G-Trotter. Großes Abenteuer mit einem Puch G!

Ab Mai geht ein Mercedes / Puch 300 GD 460 auf Weltreise

G-Trotter. Großes Abenteuer mit einem Puch G! : Ab Mai geht ein Mercedes / Puch 300 GD 460 auf Weltreise
Erstellt am 1. März 2018

Davon träumt jeder! Einmal im Leben die Welt umreisen – am besten noch in einem Mercedes-Benz, oder in diesem Falle in einem Puch. Für Christian Gindelhumer und Astrid Meixner wird dieser Traum jetzt war. Und er wird sogar noch besser: Denn das Pärchen aus Österreich baute dafür extra einen Mercedes/Puch wieder auf.

Der Umbau in der Foto"G"alerie

67 Bilder Fotostrecke | G-Trotter. Großes Abenteuer mit einem Puch G! : Ab Mai geht ein Mercedes / Puch 300 GD 460 auf Weltreise #01 #02

Im Jahr 2015 waren die beiden auf der Suche nach einem passenden Auto für ihre Weltreise. Das Fahrzeug sollte reisetauglich sein, geländefähig und komfortabel. Dabei fiel die Wahl auf eine 30 Jahre alte Mercedes-Benz G-Klasse/ Puch G. Das Modell erschien als optimale Basis aufgrund seiner Langlebigkeit uns Robustheit.

Vom Feuerwehrauto zum Weltenbummler

Bevor der Puch G in die Hände von Christian und Astrid geriet, war der 300 GD in der Schweiz als Feuerwehrauto im Einsatz. Dafür wurde auch eine Verlängerung des Fahrzeugs um 40cm bei der Firma BINZ durchgeführt. Diese Verlängerung bringt auf der einen Seite noch mehr Platz mit sich, auf der anderen Seite ist die Karosserie an den präparierten Stellen besonders korrosionsgefährdet.
Nach seinen Diensten bei der Schweizer Feuerwehr wurde der Puch G nach Deutschland verkauft. Anschließend kam das Auto in die Hände von Christian und Astrid. Beim Kauf zeigte der fünfzählige Kilometerstand 89.000 Kilometer. Wie viele Kilometer der 88 PS-starke Offroader aber tatsächlich schon gelaufen hat, war unbekannt. Eine Menge orangefarbener Sand unter der Bodenplatte ließ vermuten, dass der Mercedes / Puch 300 GD 460 schon die ein oder andere Weltreise hinter sich hatte.

Made in Graz

Der Mercedes/ Puch 300 GD 460 wurde von Mercedes gemeinsam mit der Firma Steyr-Daimler-Puch (heute: Magna Steyr) in der Steiermark in Österreich gebaut. Dementsprechend ziert die Motorhaube statt einem Stern das Puch-Emblem. Da die Lust auf Reisen auch mal abseits von befestigten Straßen führt, ist der Puch G mit einem zuschaltbaren Allradantrieb ausgestattet.
Gerade war das abenteuerlustige Paar in der Slowakei, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Norwegen, Schweden und Deutschland unterwegs. Jetzt werden im heimischen Österreich noch ein paar Dinge erledigt und der Puch G auf Vordermann gebracht.

Im Mai beginnt das große Abenteuer

Ab Mai wird es dann ernst! Es geht los in Richtung Slowenien, Kroatien, Bosnien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Türkei, Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisistan, China, Laos, Kambodscha Thailand und Australien. Zumindest ist das der Plan. In Australien soll dann das weitere Vorgehen besprochen werden. Gerne würden die beiden dann noch nach Amerika und ausführlich die USA und Kanada bereisen. Es könnte aber auch sein, dass die Abenteurer nach Südamerika reisen. Im Großen und Ganzen soll die Weltreise ein Jahr dauern. Falls es dann doch etwas länger dauert, ist das auch nicht so tragisch. Christian und Astrid können ganz bequem von unterwegs arbeiten. Solange das Internet im bolivianischen Dschungel funktioniert können sich die beiden Zeit lassen...Wir wünschen allzeit gute Fahrt und einen schönen "Urlaub" ;-)

Dank Facebook & Instagram immer dabei

Auf ihren Reisen und Abenteuern könnt ihr den beiden natürlich auch auf Facebook und Instagram folgen. Alle Informationen zum diesem Puch G und der Weltreise gibt es auch auf ihrer Website.

facebook.com/GTrotterNet
instagram.com/GTrotterNet
https://www.g-trotter.net

Technische Daten:

Mercedes / Puch 300 GD 460
Baujahr 1984
88 PS (65 kW)
5-Zylinder Motor 3.0L I5 Diesel
Getriebe: mechanisch, 4 Gang
Allradantrieb zuschaltbar
Differentialsperre hinten und vorne
Nebenantrieb: zur Zeit noch ohne Verwendung
Verstärkte Fahrwerksfedern
Erhöhte Bodenfreiheit

1 Kommentar

  • Karim A. Gawad

    Karim A. Gawad

    Gute Fahrzeugwahl ! Keine Elektronik - keine Probleme. Vielleicht etwas schwach bei voller Beladung. Den Motor kann sicher jeder Mechaniker weltweit warten/reparieren. Bei meinem G 280 CDI pur sieht das ganz anders aus. Man ist auf Fachwerkstätten angewiesen. Da diese Fahrzeuge in diesem Teil der Welt allerdings nicht verkauft werden ist der Sachverstand begrenzt und MB stellt den Werkstätten nicht einmal online entspreche Werkstatthandbücher etc. zur Verfügung. Ein echtes Problem zu Lasten der Kunden und vollkommen unverständlich - eigentlich ein Skandal !

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