Das Team AutoArenA Motorsport beim 6. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft

Kein Rennglück für den einzigen Stern im BMW-Rudel auf dem Nürburgring!

Das Team AutoArenA Motorsport beim 6. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft: Kein Rennglück für den einzigen Stern im BMW-Rudel auf dem Nürburgring!
Erstellt am 5. September 2017

Auch beim 6. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring trat das Team AutoArenA Motorsport mit dem Mercedes-Benz C 230 V6 in der von BMWs dominierten Klasse V4 an. Leider war diesmal durch technische Probleme und einen Reifenschaden keine vordere Platzierung möglich.

Die Test- und Taxifahren fanden bereits am Freitag mit unterschiedlichen Streckenverhältnissen statt. Zu Beginn war es etwas nass, dann wurde es immer trockener, so dass gegen Ende mit Slicks gefahren werden konnte. Die Fahrer Marc Marbach, Steven Fürsch und Jürgen Bretschneider waren sich einig: beim Rennauto C230 V6 passt alles. Daneben fuhr man auf dem alten Renn-190er sowie auf dem C 63 Black Series Tracktool Taxifahrten mit Sponsoren und Partnern um die Nordschleife, ein Event, das immer wieder strahlende Gesichte bei den Beifahrern produziert!

Typisches Eifelwetter am Ring!

Beim sechsten VLN-Lauf am Samstag gab es dann wechselnde Wetterverhältnisse: Nebel am Morgen, Regen und Sonnenschein während des Rennens. Aufgrund des Nebels verzögerte sich das Qualifying um 20 Minuten. Die Fahrer drehten ihre Pflichtrunden zur Qualifizierung. Die Startplatzierung ist bei dem vierstündigen Langstreckenrennen jedoch zweitrangig. Am Ende hieß es mit der Bestzeit von 9:55.226 Minuten Startplatz 7 von 15 Teilnehmern in der Klasse V4 (seriennahe Fahrzeuge bis 2500 ccm), gesamt 117.

Unvergessliches Erlebnis für 45 Azubis!

An diesem Wochenende hatten das Team 45 Auszubildende der Firma Läpple aus Heilbronn und Teublitz zu Gast. Als Highlight konnten diese nach dem Qualifying eine Fahrt mit dem Bus über die 24,358 Kilometer lange Strecke aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife machen und sich ein eigenes Bild von der ganz speziellen Streckencharakteristik der berühmten Nordschleife machen. Ein unvergessliches Erlebnis für die jungen Gäste!

Mehrmals Pech im Rennen!

Das Rennen wurde pünktlich um 12 Uhr auf trockener Piste gestartet. Marc Marbach fuhr den ersten Stint. Nach wenigen Minuten wurde zunächst leichter Regen im Bereich Flugplatz gemeldet, kurz darauf kam die Info „komplett nasse Fahrbahn im Abschnitt Fuchsröhre“. Bei diesen schwierigen Streckenverhältnissen blieb es: zeitweise Schauer in unterschiedlichen Passagen der Nordschleife. Die Startphase verlief trotzdem problemlos. Marc verlor jedoch ein paar Plätze in engen Zweikämpfen. In Runde 4 dann der erste Rückschlag: ein Reifenschaden im Bereich Fuchsröhre. Das bedeutet, Pilot Marc Marbach musste noch 18 Kilometer in langsamer Fahrt zur Box zurücklegen. Dadurch fiel er einige Plätze zurück. Der unfreiwillige Stopp wurde gleich genutzt, um auf Intermediates zu wechseln.

