Mercedes-Benz 4 MATIC: 4 für mehr Traktion

Gipfeltreffen mit 4MATIC-Modellen in den schneebedeckten Bergen

Mercedes-Benz 4 MATIC: 4 für mehr Traktion: Gipfeltreffen mit 4MATIC-Modellen in den schneebedeckten Bergen
Erstellt am 4. Dezember 2014

Wer auf vier angetriebenen Rädern unterwegs ist, hat im entscheidenden Moment vier Trümpfe für mehr Traktion in der Hand. Die aktuelle 4x4-Familie von Mercedes-Benz umfasst 75 Modelle. Damit steht immer eine auf die jeweilige Fahrzeugklasse maßgeschneiderte 4x4-Technik zur Verfügung – von der Kompaktklasse-Modellfamilie und den Fahrzeugen der C-, E-, S- und CLS-Klasse bis hin zu der umfangreichen SUV- und Geländewagenpalette mit GLA-, GLK-, M-, GL- und G-Klasse. Gemeinsame Merkmale sind hohe Traktionsreserven und ausgezeichnete Agilität bei bester Fahrsicherheit und Energieeffizienz. An der Spitze des Allrad-Modellprogramms stehen zahlreiche leistungsstarke High-Performance-Modelle von Mercedes-AMG: Die AMG Performance 4MATIC sorgt für hohe Fahrdynamik, ein Höchstmaß an Fahrspaß und für eine Verbesserung der Beschleunigungswerte aus dem Stand.

Beim 4MATIC-Workshop in Hochgurgl, Österreich, zeigt Mercedes-Benz in diesem Jahr einen Ausschnitt aus der großen Bandbreite an allradgetriebenen Fahrzeugen. Welche Entwicklung der Allradantrieb in den letzten Jahrzehnten genommen hat, veranschaulicht in Hochgurgl ein 4x4-Meilenstein: ein E-Klasse T-Modell der Baureihe 124 von 1989. In dieser Baureihe hat auf der IAA 1985 vor fast drei Jahrzehnten der Allradantrieb 4MATIC seine Weltpremiere gefeiert. Erheblichen Anteil am Erfolg der Kompaktklasse-Modellfamilie von Mercedes-Benz haben deren 4MATIC-Versionen, die trotz verbesserter Traktion mit vorbildlicher Effizienz glänzen.

4 für Fahrspaß und mehr Sicherheit

So beginnen in der gerade überarbeiteten B-Klasse Allrad-Vergnügen und -Sicherheit beim neuen B 200 CDI 4MATIC nun schon bei 130 g CO2/km. Vor Ort in Hochgurgl vertreten ist die GLA-Klasse, die auf Wunsch ebenfalls mit der neuen Generation des permanenten Allradsystems 4MATIC mit vollvariabler Momentenverteilung erhältlich ist. Ab Januar 2015 (Verkaufsfreigabe) ergänzt zudem der neue CLA Shooting Brake die Modellpalette von Mercedes-Benz. Bereits bei der Markteinführung im März ist der Newcomer als CLA 250 4MATIC und als Topmodell CLA 45 AMG 4MATIC verfügbar. Ganz neu ist auch die V-Klasse mit permanentem Allradantrieb, der V 250 BlueTEC 4MATIC startet im Dezember 2014. Die V-Klasse verfügt über das identische Allradsystem wie C- und S-Klasse, die ebenfalls im Mittelpunkt des 4MATIC-Workshops stehen.

Der Allradantrieb der Kompaktklasse-Familie

Die Mitglieder der neuen Kompaktklasse-Familie von Mercedes-Benz wie CLA- und GLA-Klasse verfügen auf Wunsch über die neue Generation des Allradsystems 4MATIC mit vollvariabler Momentenverteilung. Zu den innovativen Komponenten dieser neuen 4MATIC gehören der in das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT integrierte Nebenantrieb zur Hinterachse und das Hinterachsgetriebe mit integrierter, hydraulisch aktuierter Lamellenkupplung. Damit können die Antriebsmomente vollvariabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt werden. Das im Vergleich zu den Wettbewerbern geringe Systemgewicht und ein hoher Wirkungsgrad sind weitere Vorteile dieser Konstruktion. Alle 4MATIC-Modelle überzeugen wie die frontgetriebenen Versionen mit einer guten Energieeffizienz.

Kombination mit 7G-DCT

Die neue 4MATIC wird mit dem siebenstufigen, automatisierten Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT kombiniert. Den Leistungsfluss zum hinteren Antriebsstrang übernimmt eine kompakte Power Take-off Unit (PTU), die vollständig in das Hauptgetriebe integriert ist und über dessen Ölhaushalt mit Schmierstoff versorgt wird. Im Vergleich zu konkurrierenden Systemen, bei denen der Abzweig über eine Add-on-Komponente mit eigenem Ölkreislauf realisiert ist, ergeben sich deutliche Gewichtsvorteile. Zusammen mit den reibungsminimierten Kegelrollenlagern überzeugt die PTU so mit einem sehr guten Wirkungsgrad.

