24 Stunden-Rennen Nürburgring: Audi siegt!

Titelverteidiger Black Falcon jagt das Phoenix Racing Team zum neuen Rundenrekord beim 24 Stunden Rennen//// Fotos: Stefan Baldauf, Robert Kah

24 Stunden-Rennen Nürburgring: Audi siegt!: Titelverteidiger Black Falcon jagt das Phoenix Racing Team zum neuen Rundenrekord beim 24 Stunden Rennen//// Fotos: Stefan Baldauf, Robert Kah
Erstellt am 22. Juni 2014

175 Autos traten in der Eifel zum 24 Stunden Rennen an, entschieden wurde der Langstreckenklassiker dann aber zwischen zwei direkten Nachbarn aus Meuspath, einem Dorf in Rufweite zur Döttinger Höhe. Christopher Haase / Christian Mamerow / Rene Rast / Markus Winkelhock im Audi R8 LMS ultra (#4) des Phoenix Racing Teams gewannen vor dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#1) des Vorjahressiegers Black Falcon, pilotiert von Jeroen Bleekemolen / Andreas Simonsen / Christian Menzel / Lance David Arnold.



Spannender kann ein Langstrecken-Rennen kaum sein, wobei Langstrecken-Sprint die treffendere Bezeichnung wäre. In der Startphase rummste es an mehreren Stellen ordentlich – auch der ROWE SLKS AMG GT3 (#23) wurde bei einem Crash beschädigt – und die Spitze legte los, als wäre es ein 240 Minuten Rennen. Aber der trainingsschnellste McLaren (#66) tanzte nur ein paar Runden vorne weg, dann war wie von vielen erwartet seine Show vorbei.

Bei herrlichem Eifelwetter erlebten die Zuschauer einen abwechslungsreichen Rennverlauf mit 32 Führungswechseln. Am Ende triumphierten Christopher Haase / Christian Mamerow / Rene Rast / Markus Winkelhock im Audi R8 LMS ultra (#4) vor Jeroen Bleekemolen / Andreas Simonsen / Christian Menzel / Lance David Arnold im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#1) von Vorjahressieger Black Falcon. Dabei stellte das Sieger-Quartett mit 159 Runden über die 25,378 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife und insgesamt 4.035,102 Kilometer einen neuen Distanzrekord auf. Das Siegerpodium komplettierte mit Michael Zehe / Christian Hohenadel / Nico Bastian / Maro Engel die Crew des ROWE Racing-Flügeltürers. Fahrer Andreas Simonsen vom Black Falcon-Team:

„Wir sind die zweite Mannschaft auf dem Podium. Alle im Team haben alles gegeben. Was wir auch mussten, um in diesem 24h-Sprint vorne mithalten zu können. Deshalb fühlen wir uns auch nicht als Zweitplatzierte sondern als zweite Sieger.“

Allein gegen alle: AutoArenA Motorsport C230 setzt sich gegen BMW-Armada durch

Zuvor musste die Boxenmannschaft des Black Falcon-Teams nach einem Trainingsunfall Schwerstarbeit leisten, um den gerupften Falken wieder aufzupäppeln. Was ihnen trefflich gelang. Fortan jagte der Falke den Feuervogel durch die Eifelwälder und Audianer mussten alles geben und einen neuen 24h-Rekord aufstellen, um schlussendlich das Rennen vor dem SLS AMG GT3 mit der #1 zu gewinnen. Ein tolles Rennen! Auch in den sogenannten kleinen Klassen wie der V4. Die Startnummer 186 des Teams AutoArenA Motorsport pilotiert von Patrick Assenheimer, Marc Marbach und Hannes Pfedderer kämpfte als einziger Mercedes in der seriennahen Gruppe V4 gegen eine Armada von BMW - und gewann!

43. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens wird vom 14. bis 17. Mai 2015

Platz 2 & 3 auf dem Podium, ein Klassensieg für den einzigen „Privatfahrer-Mercedes“ und ein leuchtender Stern in der Müllenbachschleife beim Mercedes-FanFest. Die schnellen Sterne haben sich in der Grünen Hölle mehr als achtbar geschlagen. Die 43. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens wird vom 14. bis 17. Mai 2015 auf der Nürburgring-Nordschleife ausgetragen. Das Motorsport-Highlight in der Grünen Hölle findet damit wieder am Himmelfahrtswochenende statt.

Premiere: Mercedes-FanFest in der Müllenbachschleife

Ein leuchtender Stern und einige Spruchbanner machten deutlich, dass die Müllenbachschleife in diesem Jahr fest in der Hand der Mercedes-Fans war. Die ganze Müllenbachschleife? Nein, aber ein Areal, groß genug für ein Festzelt, eine Panorama-Terrasse mit Liegestühlen, die einen sensationellen Blick auf einen der interessantesten Streckenabschnitte des Rings erlaubte und ein leuchtender, überdimensionaler Stern direkt an der Strecke.

Das alles sorgte nicht nur für gute Stimmung, sondern auch für ein klasse Ambiente. Fahrer wie Christian Bracke und Patrick Assenheimer schauten vorbei und schrieben fleißig Autogramme. Auch Bernd Schneider kam beim Mercedes-FanFest vorbei und erfüllte jeden Autogramm- und Fotowunsch.

Samstagabend sahen sich die Mercedes-Fans dann erst gemeinsam den zweiten Auftritt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft an und anschließend wurde dann zusammen mit der Band THE BRICKX u.a. bei "Highway to Hell" bis knapp vor 2:00 morgens die Grüne Hölle gerockt. Andere genossen lieber die Rennnacht auf der Panorama-Terrasse.

Für uns ein tolles Erlebnis und für unsere Leser und Besucher sicher auch. Zumindest hatten bis Sonntagmorgen 500 Fahnen und 1000 Fan-Buttons den Besitzer gewechselt.

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