Carl Benz gilt als der Schöpfer des ersten wirklich einsetzbaren Automobils der Welt. Darüber hinaus legte er mit seinem Unternehmen, den Benz Werken, den Grundstein für eine der bis heute größten und erfolgreichsten Automarken der Welt: Mercedes Benz.
Benzs Lebensgeschichte beweist, dass Erfolg nicht immer geradlinig ist. Der Erfinder und Unternehmensgründer musste vor seinem unglaublichen Erfolgszug unzählige Rückschläge hinnehmen und vor allem immer wieder große Risiken eingehen. Wenn auch ihr etwas Risiko eingehen wollt, um vielleicht maximale Erfolge zu erzielen, dann ist der Bonus mit 30 Euro ohne Einzahlung der perfekte Start in das Online Gaming Abenteuer.
Aber wie genau wurde ein Maschinenbauer aus Karlsruhe nicht nur zu einem der wichtigsten Erfinder der Menschheitsgeschichte, sondern darüber hinaus auch zum Gründer von Mercedes Benz?
Start als Maschinenbauer
Gerade einmal 7 Jahre nach Abschluss seiner Ausbildung zum Maschinenbauer, im Jahre 1871, entschloss sich der talentierte Carl Benz bereits, sein eigenes Unternehmen zu gründen: Die Fabrik für Maschinen zur Blechbearbeitung. Da der junge Unternehmer auf finanzielle Unterstützung angewiesen war und keine Bank dem anscheinend unerfahrenen Maschinenbauer einen Kredit bewilligen wollte, griff er auf die finanziellen Ersparnisse seiner zukünftigen Ehefrau Bertha Ringer zurück, um sein Unternehmen zu gründen.
Ähnlich wie heutige E-Sport Teams von E-Sport Sponsoren unterstützt werden, war Bertha Ringer also in den ersten Unternehmerjahren von Benz sozusagen der Sponsor ihres Ehemanns. Eine Investition, die sich später vielfach auszahlen sollte.
Die neue Maschinenbaufirma von Carl Benz war von Beginn an erfolgreich. Doch der Gründer gab sich damit nicht zufrieden und arbeitete wie besessen daran, die eigenen Produkte immer weiter zu verbessern. Aus diesem Bestreben heraus entwickelte er 1879 einen verdichtungslosen Zweitaktmotor.
Benz war damit ein unglaublicher Entwicklungssprung gelungen. Allerdings waren die Entwicklungskosten dabei so hoch, dass die Bank Carl Benz dazu zwang, sein Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Der neue Aufsichtsrat hatte wenig Verständnis für die Erfindungen. Kurze Zeit später verließ der Erfinder deshalb frustriert und ohne wirkliche finanzielle Rücklagen sein Unternehmen.
Zu dieser schwierigen Zeit schrieb Carl Benz später in seinen Lebenserinnerungen: „Nur ein Mensch harrte in diesen Tagen, wo es dem Untergange entgegen ging, neben mir im Lebensschifflein aus. Das war meine Frau. "Tapfer und mutig hisste sie neue Segel der Hoffnung auf.“
Das erste praxistaugliche Auto der Welt
Nach dem Austritt aus seinem ersten Unternehmen gründete Benz mit seinen letzten finanziellen Mitteln 1883 eine neue Firma für Maschinenbau: Die Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik. Seine Erfindung, der verdichtungslose Zweitaktmotor, wurde sofort zum Verkaufshit und Benz innerhalb kürzester Zeit zu einem der meistgefragten Maschinenbauer Deutschlands.
Die damit verbundenen finanziellen Einnahmen ermöglichten Benz, weiter an seinen Entwicklungen zu arbeiten. 1885 gelang ihm dann sein Meisterstück: Das erste Automobil mit einem Viertaktmotor und elektrischer Summerzündung. Das dreirädrige Gefährt war das erste jemals alltags- und straßentaugliche Fahrzeug zur Personenbeförderung mit einem Motor.
Allerdings löste das erste Auto der Welt in der Allgemeinheit zunächst viel Spott und Abneigung aus: Menschen verstanden ganz einfach nicht, wie dieses Fahrzeug Pferdekutschen und Dampfmaschinen ersetzen sollte.
Carl Benz ließ sich davon nicht abbringen und erreichte nicht nur, dass der Staat ihm 1888 die erste Fahrerlaubnis der Welt ausstellte. Nein, Benz patentierte seine Erfindung auch und stellte damit die Weichen für seine zukünftigen Erfolge.
Als der Erfinder seine neuesten Benz Modelle 1899 auf der Pariser Automesse vorstellte, kam dann auch endlich der kommerzielle Erfolg: Frankreich verfügte damals über die besten Straßen der Welt und die französischen Käufer sahen sofort das Potential des ersten praxistauglichen Automobils der Welt. Von Frankreich aus traten die Benz Wagen anschließend ihren globalen Erfolgszug an und wurden bald überall in der Welt verkauft.
Geburtsstunde des Mercedes Konzerns
Carl Benz war nicht der einzige Erfinder, dem Ende des 1900 Jahrhunderts bahnbrechende Weiterentwicklungen im Bereich der Motoren und Automobile gelang. Die konkurrierenden Erfinder Daimler und Maybach hatten 1883 die Glührohrzündung erfunden, die Viertaktmotoren erst im Alltag brauchbar machte. Diese Erfindung hatte sich Daimler ebenfalls patentieren lassen.
Da Benz aber genau diese Erfindung in seinem neuen Automobil verwendete, verklagte Daimler den Erfinder 1896 und bekam Recht: Benz musste zukünftig Lizenzgebühren für jeden Motor bezahlen. Da Carl Benz inzwischen der größte Autohersteller der Welt war, erhielt Daimler so neue, umfassende finanzielle Mittel, die er für den Aufbau seines eigenen Autowerkes nutzte: Die Daimler Werke.
1926 gelang den Aktionären der beiden Firmen unter Federführung der Deutschen Bank dann ein absoluter Geniestreich: Die zwei größten Autohersteller Deutschlands, Daimler und Benz, bis dahin erbitterte Konkurrenten, fusionierten zu einer einzigen Aktiengesellschaft: Dies war die Geburtsstunde der Daimler-Benz AG.
Daimler verkaufte zu diesem Zeitpunkt die eigenen Automobile bereits unter dem Namen Mercedes – wie die Automarke mit dem Stern auch bis heute im alltäglichen Sprachgebrauch genannt wird. Der offizielle Name des Unternehmens lautet aber weiterhin Mercedes-Benz Group AG – auch fast einhundert Jahre nach der Fusion von Daimler und Benz.
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