Alles über BlueEFFICIENCY: High-Tech für "Hippies"

Wie BlueEFFICIENCY elektronisch, aerodynamisch und mechanisch die Umwelt schont

Alles über BlueEFFICIENCY: High-Tech für "Hippies": Wie BlueEFFICIENCY elektronisch, aerodynamisch und mechanisch die Umwelt schont
Erstellt am 25. März 2009

Sparsam aber nicht spaßarm: BlueEFFICIENCY ermöglicht Fahrspaß durch Optimierung im Detail! (Alle Abbildungen lassen sich durch Anklicken vergrößern!)

BlueEFFICIENCY: Feinarbeit im Detail

Unser Dorf soll schöner werden! Also das globale Dorf, sprich die ganze Welt. Das möchte auch die Automobilindustrie und unternimmt speziell in jüngerer Vergangenheit einiges, um unsere vierräderigen Freunde umweltschonender zu machen. Bei Mercedes haben diese Maßnahmen ein eigenes Markenzeichen: BlueEFFICIENCY, was frei übersetzt soviel wie „blaue Effizienz“ bedeutet. Wo dieses Label klebt, gibt es an und unter den Blechen eine ganze Reihe von Maßnahmen, die letztlich ein Ziel haben: Den Verbrauch und damit die Emissionen zu reduzieren. Eine interessante Sache – nicht nur für Hippies.

„Intelligentes Leben“ unter der Motorhaube

Anstelle des bisher eingesetzten Kompressors nutzen die neuen Benzin-Direkteinspritzer einen Abgasturbolader, der eine geringere Reibung und damit eine höhere Effizienz bietet. Darüber hinaus verfügt die aktuelle Vierzylinder-Generation über eine so genannte homogen betriebene Direkteinspritzung, die einen höheren Wirkungsgrad besitzt, also kraftstoffsparender als die bisherige Kanaleinspritzung arbeitet. Nächster Umwelt-Pluspunkt ist das Abschalten der Kühlwasserzufuhr in die kalten Zylinderwände. Dadurch gelangt der Motor schneller auf seine Benzin sparende Betriebstemperatur.

Nicht nur die Automatikgetriebe schalten auf Spritsparen

Im bekannten Fünfgang-Automatikgetriebe verringert ein neuer Wandler die hydraulischen Verluste, was den Verbrauch schont. Bei der 7G-TRONIC im E 350 CDI BlueEFFICIENCY kommt eine Standentkopplung zum Einsatz: An der Ampel oder im Stau schaltet sie automatisch auf „N“ und verringert so die Motorlast.

Die serienmäßige Servolenkung arbeitet nur dann mit voller Leistung, wenn sie auch gebraucht wird. Geht es geradeaus, wird die Arbeitsleistung der Servopumpe auf ein Minimum reduziert. So muss der Motor weniger Energie für den Antrieb der Pumpe aufbringen und der Verbrauch sinkt. Den gleichen Trick nutzt die Klimaanlage beim E 200 CDI BlueEFFICIENCY: Wird sie nicht benötigt, wird der Klima-Kompressor vom Riementrieb des Motors abgekoppelt.

Strom aus Bremsenergie

Bei jeder Bremsung entsteht Energie, die ab sofort nicht einfach verpufft, sondern zurück gewonnen wird. Das Prinzip: Unter Last und beim Bremsen wird das Spannungsniveau im Bordnetz angehoben und die Batterie geladen, wobei sich ein Teil der Bremsenergie in elektrische Energie umwandelt. Rollt der Wagen nur, schaltet sich der Generator lastfrei und entlastet damit den Antrieb. Rund 0,2 Liter können so auf 100 Kilometer eingespart werden, besonders, wenn es im Stadtverkehr zu häufigen Brems- und Beschleunigungsvorgängen kommt.

Lüfterjalousie für geringeren Luftwiderstand

Die neue E-Klasse, die mit einem cw-Wert von 0,25 bereits Klassenprimus ist, trägt zusätzlich eine elektropneumatisch geregelte Lüfterjalousie. Wird der Motor wenig gefordert, schließen sich ihre Lamellen, was den Bug des Wagens noch strömungsgünstiger im Wind liegen lässt. Signalisieren die Sensoren einen höheren Kühlluftbedarf, werden die Lamellen wieder entsprechend geöffnet.

Das Ergebnis: Bei geschlossener Lüfterjalousie verringert sich der cW-Wert um 0,013, was bei Tempo 130 km/h eine Kraftstoffersparnis von bis zu 0,2 Liter pro 100 Kilometer bringt. Die Lüfterjalousie kommt serienmäßig bei den Vierzylindermodellen und beim E 350 CGI BlueEFFICIENCY zum Einsatz.

Spritknausern im Stand und auf Strecke

Im E 200 CGI BlueEFFICIENCY sorgt eine so genannte ECO Start-Stopp-Funktion dafür, dass sich der Motor im Stand und bei eingelegtem Leerlauf automatisch abschaltet. Wird die Kupplung getreten, springt er dank Direktstart-Technik sofort wieder an. Dann kommt der niedrige Rollwiderstand der Energiesparreifen zum tragen: Bei unverändert guten Fahreigenschaften können sie den Verbrauch um bis zu 17 Prozent senken.

Jeder hat es selbst im Fuß

Wie viel Benzin sich letztlich mit BlueEFFICIENCY einsparen lässt, hängt vor allem vom Gasfuß des Fahrers ab. Wer den besser kontrollieren möchte, hat zwei Möglichkeiten: Das Display mit Momentanverbrauch und Schaltempfehlung im Auge behalten oder gleich am Eco-Fahrertraining von Mercedes-Benz teilnehmen. Dabei lernen nicht nur Hippies, sondern alle, die umweltbewusst Auto fahren möchten, wie sie ihren persönlichen Benzinverbrauch um bis zu 15 Prozent senken können.

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