Auch der erste Fahrerwechsel stand an, Jürgen Bretschneider übernahm für den zweiten Stint. Auch er konnte leider seinen Stint nicht planmäßig zu Ende fahren: im Bereich Brünnchen platzte der Kühlerschlauch. Das Glück dabei: auch er konnte die Box ohne weitere Schäden erreichen. Die eingespielte Technikcrew konnte innerhalb kürzester Zeit den Schlauch austauschen, die einzige Schwierigkeit bestand darin, schnell das fehlende Kühlwasser in den heißen Motor nachzufüllen. Ziel war es, das Rennen trotz aller Rückschläge zu Ende zu fahren. Nach der Reparatur übernahm Steven Fürsch für den letzten Stint. Ohne weitere Probleme konnte Steven den C230 nach insgesamt 21 Runden auf Platz 12 liegend über die Ziellinie fahren.

Leider war dem Team dieses Wochenende das Rennglück versagt. Trotzdem sind alle zufrieden, dass man als Team die Probleme meistern konnte.

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Ergebnisse des 6. VLN-Rennen:

Qualifying:        Startplatz 7 von 15 in der Klasse V4 seriennahe Fahrzeuge bis 2500 ccm

Gesamt 117. von 158

Schnellste Runde: 9:55.226

Rennen:             Platz 12 von 15 gestarteten Teams in der Klasse V4, 13 gewertet

Gesamt 109. von 117 gewerteten

Schnellste Runde: 10:02.947 in Runde 3

Chronologie

8:00 Uhr            Alles ist vorbereitet für den 6. VLN-Lauf, Nebel, 8 Grad,

8:25 Uhr            Info der Rennleitung: Zeitverschiebung um 20 Minuten wegen Nebel

9:00 Uhr            Steven Fürsch dreht die erste Runde, Strecke stellenweise noch schmierig

9:15 Uhr            JürgenBretschneider geht für seine Pflichtrunde auf die Piste

9:45 Uhr            Marc Marbach startet zu seinen Quali-Runden

10:15 Uhr          Ende Qualifying: Startplatz 7 von 15 Startern in der Klasse V4

10:25 Uhr          Der Bus mit den Azubi’s startet zur Runde durch die „Grüne Hölle“

11:15 Uhr          Auf zur Startaufstellung, Marc Marbach fährt den ersten Stint

11:40 Uhr          Start der Einführungsrunde

11:53 Uhr          Alle Startgruppen befindet sich in der Einführungsrunde

12:06 Uhr          Der Start der dritten Startgruppe verlief reibungslos

12:07 Uhr          Im Bereich Flugplatz wird leichter Regen gemeldet

12:12 Uhr          Abschnitt Fuchsröhre komplett nasse Fahrbahn, lt. Sprecher

12:15 Uhr          Schwierige Wetterlage: Komplett Nasse Strecke im Bereich Fuchsröhre

Im Start-/Ziel-Bereich fallen auch schon erste Tropfen

12:16 Uhr          Nach der ersten Runde auf 10 (kleiner Ausrutscher wegen der Slicks)

12:40 Uhr          In der 4. Runde: Reifenschaden Bereich Fuchsröhre. Marc ist in langsamer Fahrt

unterwegs Richtung Box

Die Funkverbindung ist defekt, per WhatsApp wird kommuniziert

13:00 Uhr          Beim unplanmäßigen Boxenstopp werden wegen der unterschiedlichen Streckenverhältnisse Intermediates aufgezogen,

Marc übergibt an Jürgen. Gesamt 145.

13:30 Uhr          Strecke noch immer sehr schwierig, zeitweise Schauer in unterschiedlichen Passagen,

im Start-/Ziel-Bereich scheint die Sonne

14:20 Uhr          In Runde 12 im Bereich Brünnchen platzt der Kühlerschlauch.

Jürgen schafft es ohne weiteren Schaden bisin die Box

Der Schlauch wird getauscht, die größte Herausforderung: Wasser auffüllen

Die Reifenwahl: weiterhin Intermediates

14:35 Uhr          Steven Fürschstartetnach der Reparatur für den letzten Stint

                          Die Aufholjagd beginnt nun von Gesamtplatz 125

16:14 Uhr          Steven wird mit der Zielflagge abgewinkt

nach 21 Runden: Gesamtplatz 109 von 158 Startern

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