Mercedes schenkt Jungen eine künstliche Hand

Der 14jährige Junge hatte in einem bewegenden Brief Mercedes GP Petronas F1 Teamchef Ross Brawn um Hilfe gebeten

Mercedes schenkt Jungen eine künstliche Hand  : Der 14jährige Junge hatte in einem bewegenden Brief  Mercedes GP Petronas F1 Teamchef Ross Brawn um Hilfe gebeten
Erstellt am 16. August 2011

Wer seinem Stern folgt, dem begegnen manchmal kleine Wunder. Dem 14jährigen Engländer Matthew James ist jedenfalls jetzt etwas wirklich Wunderbares passiert. Matthew James größter Wunsch ist es, einmal Formel 1 Fahrer zu werden. Rennfahrer zu sein - das ist zweifellos der Traum vieler Jungen auf dieser Erde. Doch Matthew muss seit seiner Geburt ohne linke Hand leben. Also schrieb er einen Brief an das Mercedes GP Petronas F1 Team und berichtet darin von einer bionischen, künstlichen Hand, die ihm helfen könnte, seinen Traum wahr werden zu lassen. Mercedes F1-Teamchef Ross Brawn selbst las das Schreiben und war von dem rührenden Inhalt - wie er sagt - persönlich sehr bewegt. Und also beschloss man zu helfen und die Kosten für die bionische Hand zu übernehmen.

Jungentraum: "Ich möchte Formel 1 Rennfahrer werden!"

10.000 britische Pfund kostet die künstliche Hand der Firma Touch Bionics. Weitere 25.000 Pfund fallen normaler Weise noch für die individuellen Trainingseinheiten und das aufwändige, individuelle Feintuning der künstlichen Hand an. Doch auf diesen Anteil war das britische Unternehmen Touch Bionics bereit zu verzichten. Blieben also noch die besagten 10.000 britischen Pfund (umgerechnet ca. 11.400 Euro), für die Mercedes-Benz einstand.

Mit der bionischen Hand fängt für Matthew James so etwas wie ein neues Leben an. Die künstliche Hand von Touch Bionics ist in der Lage, die Nervenreiz der Armuskulator in Bewegung umzusetzen. Ein echtes Wunderwerk der Technik. Mit seiner neuen von Mercedes-Benz gesponsorten Hand kann Matthew endlich feinmotorisch agieren. Er kann zum Beispiel nach einem Stift greifen und schreiben, sich einen Schnürsenkel binden oder einen Ball fangen. Jedes einzelne Fingerglied ist unabhängig von den anderen bewegbar. Ob der junge Brite jetzt auch Formel-1-Rennfahrer wird, steht freilich noch in den Sternen.



Autor: Mathias Ebeling

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