Rekordkurs: Daimler mit Traumstart bei Umsatz und Absatz im 1. Quartal 2014

Konzernabsatz im ersten Quartal mit 565.800 Einheiten auf Rekordniveau

Rekordkurs: Daimler mit Traumstart bei Umsatz und Absatz im 1. Quartal 2014: Konzernabsatz im ersten Quartal mit 565.800 Einheiten auf Rekordniveau
Erstellt am 30. April 2014

Das Leben ist manchmal ein Auf und Ab. Aber bei der Daimler AG geht es seit einigen Jahren anders zu: Auf ein Auf folgt ein Auf. Dann ein Auf-Auf. Aufwärts geht es auch im neuen Jahr 2014, denn die Daimler AG ist mit deutlichen Zuwächsen bei Absatz, Umsatz und Gewinn in das Jahr 2014 gestartet. Weltweit lieferte der Konzern im ersten Quartal mit 565.800 Pkw und Nutzfahrzeugen so viele Fahrzeuge wie nie zuvor aus und steigerte den Absatz damit zum Vorjahr um 13%. Der Umsatz erhöhte sich trotz ungünstigerer Währungsentwicklungen um 13% auf 29,5 Mrd. €. Das Konzernergebnis erreichte 1.086 (i. V. 564) Mio. € und hat sich damit zum Vorjahr nahezu verdoppelt.„Unsere Strategie geht auf, unsere Investitionen tragen Früchte“, sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. „Wir sind im laufenden Jahr wie erwartet gut gestartet. Im Jahresverlauf werden wir weiter konsequent an unserem profitablen Wachstumskurs arbeiten.“

Mercedes-Benz Cars

Mercedes-Benz Cars verbuchte im abgelaufenen Vierteljahr das absatzstärkste erste Quartal. Insgesamt stiegen die Verkäufe der Pkw-Sparte um 14% auf 389.500 Fahrzeuge. Ein günstigerer Modell-Mix führte zu einem im Vergleich zum Absatz überproportionalen Umsatzanstieg um 21% auf 17 Mrd. €. Das Geschäftsfeld erzielte mit einem EBIT von 1.183 Mio. € ein Ergebnis deutlich über Vorjahr (i. V. 460 Mio. €.). Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 7,0 (i. V. 3,3) %.

Die Ergebnisentwicklung im ersten Quartal war im Wesentlichen auf das weitere Absatzwachstum vor allem in China und USA zurück-zuführen. Dazu haben insbesondere die S- und E-Klasse sowie die erweiterte Kompaktwagenpalette beigetragen. Ergebnis-zuwächse erzielte das Geschäftsfeld auch durch eine bessere Preisdurch-setzung. Zudem wirkten sich die Effizienzmaßnahmen aus dem Programm »Fit for Leadership« positiv auf das Ergebnis aus. Ergebnisbelastungen entstanden durch Aufwendungen für Produkt-attraktivierungen, Kapazitätserweiterungen sowie Vorleistungen für neue Technologien und Fahrzeuge. Darüber hinaus belasteten Wechselkurseffekte das Ergebnis.

Daimler Trucks

Der Absatz von Daimler Trucks lag im Berichtszeitraum mit 108.500 Einheiten um 7% über dem Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg um 1% auf 7,1 Mrd. €. Das EBIT des Geschäftsfelds Daimler Trucks lag mit 341 (i. V. 116) Mio. € deutlich über dem Vorjahresniveau. Die Umsatzrendite belief sich auf 4,8 (i. V. 1,7) %. Insbesondere die Absatzzuwächse in der NAFTA-Region und in Asien trugen positiv zur Ergebnisentwicklung bei. Ein Grund für die gestiegene Nachfrage in Japan war die Mehrwertsteuererhöhung zum 1. April 2014. Gegenläufig wirkten sich insbesondere der Absatzrückgang in Lateinamerika sowie Wechselkurseffekte auf das Ergebnis aus. Weiterhin entstanden Aufwendungen für Personal-maßnahmen im Rahmen der fortgeführten Optimierungsprogramme in Deutschland und Brasilien. Die Effizienzmaßnahmen des Programms »Daimler Trucks #1« und gesunkene Garantiekosten haben sich positiv im Ergebnis niedergeschlagen.

