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Nicht jede Sonnenbrille eignet sich hinter dem Steuer

Ratgeber: : Nicht jede Sonnenbrille eignet sich hinter dem Steuer
Erstellt am 30. August 2016

Hohe Temperaturen können im Sommer beim Autofahrer die Nerven belasten und das grelle Licht und Reflexionen den Fahrer blenden. Folgen sind oftmals ein aggressiverer Fahrstil sowie eine erhöhte Unfallgefahr. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte deshalb die Klimaanlage auf etwa 21 bis 23 Grad einstellen und jederzeit eine Sonnenbrille griffbereit haben. Doch nicht alle Sonnenbrillen sind fürs Auto fahren geeignet, betont Auto Club Europa (ACE).

Zwar ist eine gute Sonnenbrille grundsätzlich der wirksamste Schutz gegen das helle Licht. Doch Autofahrer sollten auf die Farbe der Gläser und die Tönung achten. Sind die Brillengläser beispielsweise rot, blau oder orange, sollten sie im Straßenverkehr nicht genutzt werden, denn sie könnten die Farben von Straßenschildern und Ampeln verfälschen. Auch dürfen die Sonnenbrillen nicht zu stark getönt sein. Die so genannte Blendschutzkategorie gibt Aufschluss darüber. Bis Stufe 3 lassen die Gläser noch ausreichend Licht durch, ab Kategorie 4 sollten jedoch Autofahrer darauf verzichten, empfiehlt der Autoclub. Denn wer die Straße kaum noch sieht, handelt fahrlässig und muss mit einem Bußgeld in Höhe von zehn Euro rechnen. Informationen zur Lichtdurchlässigkeit stehen auf der Innenseite der Bügel, der Aufdruck „Cat.3“ entspricht beispielsweise der Blendschutzkategorie 3.

Wer sich vor Blendeffekten schützen möchte, sollte auch über polarisierte Gläser nachdenken. Gläser mit integriertem Polarisationsfilter kosten zwar in der Regel einen Aufpreis, sie können aber Reflexionen minimieren, wie sie beispielsweise auf nassen Straßen auftreten. Sonnenbrillen mit Polfilter eignen sich ganzjährig, zum Beispiel auch gut im Winter, da sie ebenso Reflexionen durch Schnee oder Eis wirksam absorbieren können. Ebenfalls oftmals teurer sind Farbverläufe. Doch sie haben einen Vorteil: Autofahrer können in der Nähe den Tacho und in der Ferne die Straße gut erkennen.

Wer ohnehin Brillenträger ist, sollte auch getönte Überzieher in Betracht ziehen. Dabei wird über den Rahmen der regulären Sehhilfe der vergrößerte Rahmen der Sonnenbrille geschoben. Bei allen Brillen gilt: Fassung und Bügel sollten möglichst schmal sein, damit das Sichtfeld nicht eingeschränkt wird. (ampnet/jri, Foto: ACE)

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