IAA 2019: Interview mit Daimler-Chef Ola Källenius

Källenius: „Die Zukunft von Mercedes wird elektrisch.“

IAA 2019: Interview mit Daimler-Chef Ola Källenius: Källenius: „Die Zukunft von Mercedes wird elektrisch.“
Erstellt am 10. September 2019

It‘s Showtime. Die IAA 2019 ist eröffnet. Die Welt blickt nach Frankfurt, wo die internationale Automobilindustrie durch die Bank mit hochspannenden Beiträgen in Erscheinung tritt. Auch der Daimler richtet seine Präsentation auf der IAA 2019 sehr auf Nachhaltigkeit aus. Im Interview äußert sich Daimler-Chef Ola Källenius zu den Impulsen, die von der IAA ausgehen, den technischen Highlights wie dritte Hybrid-Generation und zur Vision einer Oberklasse-Limousine, die heute präsentiert wurde. Und er zitierte auf der Pressekonferenz im Zusammenhang mit dem Vision EQS ein deutsches Sprichwort, das seit 10 Jahren das stete Motto des Mercedes-Festivals SCHÖNE STERNE® ist: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters!" Zufall?

Herr Källenius, die IAA 2019 wird nach all den Diskussionen zum Thema Mobilität der Zukunft in den letzten Monaten eine sehr wichtige IAA. Welche Impulse und welche Signale werden von Frankfurt ausgehen?
Källenius: „Die IAA ist für uns eine sehr wichtige Messe, die weltweit größte Automobilmesse und sozusagen unser Heimspiel. Die Signale, die wir senden, sind die innovative Zukunft der individuellen Mobilität. Wir haben ein Bündel von natürlich tollen neuen Autos, Visionen, Technologien: Wie sieht die Mobilität von morgen aus? Das wird man auf der IAA erleben können.“

32 Bilder Fotostrecke | Mercedes-Benz auf der IAA 2019: Livebilder: Erste Eindrücke vom Mercedes-Benz-Stand auf der IAA 2019 #01 #02

Welche Bedeutung spielt auf dieser IAA die Elektromobilität für Daimler und Mercedes-Benz?
Källenius: „Elektromobilität ist sicherlich das Hauptthema auf der IAA dieses Jahr und auch bei uns wird das natürlich einen sehr prominenten Platz einnehmen. Wir reden mit unserer 'Ambition 2039' von einer Ambition, einer CO2-neutralen Mobilität in 20 Jahren. Und wir zeigen morgen eindrucksvoll unsere gesamte Produktpalette, die wir schon auf der Straße haben, aber auch was kommt. Das heißt, da kann man gespannt sein. Die Zukunft von Mercedes wird elektrisch.“

Sie vergrößern Ihre Hybrid-Flotte und Ihre Hybrid-Fahrzeuge erhalten Hybride der dritten Generation. Was bieten die neuen Hybride?
Källenius: „Wir haben eine ganze Fülle von Plug-in-Hybriden mitgenommen nach Frankfurt. Natürlich die Weltpremiere vom GLE Coupé, an sich ein Designstatement, aber ja, jetzt auch mit einem Diesel Plug-in-Hybrid mit bis zu 100 Kilometern Reichweite, das ist Benchmark im Segment. Aber auch die neuen Plug-in-Hybride in unseren kompakten Modellen, A-Klasse, B-Klasse, A-Klasse Limousine, auch mit einer Reichweite von bis zu 70 Kilometern, das ist extrem wettbewerbsfähig. Das heißt, hier hat man wirklich Autos, wo man von Montag bis Freitag lokal emissionsfrei fahren kann. Da sind wir gespannt auf die Reaktionen der Kunden.“

Auf der Pressekonferenz zeigten Sie ein ganz besonderes Concept Car: den Vision EQS. Welche Bedeutung hat dieses vollelektrische Fahrzeug für Ihr Unternehmen? Källenius: „Vision EQS, das ist für uns die S-Klasse unter den Elektroautos. Wir zeigen, wie die Oberklasse als elektrifiziertes Fahrzeug von morgen aussieht, auf einer eigenen dedicated E-Plattform, wo wir alle technischen Möglichkeiten dieser neuen Technologie nutzen. Und vom wunderschönen Design über einen spannenden Antrieb und ein Interieur-Konzept, was auch völlig neu ist. Da zeigt es ein bisschen die Richtung, wohin diese wunderschöne elektrische Zukunft von Mercedes geht.“

Das dritte Quartal 2019 endet in drei Wochen. Wie war das Jahr 2019 für Ihr Unternehmen bis jetzt?
Källenius: „Wir hatten gesagt, nach einem etwas schwächeren Start im ersten Halbjahr, dass wir diese Trendwende im zweiten Halbjahr einleiten wollen. Das haben wir gemacht und glauben, dass wir dieses Momentum auch aufrechterhalten können.“ (Quelle OTS)

Autor:‭ ‬Mathias Ebeling

3 Kommentare

  • Mercedes-Fans.de

    Mercedes-Fans.de

    Hallo Robert, warum ausgerechnet der 124er? Das "allwetter Asiadesign" ist für den Daimler nicht ganz unwichtig. Schließlich gehen ein Großteil der Autos nach Asien. Beste Grüße aus der Redaktion
  • Robert Bereiter

    Robert Bereiter

    legt den 124 wieder neu auf und der verkauft sich wie warme semmeln.ein design mit handschrift und nicht allwetter asiadesign.
  • egide aus belgien

    Egide aus belgien

    Wunderschöne elektrische Zukunft ???

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