Auf Kraftfahrer kommen deutliche Betragssteigerung ihrer Versicherungen zu. Die deutschen Kfz-Versicherer melden nämlich, dass sie in diesem Jahr voraussichtlich einen Verlust von mehr als 2,5 Milliarden Euro machen werden. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt, geben die Autofahrer in diesem Jahr für die Absicherung ihrer Fahrzeuge rund 30,2 Milliarden Euro. Aber die Versicherer müssten über 32,8 Milliarden Euro für Schäden und Verwaltung ausgeben.

Hintergrund der roten Zahlen soll die hohe Inflation sein. Im Vergleich zum Vorjahr dürften die Einnahmen der Kfz-Versicherer zwar um 3,7 Prozent steigen, die Ausgaben jedoch hätten um rund zwölf Prozent – insbesondere wegen höherer Reparaturkosten - zugelegt. Zusätzlich. so klagt die GDV, stiegen zu den höheren Reparaturkosten nach dem Ende der corona-bedingten Mobilitätseinschränkungen auch wieder die Unfallzahlen und damit die Schäden weiter an.

Damit die Versicherer aus der Verlustzone kommen, ist ein Anstieg Prämien aus Sicht der Kfz-Versicherer unvermeidlich. Wie sehr sich die Policen verteuern werden, lässt sich derzeit nicht sagen. Der Anstieg der Prämien, so schreibt die GDV sei eine unternehmensindividuelle Entscheidung jedes einzelnen Versicherers.