Premiere: Mercedes-Benz G-Code Showcar

Vorgucker auf das kommende Crossover Einstiegsmodell von Mercedes-Benz?

Premiere:  Mercedes-Benz G-Code Showcar : Vorgucker auf das kommende Crossover Einstiegsmodell von Mercedes-Benz?
Erstellt am 3. November 2014

Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des neuen Mercedes-Benz Research & Development Center in China, präsentierte Mercedes-Benz die Vision seines kommenden Urban-SUV. Mercedes-Benz G-Code heißt der sportliche Crossover, welcher einen Ausblick auf das künftige Crossover-Einstiegsmodell geben dürfte.

Die Inspiration für den G-Code holten sich die Designer vom modernen Lifestyle und der digitalen Affinität der jüngeren asiatischen Gesellschaft. Diese Generation wird in Zukunft vor allem coole und sportliche Cross Over favorisieren, wie Untersuchungen der Daimler AG im Vorfeld ergeben haben. Gleichzeitig initiiert der G-Code einen automobilen Trend, der neuen Technologien ebenso wie hochwertiger, klassischer Handwerkskunst folgt und das Design in den Mittelpunkt rückt.

Ausblick auf kommendes Crossover Einstiegsmodell von Mercedes-Benz?

Mit dem G-Code realisieren die Mitarbeiter des Advanced Designzentrums in Peking und Sindelfingen nicht nur technische Innovationen, sondern geben auch einen Ausblick auf die Evolutionsmöglichkeiten der Mercedes-Benz Designphilosophie

Der Mercedes G-Code ist unterhalb des GLA angesiedelt. Wenn er mehr ist bzw. mehr wird als nur ein Spiegelbild des Zeitgeists, dann ergänzt er die neue Crossover-Modellreihe, die mit dem oberklassigen Mercedes MLC demnächst auf die Straße. Im G-Code wirkt die Kraft von zwei individuell ansteuerbaren Antriebsherzen. Der Frontmotor ist ein kompakter, hochmoderner und aufgeladener Verbrennungsmotor, der mit Wasserstoff betrieben wird und ausschließlich die Vorderräder antreibt. An der Hinterachse wirkt ein Elektromotor, der seine Kraft über eine doppelte Lamellenkupplung radselektiv weiterleitet.

Zukunftsmusik: Der Fahrtwind lädt die Batterie

Visionär: Neben der bereits klassischen Energieaufnahme durch Rekuperation oder der Plug-in-Technik sichert im Mercedes der Zukunft auch die Hightech-Lackierung "Multivoltaik Silver" die Stromversorgung. Sie wirkt einerseits wie eine riesige Solarzelle. Andererseits lädt sich "Multivoltaik Silver" zusätzlich durch den Fahrtwind oder im Stand durch den natürlichen Wind elektrostatisch auf. Diese elektrischen Ladungen werden abgegriffen und ebenfalls zur Methan- und Wasserstoffsynthese genutzt.

Digitale Welt im Kühlergrill: Warp-Antrieb lässt grüßen

Wenn Scotty von Raumschiff Enterprise das noch erlebt hätte: Wie beim Warp-Hauptantrieb des Raumschiffs, der im unteren Antriebsdeck meist in blauem pulsierendem Licht sichtbar ist, ist auch die Front des G-Code illuminiert und gestaltet. Statt eines herkömmlichen Lamellengrills umschließt ein vollflächiges Display den zentralen Markenstern und die beiden Chromlamellen im Kühler. Die Kühlung des Motors erfolgt mittels innovativer Luftführung über seitliche und untere Öffnungen in der Frontpartie. Das inspirierte Display visualisiert mit einer komplexen und vielschichtigen Sternenmatrix der Umgebung den aktuellen Betriebsmodus des G-Code:



- Ist der G-Code geparkt, signalisiert er den aktuellen Ruhemodus mit einem sanft pulsierenden, blauen Licht.

- Im reinen Elektroantriebsmodus HYBRID eDrive erstrahlen die digitalen Miniatur-Sterne im Kühlergrill blau und laufen vom äußeren Rand des Displays nach innen. Es entsteht der optische Eindruck eines imaginären, sich permanent öffnenden Tunnels in der Fahrzeugfront.

- Im gemischten Antriebsmodus HYBRID eco bleibt die Laufrichtung der Miniatur-Sterne erhalten, die Farbe wechselt in einen violetten Farbton.

- Im Modus HYBRID sport dagegen wechselt die Farbe in ein kräftiges Rot, die Laufrichtung der Miniatur-Sterne kehrt sich um. Jetzt entsteht der Eindruck, der G-Code würde permanent imaginäre Energie nach außen transportieren.

