Erlkönig der elektrischen G-Klasse erwischt

Eiskalt erwischt: Mercedes-Benz EQG Prototyp beim Wintertest

Erlkönig der elektrischen G-Klasse erwischt: Eiskalt erwischt: Mercedes-Benz EQG Prototyp beim Wintertest
Erstellt am 15. März 2023
Mercedes-Benz entwickelt derzeit nicht nur das Facelift der aktuellen G-Klasse, sondern gleichzeitig auch den voll-elektrischen EQG, welcher 2021 als Concept vorgestellt wurde und noch in diesem Jahr präsentiert wird.
 
In den letzten drei Wochen hat das Team rund um die elektrische G-Klasse den Prototypen unter arktischen Voraussetzungen bei bis zu Minus 30 Grad getestet. Dr. Emmerich Schiller verriet auch die außergewöhnliche Erlkönig-Folierung des EQG. "Es sind die Höhenlinien des Schöckls", so der CEO der Mercedes-Benz G GmbH und Leiter des Produktbereichs Geländewagen.

Ohne Ersatzrad aber mit beleuchtetem Grill?

Erstmals konnte sich unser Erlkönig-Fotograf einen Mercedes-Benz EQG Prototypen aus nächster Nähe anschauen und fotografieren. Der Kühlergrill wird sich deutlich von der G-Klasse unterscheiden und soll komplett beleuchtet sein, deshalb ist er auch noch sehr stark getarnt. Auffällig ist auch die Reserveradbox am Heck, denn in diesen eher eckigen kleinen Kasten passt sicherlich kein Ersatzrad des EQG. Die Form und Größe lässt eher auf das mobile Ladeequipment vermuten, welches darin verstaut wird. Optisch bleibt der EQG ansonsten weitgehend original G-Klasse.

Leistungsdaten sind noch nicht bekannt

Informationen zu Reichweite und Leistung der elektrischen G-Klasse möchte Mercedes-Benz noch nicht verraten. Der EQG wird (optional) mit einer völlig neuen Generation von Batteriematerialien kommen, welche die Energiedichte in den Akkus beträchtlich erhöht. Hierbei handelt es sich um eine Entwicklung der US-Firma Sila. Bekannt ist bereits auch, dass der EQG mit vier Elektromotoren kommen wird, also ein Motor für jedes Rad. Damit soll der G nicht nur im Gelände eine gute Figur machen, sondern auch den sogenannten Tank Turn können. Tank Turn? Schonmal gehört? Mit der Funktion wird der EQG in der Lage sein, sich wie ein Kettenfahrzeug auf der Stelle um die eigene Achse zu drehen, also wie ein Panzer. Aktuell funktioniert das dank einer elektronischen Sperre rein im Gelände und auf sandigem Untergrund – auf Asphalt wären die Kräfte zu stark, die auf Reifen und Mechanik einwirken. Ob das "Karussel" später auch wirklich in der Serienversion eingebaut ist, bleibt allerdings abzuwarten.

Die Lithium-Ionen-Akkus werden geschützt

Auch wenn der EQG wohl eher etwas für die Flaniermeile als für das Gelände ist, soll die elektrische G-Klasse durchaus gute Krabbeleigenschaften mitbringen. So liegt die Steigfähigkeit bei bis zu 100 Prozent und die Akkus werden dank einer extra robusten Unterboden-Abdeckungen aus einem extrem widerstandsfähigen Material geschützt. Falls der EQG in schwerem Gelände mal aufsetzen sollte, sind die sensiblen Lithium-Ionen-Akkus somit vor einer Beschädigung geschützt. Noch dazu sind die Akkus in den robusten Leiterrahmen aus bis zu 3,4 mm dickem Stahl integriert. Das Gewicht und der niedrige Schwerpunkt drückt die G-Klasse somit auch bei extremen Neigungswinkeln gen Boden. 

20 Bilder Fotostrecke | Erlkönig der elektrischen G-Klasse erwischt: Eiskalt erwischt: Mercedes-Benz EQG Prototyp beim Wintertest #01 #02

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2 Kommentare

  • R129Fan

    R129Fan

    Hoffentlich stehen im Gelände auch genug Ladesäulen.
  • egide aus belgien

    Egide aus belgien

    Kein Bodenfreiheit genug, das echte G-fahren Gefühl wird verschwinden!

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