MB Assistent: COLLISION PREVENTION

Die neue Mercedes B-Klasse bietet mit neuem Assistenz- und Bremssystem COLLISION PREVENTION ASSIST eine Weltneuheit in der Kompaktklasse

MB Assistent: COLLISION PREVENTION : Die neue Mercedes B-Klasse bietet mit neuem Assistenz- und Bremssystem COLLISION PREVENTION ASSIST eine Weltneuheit in der Kompaktklasse
Erstellt am 11. Juli 2011

Als Weltneuheit im Kompaktsegment verfügt die neue Mercedes-Benz B-Klasse serienmäßig über eine radargestützte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten, was die Gefahr eines Auffahrunfalls verringert. Das Assistenzsystem COLLISION PREVENTION ASSIST warnt den eventuell abgelenkten Fahrer optisch und akustisch vor erkannten Hindernissen und bereitet den Bremsassistenten auf eine möglichst punktgenaue Bremsung vor. Diese wird eingeleitet, sobald der Fahrer das Bremspedal deutlich betätigt.

Die radargestützte Kollisionswarnung in der B-Klasse: Neuer Meilenstein in der Sicherheitstechnik

Fast die Hälfte aller Auffahrunfälle kann mit Hilfe radarbasierter Sicherheitssysteme wie Kollisionswarnung und adaptivem Bremsassistent vermieden oder deren Unfallschwere vermindert werden. Dies geht aus den detaillierten Analysen der Mercedes-Benz Unfallforschung hervor. Hier flossen die Erfahrungen mit den Mercedes-Innovationen DISTRONIC PLUS und BAS PLUS ein. Jetzt übernimmt das Unternehmen auch in der Kompaktklasse die Innovationsführerschaft und führt die radarbasierte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistent noch in diesem Jahr in der neuen B-Klasse ein. Im Unterschied zu auf dem Markt befindlichen Systemen in dieser Klasse handelt es sich bei dem neuen Bremsassistenten nicht um ein reines Stadtsystem zur Minimierung von Bagatellschäden. Vielmehr zielt die innovative Lösung auf den Schutz vor typischen Auffahrunfällen in allen Verkehrssituationen.

Neuer Bremsassistent: Weltpremiere in der Kompaktklasse

Mit Einführung der neuen Generation der B‑Klasse macht Mercedes-Benz eine radargestützte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten weltweit erstmals in Fahrzeugen der Kompaktklasse serienmäßig verfügbar. Das Unternehmen erwartet, damit signifikant positiv auf das Unfallgeschehen einwirken zu können: Versuchsergebnisse untermauern diese Einschätzung: Bei Tests mit 110 Autofahrern im Fahrsimulator sank die Unfallquote dank der Kombination aus Kollisionswarnung und adaptiver Bremsassistenz in drei typischen Situationen von 44 auf elf Prozent. Genau dieses Anforderungsprofil erfüllt das neue Assistenzsystem: Es warnt den eventuell abgelenkten Fahrer optisch und akustisch vor erkannten Hindernissen und bereitet den Bremsassistenten auf eine möglichst punktgenaue Bremsung vor. Diese wird eingeleitet, sobald der Fahrer das Bremspedal deutlich betätigt.



Im Bild oben rechts ist der Radarsensor an der Front der neuen Mercedes-B-Klasse gut zu erkennen.

Die wichtigsten Funktionen der kommenden Generation

Die radargestützte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten

- kann einen zu geringen Abstand zu Vorausfahrenden im Geschwindigkeitsbereich zwischen 30 und 250 km/h erkennen.

- kann erkennen, wenn sich der Abstand vermindert. Bei einer drohenden Kollisionsgefahr wird der Fahrer optisch und akustisch gewarnt.

- kann stehende Hindernisse in Fahrtrichtung erkennen und entsprechende Warnungen ausgeben.

- kann spezielle Fahrsituationen, zum Beispiel Kolonnenverkehr, erkennen und passt die Auslöseschwelle für die Warnung und den adaptiven Bremsassistenten daran an.

- berechnet bei erkannter drohender Kollisionsgefahr genau die Bremskraft, die benötigt wird, um idealerweise den Aufprall noch zu vermeiden, und nutzt den zur Verfügung stehenden Restweg bestmöglich aus. So hat auch der nachfolgende Fahrer bessere Chancen, seinerseits ein Auffahren zu vermeiden.

- Der Bremsdruck wird nachgeregelt, falls sich die Situation verändert – wird vorne beschleunigt, wird zurückgeregelt auf den Bremswunsch des Fahrers; wird der Abstand auf fahrende und anhaltende Fahrzeuge geringer, wird der Bremsdruck noch weiter erhöht.

- Präventive Sicherheitssysteme (PRE-SAFE®) können bei Bedarf aktiviert werden (z.B. Gurtstraffer).

- Das neue System erfüllt die wesentlichen „Forward Collision Warning“-Anforderungen der US-amerikanischen Behörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA).

Bei Mercedes-Benz steht Sicherheit an erster Stelle

Auffahrunfälle sind in Deutschland heute noch für zirka 22 Prozent aller Unfälle mit Verletzten oder Getöteten verantwortlich, in den USA sind es sogar 31 Prozent. Seit Jahrzehnten arbeitet Mercedes-Benz daran, diese Unfälle zu verhindern. Meilensteine der Sicherheitsentwicklung des Unternehmens waren zum Beispiel ABS (1978), der Bremsassistent BAS (1996), Abstandsregeltempomat DISTRONIC (1998) und die Weiterentwicklung DISTRONIC PLUS mit BAS PLUS (2005). Premiere feierten die neuen Systeme jeweils in Modellen der Luxusbaureihen. Für Mercedes-Benz galt im Interesse der Verkehrssicherheit stets die Devise, innovative Technik möglichst schnell möglichst breit verfügbar zu machen – auch über die eigenen Modelle hinaus. So zählen ABS und BAS heute, wie übrigens auch die Mercedes-Entwicklung ESP®, zur Standardausrüstung praktisch aller Pkw.



Autor: Mathias Ebeling

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