Sternstunden auf der NUFAM

Diese Fahrzeuge präsentieren die Mercedes-Benz Partner auf der Nutzfahrzeugmesse in Karlsruhe

Sternstunden auf der NUFAM: Diese Fahrzeuge präsentieren die Mercedes-Benz Partner auf der Nutzfahrzeugmesse in Karlsruhe
Erstellt am 20. September 2023

Auf der diesjährigen Nutzfahrzeugmesse NUFAM in Karlsruhe (21. bis 24. September 2023) stellen die Partner von Mercedes-Benz Trucks zahlreiche Fahrzeuge des Lkw-Herstellers auf ihren Ständen aus. Die fünf führenden Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Center aus Baden-Württemberg präsentieren ihre geballte Kompetenz auf einem gemeinsamen Stand. Im Schulterschluss zeigen sich das Nufam-Gründungsmitglied S&G Automobil AG, die Wackenhut GmbH & Co. KG, die Kestenholz GmbH, die Riess GmbH & Co. KG sowie die Südstern - Bölle AG & Co. KG. Auf ihrem 3600 m² großen Messestand in der dm-Arena sowie auf 400 m² Außenfläche präsentieren die Mercedes-Benz Trucks Partner mehr als 40 Nutzfahrzeuge. Die Bandbreite reicht vom leichten Atego über die Actros Sattelzugmaschine bis hin zum schweren Arocs für den Bauverkehr. Hinzu kommen Fuso Canter Modelle für den variablen Einsatz sowie die altbewährte Kommunalmeile im Außenbereich der dm-Arena.

Ein großes Thema wierd Elektromobilität sein sicher. So werden mit dem eActros 300, dem eEconic und dem eCanter drei vollelektrische Modelle mit verschiedenen Aufbaulösungen zu sehen sein. Ein weiteres Highlight im Thema alternative Antriebe ist der WaVe Unimog mit Wasserstoffverbrennermotor. F&B informiert außerdem über das Thema Nebenabtrieb an batterieelektrischen Fahrzeugen sowie über das Zusammenspiel mit möglichen Aufbaulösungen. Hierzu wird ein batterieelektrischer Mercedes-Benz eActros 300 mit eingebautem elektrischen Nebenabtrieb ZF eWorX auf dem Messestand zu sehen sein. Neben dem vielfältigen Produktporfolio werden vor Ort auch Dienstleistungsthemen wie zum Beispiel My TruckPoint sowie die Fahrzeugmiete über CharterWay vorgestellt.

In der dm-Arena: Der Mercedes-Benz eActros 300

Nachhaltig, zukunftsorientiert, innovationsgetrieben und leise: Das ist der vollelektrische Lkw für den CO2-neutralen schweren Verteilerverkehr im urbanen Umfeld von Mercedes-Benz. Doch der eActros 300 für den schweren Verteilerverkehr ist mehr als nur ein Truck. Er ist Teil einer integrierten Lösung, die neben dem Fahrzeug mit den klassischen Services auch noch das eConsulting und innovative digitale Lösungen beinhaltet. Alles, um dem Ziel der lokalen Emissionsfreiheit ein Stück näherzukommen. Der batterieelektrische Mercedes-Benz eActros für den schweren Verteilerverkehr rollt seit 2021 im Werk Wörth vom Band. Die Batterien des eActros 300 bestehen aus drei Batteriepaketen, die jeweils eine installierte Kapazität von 112 kWh bieten. Technologisches Herzstück des Elektro-Lkw ist die Antriebseinheit, eine elektrische Starrachse mit zwei integrierten Elektromotoren und Zwei-Gang-Getriebe. Die beiden flüssigkeitsgekühlten Motoren generieren eine Dauerleistung von 330 kW sowie eine Spitzenleistung von 400 kW. Hinzu kommt, dass bei vorausschauender Fahrweise elektrische Energie durch Rekuperation zurückgewonnen werden kann. Die beim Bremsen gewonnene Energie wird in die Batterien des eActros zurückgeführt und steht im Anschluss wieder für den Antrieb zur Verfügung.

