ADAC GT Masters Saisonfinale Hockenheim - Sonntag

Der Mamba-Titeltraum in der ersten Kurve geplatzt

ADAC GT Masters Saisonfinale Hockenheim - Sonntag: Der Mamba-Titeltraum in der ersten Kurve geplatzt
Erstellt am 23. September 2018

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht die ADAC-GT-Masters-Saison für das MANN-FILTER Team HTP zu Ende. Nachdem sich die Mercedes-Mannschaft am Samstag noch den Team-Titel sichern konnte und am Sonntag ein Podium einfuhr, waren die Chancen auf den Fahrertitel leider bereits kurz nach dem Start dahin.

Meisterschaftstraum platzt in der ersten Kurve

Der Sonntag hatte so gut angefangen für Maximilian Götz und Markus Pommer. Mit der perfekten Taktik spielte Götz die Konkurrenz aus und holte sich auf den letzten Drücker die Pole Position. Die Weichen waren gestellt für das letzte Rennen der Saison. Zehn Punkte Rückstand galt es aufzuholen, was dank der Pole Position und dem lediglich zehnten Startplatz der Tabellenführer absolut möglich schien. Aber in einem ADAC-GT-Masters-Finale kann alles passieren, Glück und Leid liegen oft ganz nah beieinander und das bekamen an diesem Sonntag auch Maximilian Götz und Markus Pommer zu spüren.

Götz kam gut weg beim Start und bog als vermeintlich Erster in die erste Kurve. Einer der Konkurrenten hatte dann aber wohl ein Problem mit der Bremse und räumte Götz von der Strecke, der dann mit völlig beschädigtem Auto im Kiesbett strandete. Der Traum vom Meistertitel war damit bereits wenige Sekunden nach Rennstart geplatzt. Wegen der Null-Punkte-Ausbeute rutschten Götz und Pommer dann auch noch in der Meisterschaft auf den vierten Platz zurück. Ein wirklich bitteres Ende für eine sonst so starke und tolle Saison 2018.

Podium für Buhk und Dontje

Einen erfolgreichen Saison-Abschluss hatten dagegen die Teamkollegen in der MANN-FILTER Mamba #48. Maxi Buhk ging am Sonntagmittag von Startposition sieben aus ins Rennen und kam glücklicherweise ohne Probleme durch die erste Kurve und machte eine Position gut. Diese musste Buhk zwar später wieder an einen Konkurrenten hergeben, dank eines super Stopps kam Indy Dontje nach dem Fahrerwechsel aber bereits auf Platz vier zurück auf die Strecke. Eine Positionen machte der Niederländer dann in der zweiten Rennhälfte noch gut und brachte dem Team mit dem dritten Rang einen versöhnlichen Abschluss.

Assenheimer erneut vom Pech gestoppt

Bereits im Qualifying am Sonntagmorgen wäre für das Duo Assenheimer / Baumann mehr drin gewesen und auch im Rennen blieb das Glück für die beiden Mercedes-Piloten aus. Baumann, der das Qualifying fuhr, wollte wie Götz ganz zum Schluss noch mal eine schnelle Runde fahren, kam aber eine Sekunde zu spät über die Ziellinie. Das Zeittraining war damit abgewunken und Baumann hatte keine Chance mehr, sich auf der abtrocknenden Strecke zu verbessern. Der Österreicher, der bereits früher im ADAC GT Masters um den Titel kämpfte, musste somit vom 17. Startplatz aus ins Rennen gehen.

Die Aufholjagd konnte also beginnen und Baumann fuhr gleich zu Beginn bis auf Rang 13 nach vorne. Kontinuierlich kämpfte sich der AutoArenA-Pilot in die Top 10, bis er den Mercedes-AMG GT3 an Teamkollege Patrick Assenheimer übergab. Nach der starken Performance brach dann allerdings erneut das Unheil über Assenheimer herein und eine gebrochene Radmutter beendete das Rennen vorzeitig. Eine verdiente Top-Platzierung blieb Assenheimer und Baumann somit leider beim letzten Saisonrennen versagt.

Zakspeed glücklos beim Saisonfinale

Auch die beiden Zakspeed-Duos hatten beim finalen Wochenende auf dem Hockenheimring zu kämpfen. Im Qualifying reichte es für Sebastian Asch und Luca Stolz bereits nur für den 22. Startplatz. Im Rennen ging es dann zwar einige Positionen nach vorne, die Punkteränge blieben allerdings außer Reichweite und die beiden beendeten den letzten Saisonlauf auf Rang 16.

Für die Zakspeed-Junioren Kim-Luis Schramm und Nicolai Sylvest sah es zunächst etwas besser aus. Schramm ging von Startplatz 20 aus ins Rennen und konnte gleich beim Start bis auf Rang 15 nach vorne fahren. Ein gerissener Bremsschlauch infolge einer Kollision beendete dfas Rennen für das Duo allerdings vorzeitig.

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