Passend zum Sommeranfang

Sonnenbrille: cool und sicher

Passend zum Sommeranfang: Sonnenbrille: cool und sicher
Erstellt am 21. Juni 2016

Sie sind Kult, sie sind modisch, sie sind ein Statement. Ohne Sonnenbrille geht’s im Sommer nicht auf die Straße. Im Auto sind sie aber vor allem eins: ein Sicherheitsfaktor für den Fahrer.

„Tief stehende Sonne, gleißendes Licht, extreme Hell-Dunkel-Wechsel, die Blendung durch reflektiertes Sonnenlicht auf nasser Straße oder Heck- und Frontscheiben anderer Autos“ – Kerstin Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen nennt die Gefahren, denen Autofahrer trotz Sonnenblenden und Frontscheiben mit UV-Schutz im Sommer ausgesetzt sind. Da reichen schon wenige Sekunden, und man ist im gefährlichen Blindflug unterwegs.

Betroffen sind vor allem ältere Menschen. „Intensives Sonnenlicht kann zu vermehrter Licht- und Blendungsempfindlichkeit führen. Insbesondere dann, wenn die sogenannten brechenden Medien durch eine Linsentrübung wie dem Grauen Star betroffen sind“, erklärt Dr. Georg Eckert vom Bundesverband der Augenärzte Deutschlands. Am Meer oder in schneebedeckten Bergen sind Sonnenbrillen deshalb ein Muss.

Worauf sollte man aber beim Kauf achten? Und was ist im Straßenverkehr sogar verboten?

Die Wahl von Glas und Gestell

UV-Schutz: Er ist das wichtigste Kriterium für eine gute Sonnenbrille. Das CE-Zeichen auf dem Brillenbügel stellt sicher, dass grundlegende Sicherheitsanforderungen aus europäischen Richtlinien erfüllt sind. „Leider gibt es keine Instanz, die das auch prüft“, schränkt Kerstin Kruschinski ein und verweist auf den Kauf im Fachhandel oder bei namhaften Herstellern.

Genauso wenig standardisiert ist die Kennzeichnung „UV-400“ – die Gläser blockieren alle Strahlen bis Wellenlänge 400 Nanometer. Wer unsicher ist, kann den UV-Schutz beim Optiker prüfen lassen.

Blendschutz: Getönte Gläser senken die Blendung. Es gibt fünf Schutzstufen. Im Straßenverkehr sollte die Tönung nicht mehr als 85 Prozent betragen. Ideal für Autofahrer in unseren Breitengraden ist die Kategorie zwei, das entspricht einem Lichtdurchlass von bis zu 18 Prozent. Stufe vier absorbiert das Licht bis 97 Prozent und ist im Straßenverkehr ungeeignet.

Von selbsttönenden Gläsern rät Kerstin Kruschinski ab: „Da die Autoscheiben bereits einen Teil der Strahlung filtern, verdunkeln sich die Gläser oft nicht ausreichend.“ Eine Verlaufstönung bringt dagegen oben mehr Blendschutz und nach unten Kontrastsicht. Pluspunkte sammeln auch entspiegelte Gläser.

Polarisationsfilter: Sonnenbrillen mit Polarisationsfilter verhindern, dass Autofahrer von Reflexionen auf nasser Fahrbahn oder der tief stehenden Sonne geblendet werden.

Farben und Kontraste werden schneller erkannt, die Augen ermüden weniger, die Unfallgefahr sinkt. Die polarisierenden Gläser dürfen aber die Sicht auf die Displays nicht einschränken.

Farbwahl: Sportlich gesehen führen Brillen in Gelb und Orange am schnellsten zum Ziel. Sie erhöhen die Kontraste, im Straßenverkehr aber verfälschen sie die Farben.

An der Ampel bringen graue, braune und grüne Gläser die beste Durchsicht. “Graue Gläser haben die natürlichste Farbwiedergabe, Graugrün lässt die Umgebung kühler und Braun wärmer wirken“, erklärt Kruschinski.

Design: Sonnenbrillen müssen oben und seitlich vor UV-Strahlung und Blendung schützen. Das gelingt mit breiten Bügeln, gebogener, bis zu den Augenbrauen reichender Fassung. Um möglichst wenig UV-Licht abzubekommen, sollte die Sonnenbrille dicht an Stirn und Nase aufliegen.  

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