Mit dem eActros 300 Sattelschleper wird das Portfolio für für dieses Einsatzgebiet erweitert. Als Teil der integrierten eActros Lösung ermöglicht damit auch die eActros 300 Sattelzugmaschine eine nahtlose Transformation der Flotte hin zur lokalen Emissionsfreiheit. Das Fahrzeug mit M-Fahrerhaus kann dabei unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Gesamtzuglänge alle gängigen europäischen Auflieger ziehen.

Die verschiedenen vollelektrischen Modelle sind zu sehen auf dem 3600 m² großen Messestand in der dm-Arena.

Der eEconic auf der NUFAM

Seit 25 Jahren ist der Econic von Mercedes-Benz Trucks das bewährte Referenzfahrzeug vieler Kommunen. Mit dem eEconic hat das Unternehmen bei dieser Baureihe eine neue Ära eingeläutet. Der Niederflur-Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 27 Tonnen und der E-Achse mit integrierter Antriebseinheit sowie zwei Elektromotoren basiert auf dem eActros für den schweren Verteilerverkehr. Die Batterien des eEconic bestehen aus drei Batteriepaketen, die jeweils eine installierte Kapazität von 112 kWh und eine nutzbare Kapazität von rund 97 kWh bieten.

Auf der Nufam ausgestellt ist ein eEconic, der im Mercedes-Benz Werk Wörth als werksinternes Transportfahrzeug eingesetzt wird. Es handelt es sich um einen Sonderaufbau mit elektrohydraulischen Rampen und Plangestell sowie einer Elektroseilwinde. Das vollelektrische Fahrzeug wurde dazu eigens ab Werk mit einem längeren Radstand von 5,5 m ausgestattet und dient dem witterungsunabhängigen Transport von eEconic-Fahrgestellen zwischen der Produktionshalle und der Lackierung. Aufgrund seiner Überbreite von 3 Metern erhält das Fahrzeug eine Zulassung per Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO. Das Fahrzeug wird bei der Firma BICKEL-TEC GmbH, die den Aufbau realisiert hat, in Halle 3, Stand C 350 ausgestellt.

Unimog Generalvertretung Knoblauch präsentiert ein breites Portfolio an Unimog Fahrzeugen

Die Unimog Generalvertretung Knoblauch aus Immendingen ist mit einem breiten Portfolio an insgesamt acht Unimog Fahrzeugen der Geräteträgerbaureihe sowie in hochgeländegängiger Ausführung vertreten. Neben verschiedenen kommunalen An- und Aufbauten präsentiert Knoblauch ein Kranfahrzeug, einen Unimog in Feuerwehrversion sowie einen U 4023 mit einem Wohnkoffer des renommierten Aufbauherstellers Hellgeth Engineering. Das Besondere an diesem Fahrzeug ist, dass es als reisefertiges Wohnmobil mit 7,49 Tonnen zulässiger Gesamtmasse zugelassen werden kann. Darüber hinaus wird im Aussengelände das Topmodell U 535 in Agrarausführung gezeigt.

Ein möglicher ergänzender Weg in Richtung alternative Antriebe: Der WaVe Unimog

Auf der diesjährigen Nufam 2023 präsentiert F&B Nutzfahrzeug-Technik GmbH auf Stand E 418 in der dm-Arena, einen Prototyp des Mercedes-Benz Unimog auf Basis des Geräteträgers U 430 mit wasserstoffbetriebenem Verbrennungsmotor.
Nachdem im Herbst 2022 die erste Testphase des H2-Motors auf dem Prüfstand erfolgreich abgeschlossen wurde, erfolgten zum Jahreswechsel der Einbau des Motors zusammen mit Tank-, Sicherheits- und Überwachungssystemen in den Unimog sowie erste Tests im Fahrbetrieb. Im zweiten Quartal 2023 wurde der Prototyp mit einem Mähgerät (Frontmähgerät MK 25/700 von Dücker) ausgestattet, um die Fähigkeiten des Antriebs im Arbeitseinsatz zu testen und verbessern zu können. Im Sommer erhielt das Fahrzeug seine Straßenzulassung und konnte im August dieses Jahres erstmals an einer öffentlichen Tankstelle mit gasförmigem Wasserstoff betankt werden.

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