Das geringe Systemgewicht hat die 4MATIC nicht nur der PTU zu verdanken. Ein kompaktes Hinterachsgetriebe, induktiv gehärtete gewichtsoptimierte Hinterachs-Seitenwellen und gewichtsoptimierte Gelenkwellen gehören zu den weiteren Diätmaßnahmen. Im Vergleich zu den Allradversionen der Wettbewerber liegt das Systemgewicht dieser 4MATIC bis zu 25 Prozent niedriger. Die zweiteilige Gelenkwelle ist schwingungstechnisch entkoppelt. Ein vorderes, axial bewegliches Gelenk kompensiert die Bewegungen der Motor-Getriebe-Einheit in Längsrichtung, während eine elastische Gelenkscheibe den Eintrag von hochfrequenten Verzahnungsanregungen am Hinterachsgetriebe vermindert. Zur Minimierung der Crashbelastungen ist die Gelenkwelle mit einem teleskopierbaren Element ausgestattet.

Für die vollvariable Momentenverteilung sorgt die in das Hinterachsgetriebe integrierte, elektrohydraulisch betätigte Lamellenkupplung. Grundsätzliches Prinzip: Ist die Lamellenkupplung offen, treibt ausschließlich die Vorderachse das Fahrzeug an. Bei geschlossener Kupplung kommt die Hinterachse ins Spiel. Allerdings können die Antriebsmomente situationsabhängig vollvariabel zwischen Vorder- und Hinterachse verschoben werden (Torque on demand). Den Systemdruck zur Aktivierung der Hinterachse stellt die ins Hinterachs­getriebe integrierte Gerotorpumpe in Millisekunden bereit. Die Pumpe wird automatisch bereits bei geringen Drehzahlunterschieden zwischen Vorder- und Hinterachse aktiviert, die Druckregelung und damit die Momentenregelung zur Hinterachse erfolgt durch ein in die Hinterachse integriertes Proportionalventil.

Mercedes 4MATIC – der intelligente Allradantrieb

Grundsätzlich folgt die Ansteuerung der 4MATIC dem Prinzip „So oft wie nötig, so selten wie möglich“. Das heißt: Wenn es die Randbedingungen erlauben, fahren die allradgetriebenen Kompaktmodelle im besonders wirtschaftlichen Frontantriebmodus. Sobald die Fahrsituation es erfordert, wird ein situationsgerechtes Antriebsmoment an der Hinterachse eingeregelt. Umgekehrt geht es natürlich genauso schnell: Sobald ein zusätzliches Antriebsmoment an der Hinterachse nicht mehr nötig ist – beispielsweise bei starken Bremsmanövern mit ABS-Eingriff – wird der hintere Antriebsstrang abgeschaltet und das Moment auf null reduziert. Bei drohendem Unter- oder Übersteuern unter Last wird zunächst das Antriebsmoment so verteilt, dass sich das Fahrzeug stabilisiert. Erst wenn diese Maßnahmen nicht zu einer Beruhigung führen, greifen die auf die 4MATIC-Bedingungen adaptierten Regelsysteme ESP® oder 4ETS ein und halten das Fahrzeug auf Kurs.

AMG Performance 4MATIC für die Topmodelle von Mercedes-AMG 

AMG Performance 4MATIC – diese innovative Variante des Allradantriebs 4MATIC bleibt den leistungsstarken Kompaktmodellen von Mercedes-AMG vorbehalten. Sie sorgt in jeder Fahrsituation für ein bestmögliches Verhältnis von Dynamik, Traktion und Effizienz. Möglich macht dies eine vollvariable Drehmomentverteilung, die vom reinen Frontantrieb bis zu einer Verteilung von 50:50 reicht. Beim so genannten µ-Sprung, also wenn nur die Vorderräder auf einer Eisfläche kurzzeitig die Haftung verlieren, wird blitzschnell das gesamte Moment auf die Hinterräder weitergeleitet.Das für AMG Modelle typische 3-Stufen-ESP bietet drei maßgeschneiderte Fahrprogramme: „ESP ON“, „SPORT Handling Mode“ und „ESP OFF“ können auf Knopfdruck aktiviert werden.

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3 Kommentare

  • 2FAST4YOU

    2FAST4YOU

    Leider war bis jetzt dieser Winter nicht 4Matic fordernd. Soll noch etwas Spass, sprich Schnee unterwegs sein? Aber nicht traurig sein, bin bald in Lappland auf dem Eis, und da wird es ja sicher was geben.
  • egide aus belgien

    Egide aus belgien

    4-matic ist sicherheit auf den weg
  • 2FAST4YOU

    2FAST4YOU

    Ja jetzt ist bald überall 4-Matic Wetter. Ein Sicherheitsplus, bei jedem schmierigen und rutschigen Untergrund.

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