Blaulicht und Tatütata statt Chrom und Alus

Lorinser Classic verkauft 83er G-Klasse Feuerwehr mit 18.700 Kilometern

Blaulicht und Tatütata statt Chrom und Alus: Lorinser Classic verkauft 83er G-Klasse Feuerwehr mit 18.700 Kilometern
Erstellt am 3. Dezember 2020

Spritzenhäuser, gerade der Freiwilligen Feuerwehren, entpuppen sich oft genug als Zeitkapseln. Hier kann automobiles Kulturgut bei penibler Wartung und geringen Kilometerständen in gutem Zustand überdauern. Dank gelegentlichen Einsätzen und Bewegungsfahrten sind andererseits kaum Standschäden zu befürchten.

Ein echtes Juwel dieser Art hat vor kurzem erst Lorinser Classic ausgegraben. Das Unternehmen aus Waiblingen ist eines von nur 46 Autohäusern in Deutschland, das sich mit dem Gütesiegel „Mercedes-Classic Partner“ schmücken darf. Bei dem 55.000 Euro teuren Fahrzeug handelt es sich um eine 1983er G-Klasse, die erst 18.700 Kilometer gelaufen ist.

280 GE  - ein Traum für Brandmeister

Den robusten Geländegänger in der puristischen frühen Bauform W460 hatten seinerzeit viele Feuerwehren auf dem Wunschzettel. Doch längst nicht alle konnten sich ihn auch leisten, denn richtig günstig war ein G nie, auch wenn in der Anfangszeit fast alle Luxusextras fehlten. Dieses Exemplar aus dem Bestand von Lorinser Classic besitzt immerhin eine Servolenkung und als 280 GE den damals stärksten Motor.

Zuschaltbarer Allradantrieb mit Untersetzung

Der Sechszylinder-Benziner war zwar kein Kostverächter, doch bei den feuerwehrtypisch eher kurzen Strecken fiel der Verbrauch kaum ins Gewicht. Die flotten 156 PS (115 kW) hingegen machten sich bezahlt, denn im Rettungseinsatz zählt oft jede Minute. Für unbefestigte Wege verfügt das Fahrzeug nicht nur über den serienmäßigen zuschaltbaren Allradantrieb mit Untersetzung. Es sind auch die zwei optionalen Differentialsperren an Vorder- und Hinterachse mit an Bord.

G-Feuerwehr in "exzellentem technischen Zustand"

„Allzu hart rangenommen wurde das Fahrzeug aber wohl nicht, da es sich in einem exzellenten technischen Zustand befindet“, so Geschäftsführer Marcus Lorinser. Karosserie und Stahlfelgen des Feuerwehrautos präsentieren sich überdies frisch lackiert. Innen stellt der 280 GE als Kind seiner Zeit auf Stoffsitzen und Türverkleidungen das typische Karomuster zur Schau. Der Kofferraum verbirgt sich hinter einer geteilt nach oben und unten öffnenden Heckklappe. Er wurde mit unverwüstlichem Riffelblech zu einem feuerwehrkompatiblen Stauabteil ausgebaut. „Schließlich ist der Geländewagen ein echtes Arbeitspferd und nicht für Paraden in Ausgehuniform gebaut“, ergänzt Lorinser. Deswegen ist am Fahrzeugende auch eine starre Anhängerkupplung verbaut für den Ehrsam-Schlauchtransportanhänger mit Ringösendeichsel. Und dieser herrliche Anachronismus mit Baujahr 1965 lässt selbst die ursprünglichste aller G-Klassen fast schon wieder modern aussehen.

Bei Lorinser Classic ist das Angebot groß

Wer lieber einen Oldtimer mit etwas mehr Chrom und Lametta möchte, wird bei Lorinser Classic selbstverständlich ebenfalls fündig – das Angebot ist groß. Aber egal, welchen Klassiker mit Stern man am Ende kaufen möchte: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte bei einem Mercedes-Classic Partner wie Lorinser kaufen. Hier sind qualitativ hochwertige Fahrzeuge im Angebot, die zudem vor Auslieferung nach einem genau festgelegten Punktekatalog geprüft und überholt werden.

Details und Bestelladressen unter https://sportservice.lorinser.com/

Lorinser - eine Geschichte automobiler Leidenschaft

Die Firmengruppe Lorinser ist ein in dritter Generation geführtes Familienunternehmen. 1930 gründete Erwin Lorinser zunächst eine freie Werkstatt, die sich schnell in ein bis heute erfolgreiches Autohaus für Mercedes-Benz weiterentwickelte. 1974 übernahm mit seinem Sohn Manfred Lorinser die zweite Generation das Ruder: Der Zweigbetrieb Winnenden wurde zur Geburtsstätte für den Fahrzeugveredler Sportservice Lorinser, der 1981 als eigenständige Firma eingetragen wurde. Leistungssteigerungen, optische Anbauteile, Leichtmetallräder ... Das Programm wuchs ebenso schnell wie das Renommee. Heute werden neben Fahrzeugen von Mercedes auch solche der Tochter Smart veredelt. Seit 2006 führt Gründerenkel Marcus Lorinser die Geschäfte des mittlerweile weltbekannten Unternehmens. Heute erfolgt der Vertrieb von Komponenten und Komplettfahrzeugen in über 40 Länder der Erde.

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