Mercedes-AMG GT4 im Rennen vom Start weg munter durchs Feld. In der vorletzten Runde schnappte sich Apothéloz noch den dritten Platz und stellte damit den Sieg in der Juniorwertung sicher. "Den Jungs zuzuschauen und mit ihnen zu arbeiten, macht einfach Spaß", stellte Teamchef Hohenadel fest.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community