Mercedes will automatisiertes Fahren für alle

2024 soll Mercedes Kompaktklasse autonom fahren

Mercedes will automatisiertes Fahren für alle: 2024 soll  Mercedes Kompaktklasse autonom fahren
Erstellt am 24. Januar 2022

Das autonome Fahren ist Premium-Technologie, die Mercedes-Benz vor allem in den hochpreisigen Modellen anbietet. Aktuell ist der DRIVE-PILOT für die S-Klasse auf Level 3 - unter bestimmten Rahmenbedingungen kann das Fahrzeug völlig selbstständig dynamische Fahraufgaben übernehmen - verfügbar und er darf auch eingesetzt werden. Und die Entwicklung geht weiter, bis aus allen Insassen Passagiere werden und das Auto alles allein kann und macht. Das automatisierte Fahren Level 3 soll bei Mercedes-Benz aber kein Privileg für wenige bleiben - Mercedes-Benz will es laut eines Berichts im Handelsblatt (Zahlschranke) ab 2024 auch für die Kompaktklasse anbieten.

Als weltweit erstes Automobilunternehmen erüllt der Stern die gesetzlichen Anforderungen für automatisiertes Fahren auf Level-3-Niveau. Anfang Dezember 2021 hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Systemgenehmigung erteilt. Der DRIVE PILOT in S-Klasse und EQS ermöglicht bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahnabschnitten bis 60 km/h hochautomatisiert zu fahren. Mercedes-Benz verspricht sich davon einen Gewinn an Komfort, Sicherheit und ein intensiveres Erleben von Luxus. Keine Frage: Automatisiertes Fahren ist ein Feature der Oberklasse, aber es soll bei Mercedes-Benz nicht nur der Oberklasse vorbehalten bleiben.

Autonomes Fahren für alle

Nach Infomationen des Handelsblatt soll ab dem Jahr 2024 auch für die Modelle der Kompaktklasse wie z.B. A-Klasse, EQB und CLA Coupé autonomes Fahren auf Niveau Level 3 verfügbar sein.
Mercedes-Benz arbeitet intensiv an der Fortentwicklung des autonomen Fahrens. Ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg ist die in der letzten Wochen verkündete Kooperation mit dem US-Unternehmen Luminar. Ziel der Zusammenarbeit: Die Entwicklung automatisierter Fahrsysteme der nächsten Generation. Warum ist das eine wichtige Nachricht? Luminar setzt für die nötigen Fahrassistenten, die ein „Auto Pilot“ braucht, nicht auf Kameras, sondern vor allem auf den Einsatz von Laser und Radar (Lidar-Technik). Das hat etwas für sich: bei schlechten oder ungünstigen Sichtverhältnissen oder in der Nacht ist das Kameraauge getrübt, Laser und Radar aber nicht. Auf dem Gebiet der Lidar-Technik ist Luminar so innovativ und rührig unterwegs, dass Mercedes-Benz übrigens einen kleinen Anteil der Firmenanteile (1 %) erwarb.

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