Mercedes-Technik: Rekuperation - wer bremst, gewinnt!

Energiesparen durch Rückgewinnung der Bewegungsenergie

Mercedes-Technik: Rekuperation - wer bremst, gewinnt!: Energiesparen durch Rückgewinnung der Bewegungsenergie
Erstellt am 24. Mai 2012

Wer bremst gewinnt: Und zwar Energie! Rekuperation (Rückgewinnung) der Bewegungsenergie heißt das Zauberwort für die Energievermehrung eines mit Elektromotors angetriebenen Fahrzeuges. Mercedes-Benz setzt das Prinzip der Rekuperation in vielen Fahrzeugen mit reinem Elektroantrieb oder Hybrid-Antrieb Die Rückgewinnung der Bewegungsenergie geschieht im Schubbetrieb oder beim Bremsen: Während des Schubbetriebs (Verzögern durch Gaswegnehmen) wirkt die E-Maschine als Generator. Wird das Bremspedal betätigt, wird die Generatorleistung zunächst proportional für eine höhere Verzögerung erhöht. Erst wenn noch stärker gebremst wird, werden zusätzlich die Radbremsen eingesetzt.

E wie einfach: Energiegewinnung während der Fahrt

Mit der Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation) wird zusätzliche elektrische Energie erzeugt, da bei jedem Bremsvorgang und bereits beim Gaswegnehmen der Elektromotor die Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt. Die so gewonnene Energie wird in der Batterie des Fahrzeugs gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen. Und noch etwas: In den Mercedes-Benz Hybrid-Modelle wird das hydraulische Bremssystem erst aktiviert, wenn der Fahrer stark aufs Bremspedal tritt.Die Rekuperation schont also auch das hydraulische Bremssystem. Bei der Fahrzeugverzögerung in den Mercedes-Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb verstärkt der Elektromotor in feinfühliger Zusammenarbeit die Motorbremse des Verbrennungstriebwerks und die klassischen Radbremsen in zwei nahtlos ineinander übergehenden Schritten: In Stufe eins, beim Schubbetrieb ohne Betätigung des Bremspedals, arbeitet die E-Maschine wie ein Generator und beginnt mit der Rekuperation. Stufe zwei setzt ein, sobald der Fahrer die Bremse leicht betätigt: Dann wird die Generatorleistung proportional erhöht, was der Fahrer als stärkere Verzögerung wahrnimmt. Erst bei höherem Pedaldruck werden zusätzlich zur Rekuperation die Radbremsen aktiviert. Auf diese Weise kann einerseits mehr elektrische Energie erzeugt und andererseits das hydraulische Bremssystem geschont werden.

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