Mercedes-Benz Vans

Der Absatz von Mercedes-Benz Vans erhöhte sich im ersten Quartal 2014 um 16% auf 61.100 Einheiten. Der Umsatz legte um 11% auf 2,2 Mrd. € zu. Das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Vans erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 123 (i. V. 81) Mio. €. Die Umsatzrendite erhöhte sich auf 5,6% gegenüber 4,1% im Vorjahr.

Im Ergebnis schlug sich die sehr positive Absatz- und Umsatz-entwicklung nieder, die auf einen deutlichen Nachfrageanstieg insbesondere in Europa und in der NAFTA-Region zurückzuführen ist. Darüber hinaus konnte das Ergebnis durch eine verbesserte Preisdurchsetzung gesteigert werden. Gegenläufig wirkten Aufwendungen im Zusammenhang mit der Einführung der neuen V-Klasse.

Daimler Buses

Der Absatz von Daimler Buses lag im ersten Quartal 2014 mit 6.700 Bussen und Fahrgestellen deutlich über dem Vorjahreswert von 6.000 Einheiten. Der Umsatz erhöhte sich um 14% auf 859 Mio. €. Das EBIT lag bei 53 (i. V. -31) Mio. €. Die Umsatzrendite belief sich auf 6,2 (i. V. -4,1) %.

Die erfreuliche Absatzentwicklung von Komplettbussen sowie der vorteilhafte Modell-Mix in Westeuropa trugen zur deutlichen Ergebnisverbesserung bei. Darüber hinaus wurden aus weiteren Effizienzsteigerungen positive Ergebniseffekte erzielt.

Ausblick

Zu Beginn des zweiten Quartals sind die Aussichten weiterhin günstig, dass die Weltwirtschaft ihre Expansion fortsetzt und in den kommenden Quartalen etwas an Dynamik gewinnt. Dies gilt vor allem für die Industrieländer und hier insbesondere für die USA und Westeuropa.

Die weltweite Pkw-Nachfrage dürfte nach derzeitiger Einschätzung im laufenden Jahr in einer Größenordnung von 4 bis 5% wachsen. Dabei wird die Entwicklung der Märkte aktuell eher am unteren Rand der Bandbreite gesehen. Den größten Beitrag zum globalen Wachstum der Pkw-Nachfrage sollte im Jahr 2014 erneut der chinesische Markt leisten. Dort dürfte ein weiterer Zuwachs des Pkw-Marktes in der Größenordnung von 10% möglich sein. Auch der US-amerikanische Markt wird voraussichtlich weiter zulegen. Die Zuwachsrate dürfte zwar nur noch relativ moderat ausfallen, das Marktvolumen wird aber voraussichtlich auf rund 16 Mio. Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ansteigen. Für den westeuropäischen Markt erwartet Daimler weiterhin eine eher zögerliche Erholung.

Bei der weltweiten Nachfrage nach mittelschweren und schweren Lkw ist für das Jahr 2014 nach derzeitigem Stand nur noch mit einem Marktniveau in der Größenordnung des Vorjahres zu rechnen.

Bei mittelgroßen und großen Transportern rechnet Daimler 2014 in Europa insgesamt mit einer leichten Nachfrageerholung.

Bei Bussen erwartet Daimler in Westeuropa für das Jahr 2014 ein Marktvolumen, das leicht über dem Niveau des Vorjahres liegt.



Daimler geht davon aus, dass der Konzernumsatz im Jahr 2014 deutlich zunehmen wird. In Nordamerika und China ist mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten zu rechnen.

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