Neuartiger Allradantrieb mit "digitaler Kardanwelle"

Je nach gewähltem Programm kann der G-Code nur mit Verbrennungsmotor als Fronttriebler, rein elektrisch als Hecktriebler oder vollvariabel im Allradmodus fahren. Die Antriebssteuerung dieses innovativen Allradsystems übernimmt dabei ein völlig neu konfiguriertes System, das je nach Fahrsituation die beiden Antriebsquellen miteinander verknüpft. Die Steuerung des Triebstrangs wirkt dabei wie eine "digitale Kardanwelle" zwischen Vorder- und Hinterachse. Dabei bestimmt nicht nur die Ökonomie die jeweils sinnvolle Antriebsart. Auch fahrdynamische Parameter fließen beispielsweise zur Erhöhung der aktiven Sicherheit oder Steigerung der Längs- und Querdynamik im HYBRID sport-Programm mit ein. Gleichzeitig garantiert die Steuerlogik unabhängig vom jeweiligen Front-, Heck- oder Allradmodus immer ein für den Fahrer berechenbares, konstantes Fahrverhalten.

Interieur: Digitale Welt trifft Mercedes-typisches Wohlfühlambiente

Trotz kompakter Abmessungen ist der G-Code ein 2+2-Sitzer mit hoher Variabilität. Das Interieur visualisiert die Idee der Designer, die praktischen Talente eines SUV mit der Emotion eines Sportwagens zu verbinden. Dabei lassen die Innenraum-Spezialisten digitale wie analoge Welten aufeinander prallen.

Dank gegenläufiger Türen und fehlender B-Säule öffnet sich ein ungehinderter Zugang zum Innenraum sowohl für Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere. Die eigentliche Inszenierung des Einstiegs schaut beeindruckend aus. Nachdem der Fahrer den Sitz auf bequemste Weise eingenommen hat und das Fahrzeug mittels Smartphone aktiviert hat, fahren Armaturenbrett und Pedalerie automatisch aus der Ruheposition in die für den Fahrer ergonomisch und haptisch optimale Position. Anschließend entfaltet sich das im Armaturenbrett ruhende Lenkrad wie ein Schmetterling und bringt sich zusammen mit dem integrierten Head-up-Display in Position. Zum Abschluss der Einstiegszeremonie fahren die Belüftungsdüsen und das Multi-Infodisplay aus dem Armaturenbrett. Das Wide Screen Display spannt sich fast über die komplette Breite des Armaturenbretts und gewährt einen zweifelsfreien Überblick über die verschiedenen Fahrzeug- und Multimediafunktionen, die alle intuitiv gesteuert werden können. An den Rändern des Wide Screen Displays werden die Bilder der Rückspiegelkameras eingeblendet. Wird der G‑Code mit dem Smartphone ausgeschaltet, kehren sich die Positionierungen des Interieurs um – ein bequemer und ergonomischer Ausstieg ist so garantiert.

Mercedes G-Code: 2+2 Sitzer ohne B-Säule

Der sehr markant und muskulös gestylte, Mercedes G-Code (L x B x H: 4,1 m x 1,9 m x 1,5 m) fällt durch kurrze Überhänge an Front und Heck auf. Mit seinem Doppelklingen-Kühlergrill zeigt er vorn die aktuelle Mercedes-Benz-Designsprache.

Weitere Eye Catcher an der Front sind die beiden Voll-LED-Scheinwerfer. Beim Einschalten fahren sie wie das Objektiv einer Digitalkamera aus der Tiefe des Scheinwerfers heraus und fokussieren das Licht in Abhängigkeit der Fahr- und Verkehrssituation. Zudem garantieren die Tagfahrlichter in Form eines stilisierten "G" Aufmerksamkeit. Ausfahrbar sind auch die beiden Kameras in kleinen Flics an der oberen A-Säule. Sie ersetzen die klassischen Rückspiegel und fahren nach dem Abstellen des G-Code flächenbündig zurück in die A-Säulen. Im Heckbereich inszeniert ein LED-Leuchtenband über die gesamte Fahrzeugbreite den G-Code mit unterschiedlichen Illuminationen für Blinker, Rück- und Bremslicht



Bilder: Daimler

Autor: Mathias Ebeling

19 Bilder Fotostrecke | Premiere: Mercedes G-Code Showcar : Vorgucker auf den neuen Einstiges-Crossover von Mercedes-Benz #01 #02

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