Kommt ein Mercedes-AMG GT3 auf das Podium?

Auf in eine heiße Schlussphase bei den 24h von Spa!

Kommt ein Mercedes-AMG GT3 auf das Podium?: Auf in eine heiße Schlussphase bei den 24h von Spa!
Erstellt am 29. Juli 2018

Bei der 70. Auflage der Total 24 Hours of Spa steht Mercedes-AMG vor einer heißen Schlussphase. Nach 350 Runden auf dem legendären Circuit de Spa-Francorchamps befinden sich mit der #4 des Mercedes-AMG Team BLACK FALCON und der #88 des Mercedes-AMG Team AKKA ASP zwei Mercedes-AMG GT3 in aussichtsreicher Position im Kampf um das Podium. In der Klasse Pro-AM behauptet der Mercedes-AMG GT3 #42 von STRAKKA Racing seine Führung.

Dream-Team Engel/Stolt/Buurman mit Podiums-Chance!

Spa-Francorchamps – Nach einem rasanten Auftakt des 24-Stunden-Rennens von Spa liegt eine nicht minder spannende Nacht hinter den Teams mit dem Mercedes-AMG GT3. Bei idealen Streckenbedingungen kämpfte sich der vom zehnten Platz gestartete Mercedes-AMG GT3 #4 des Mercedes-AMG Team BLACK FALCON während des zweiten Renndrittels immer weiter nach vorne. Gegen Mitternacht lagen Yelmer Buurman (NED), Maro Engel (GER) und Luca Stolz (GER) auch durch strategisch gut gesetzte Boxenstopps erstmals auf Podiumskurs. Das Trio setzte seine schnellen Runden auch in den Morgenstunden fort, so dass sie nach 350 absolvierten Umläufen auf dem zwischenzeitlichen dritten Rang liegen.

In der Nacht konnte auch die #88 des Mercedes-AMG Team AKKA ASP zu den Podiumsrängen aufschließen: Daniel Juncadella (ESP), Raffaele Marciello (ITA) und Tristan Vautier (FRA) waren vom 20. Platz in das Rennen gegangen und büßten zu Rennbeginn einige Plätze ein. Ihre Aufholjagd führt das Trio wieder an die Spitze heran, die nach wie vor eng beieinander liegt. Vor der Schlussphase des 24-Stunden-Rennens befinden sich neben der #4 und der #88 noch sechs weitere Fahrzeuge in der gleichen Führungsrunde.

Die Mamba kämpft tapfer nach einigen Problemen!

In Reichweite der Top-Ten liegen vor dem Schlussstunden des Rennens auch noch die #84 des Mercedes-AMG Team MANN-FILTER mit Edoardo Mortara (ITA), Gary Paffett (GBR) und Renger van der Zande (NED), sowie die #43 von Mercedes-AMG Team STRAKKA Racing mit Maximilian Buhk (GER), Maximilian Götz (GER) und Alvaro Parente (POR).

Gute Karten haben die Mercedes-AMG GT3 auch in den Klassen: In der Pro-AM Kategorie konnte sich die #42 von STRAKKA Racing am frühen Abend an die Spitze setzen. Mit weitgehend problemlosen Stints sammeln Chris Buncombe (GBR), David Fumanelli (ITA), Nick Leventis (GBR) und Lewis Williamson (GBR) seither Führungsrunden und liegen auch in der Gesamtwertung dicht hinter der Top-Ten. Ebenfalls auf Podiumskurs in der Pro-AM liegt die #175 von SunEnergy1 Team HTP Motorsport mit Kenny Habul (AUS), Thomas Jäger (GER), Martin Konrad (AUT), Bernd Schneider (GER). Im Silver-Cup konnte sich der vom letzten Platz gestartete Mercedes-AMG GT3 #6 von BLACK FALCON mit Abdulaziz Al Faisal (KSA), Hubert Haupt (GER), Manuel Metzger (GER) und Gabriele Piana (ITA) bis auf den zwischenzeitlichen dritten Klassenrang nach vorne kämpfen.

Von den insgesamt 13 gestarteten Mercedes-AMG GT3 befinden sich noch zehn im Rennen. Nach dem frühen Unfall-Aus der #89 (AKKA ASP Team) am Samstag musste in der Nacht zum Sonntag auch die #44 (STRAKKA Racing) nach eine technischen Defekt das Rennen aufgeben, so dass das GT-Debüt des ehemaligen Formel-1-Piloten Rubens Barrichello (BRA) vorzeitig beendet war. Auf dem dritten Platz des Silver Cups liegend fiel zum Ende der Nacht die #90 AKKA ASP Team nach einer unverschuldeten Kollision aus.

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #4: „ Wir hatten bis jetzt ein recht angenehmes Rennen und gehen nun unsere Reihenfolge durch. Wir können nicht ganz die Pace von der anderen mitgehen – mit neuen Reifen verlieren wir etwas, gegen Ende gewinnen wir etwas. Zu Beginn hatten wir ein bisschen Pech im Verkehr, dafür hatten wir Glück bei unserem Fünf-Minuten-Stopp, den wir unter Full-Course-Yellow machen konnten. Dadurch haben wir einiges gewonnen und jetzt wollen wir das Rennen auf dem Podium beenden.“

Renger van der Zande, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #84: „Es ist nach wie vor nicht einfach. Unser Speed ist nach wie vor nicht optimal. Bei meinen Stints konnte ich ein paar Fahrzeuge überholen, wurde aber auch selber immer mal wieder überholt – das macht nicht unbedingt Spaß. Wir hatten leider auch etwas Pech mit den Safety-Car-Phasen und zwei Penalties, die uns Zeit gekostet haben. Ohne das würden wir sicher noch etwas besser dastehen.“

Nick Leventis, STRAKKA Racing #42: „Für uns lief es bislang ziemlich gut. Wir sind mit zwei Autos in den Top-15 und führen die Pro-AM-Klasse an. Das ist toll! Aber vor uns liegt noch ein langer Weg. Der Ausfall der #44 ist natürlich schade. Es tut mir vor allem für Rubens Barrichello leid, der wirklich schnell war und seinen ersten GT-Start hoffentlich trotzdem genießen konnte und wir ihn bald mal wieder in einem unserer Autos sehen.“

Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Nach gut 17 Stunden immer noch acht Autos in der Führungsrunde zu haben, verdeutlicht, wie knapp es hier zugeht. Wir haben uns im Laufe der Nacht mit der #4 und der #88 durch kontinuierlich gute Rundenzeiten in der Spitzengruppe etablieren können. Nach wie vor hat die Konkurrenz einen Vorteil beim absoluten Speed, aber wir kämpfen weiter, setzen auf Strategie und die Konstanz unseres Mercedes-AMG GT3.

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