Autosalon reloaded: Gibt‘s 2021 doch eine Genfer Motor Show?

Es gibt ein neues Konzept für 3tägige GIMS - aber ohne Publikum

Autosalon reloaded: Gibt‘s 2021 doch eine  Genfer Motor Show?: Es gibt ein neues Konzept für 3tägige GIMS  - aber ohne Publikum
Erstellt am 24. September 2020

Das Jahr 2020 war ein Jahr zum Vergessen für die Geneva International Motor Show (GIMS). Nach dem Ausfall der Messe wegen Corona in diesem Jahr, wurde im Juni vom Rat der Stiftung "Salon International de l'Automobile" bekannt gegeben, dass die traditionell im Frühjahr stattfindende internationale Automesse auch 2021 nicht stattfinden werde. Nun jedoch soll es von der Genfer Motor Show im Jahr 2021 aber vielleicht doch eine Ausgabe geben - allerdings völlig anders, berichtet Automotive News Europe.

Der neue Plan sieht vor, dass der Genfer Auto Salon nurmehr an drei denn statt 15 Tagen geöffnet ist - Zutritt sollen nur Pressevertreter haben. „Normalen“ Besuchern bleibt der Salon verschlossen. Auf die Idee zu dieser Form des Events ist wohl der Betreiber des Palexpo, des Ausstellungs- und Kongresszentrums von Genf gekommen. Der Veranstaltungsort wäre der gewohnte Platz, wobei viele digitale und virtuelle Elemente Bestandteil der Präsentationen wären. Es soll 30minütige Pressekonferenzen, die live abgehalten und online übertragen werden, geben. Infomationen von Automotive News Europe zufolge, habe der Betreiber von Palexpo das neue Konzept Automobilherstellern bereits vorgeschlagen und verschiedene Pakete zu Preisen von 150.000 Franken (ca. 139.500 €) bis 750.000 Franken (697.500 €) für eine Teilnahme quotiert. Für das 150.000-Franken-Paket gebe es einen Show-Stand mit Platz für ein Fahrzeug und Zugang für 10 Medienvertreter. Für das teuerste Paket soll man vier Fahrzeuge auf einer Bühne vor 100 Medienvertretern präsentieren dürfen. Klingt das nach einem guten, wenn nicht gar unwiderstehlichen Angebot? Das Konzept klingt angesichts von Corona machbar, kommt vielleicht aber zu spät, denn mittlerweile haben viele Autohersteller in diesem Jahr ihre eigenen digitalen Plattformen gegründet, um ihre News und Premieren virtuell zu präsentieren.

Autor: Mathias Ebeling

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