ADAC GT Masters auf dem Nürburgring - Sonntag

Wieder Podium für die MANN-FILTER Mamba!

ADAC GT Masters auf dem Nürburgring - Sonntag: Wieder Podium für die MANN-FILTER Mamba!
Erstellt am 5. August 2018

Ein überaus erfolgreiches ADAC GT Masters Wochenende auf dem Nürburgring geht für den Mercedes-AMG GT3 zu Ende. Nach der Pole und dem Sieg im ersten Rennen, fuhr auch am Sonntag ein Fahrzeug mit dem Stern auf das Podest.

Götz und Pommer auf Meisterschaftskurs!

Das beste Mercedes-AMG GT3 Ergebnis konnten im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters Max Götz und Markus Pommer einfahren. Mit ihrer MANN-FILTER Mamba #47 holten sie sich erneut eine Podiumsplatzierung und wichtige Punkte für die Meisterschaft. Obwohl es beim Start für Max Götz vorerst von Startplatz drei auf Rang vier zurück ging, blieb die Mamba auf Podiumskurs und schnappte sich nach dem Ausfall eines Konkurrenten wieder den letzten Podestplatz. Souverän beendete Götz dann seinen Stint und übergab den Mercedes-AMG GT3 auf Rang drei liegend an seinen Teamkollegen Markus Pommer. „Nach dem Start hatte ich auf einmal die Corvette vor der Nase. Keine Ahnung, wo die von Startplatz 10 auf einmal herkam. Danach fand ich einen guten Rhythmus und konnte das Auto auf Platz 3 übergeben. Nach den beiden Podestplätzen an diesem Wochenende liegen wir in der Gesamtwertung nur noch einen Punkt hinter der Corvette. Und auch die nächsten Rennen in Zandvoort und auf dem Sachsenring sollten unserem Mercedes-AMG GT3 gut liegen“, resümierte der Franke.

Pommer kam dann Dank eines guten Stopps ganz knapp hinter dem zweitplatzierten Audi zurück auf die Strecke, büßte aber vorerst Zeit ein und fuhr mit zwei Sekunden Rückstand hinterher. In den letzten Minuten war der Mercedes Pilot dann allerdings im Vorteil und plötzlich war der Rückstand weg. Kurve für Kurve jagte er den Audi um die Strecke, bis die Mamba dann in der vorletzten Runde zubiss und sich auf Platz zwei nach vorne schlängelte.

„Einmal mehr hat sich gezeigt, wie reifenschonend der Mercedes-AMG GT3 über die Distanz unterwegs ist. Ich kam dem Audi immer näher und habe schnell gesehen, dass ich mehr Grip habe. Dennoch sind alle Autos in dieser Meisterschaft so ähnlich schnell, dass man nicht mal eben vorbeifährt. Also habe ich einen kleinen Fehler von Mike genutzt, um mich vor der Schikane ganz nah an ihn heranzubremsen und mich dank der guten Traktion und des bärigen Drehmoments meiner MANN-FILTER-Mamba am Ausgang neben ihn zu setzen. Und somit hatte er beim Einlenken auf Start und Ziel keine Chance mehr“ freute sich Pommer nach dem Rennen über sein Überholmanöver.

Durch diesen zweiten Platz sicherte sich das schnelle Mercedes Duo 18 Punkte für die Meisterschaft und liegt nun mit lediglich einem Punkt Rückstand auf Platz zwei.

Dontje und Buhk durchqueren das halbe Feld

Für die Vortagessieger Indy Dontje und Maxi Buhk lief es dagegen am Sonntag nicht ganz so gut. Nach einem starken Qualifying und dem eigentlich dritten Startplatz folgte eine Disqualifikation, die Buhk zwang, vom letzten Startplatz aus ins Rennen zu gehen. Das Team hatte wohl leider im Zeittraining die Tankanzeige nicht ganz im Blick und hatte somit am Ende nicht mehr die geforderte Mindestspritmenge im Tank.

Entmutigen ließ sich die deutsch-holländische Kombination davon aber nicht und gleich in der ersten Runde fuhr Maxi Buhk von Startplatz 35 bis auf Rang 28 nach vorne. Hier sollte allerdings noch nicht Schluss sein, nach 20 Minuten war Buhk bereits auf Rang 22 und übergab die zweite MANN-FILTER Mamba kurz darauf an Teamkollege Indy Dontje. Dieser war direkt nach dem Stopp bereits auf Rang 20 und arbeitete sich im restlichen Rennverlauf bis auf Position 17 nach vorne.

Wenngleich es auch für diese Position keine Punkte mehr gab, zeigten die Mercedes Piloten eine tolle Aufholjagd, die sie durch das halbe ADAC GT Masters Feld führte und man mag sich fast nicht vorstellen, was von einem besseren Startplatz aus möglich gewesen wäre.

Top 10 für Sebastian Asch und Luca Stolz

Eine ebenfalls starke Leistung zeigten die beiden Zakspeed Piloten Sebastian Asch und Luca Stolz, die von Position 13 aus ins Rennen ging. Trotz des anfänglichen Positionsverlustes kämpfte sich erst Asch und dann Stolz Platz für Platz nach vorne, bis die Punkteränge wieder erreicht waren. Auf Rang 10 liegend startete Stolz dann ein tolles Manöver, überholte den vor ihm fahrenden Audi und sicherte sich und Teamkollege Asch mit Platz neun immerhin noch zwei Meisterschaftspunkte.

Zakspeed Junioren bleibt Glück am Nürburgring verwehrt

Nach der Pole am Vortag, reichte es im zweiten Qualifying am Sonntagmorgen nur für den 14. Startplatz. Von hier aus schafften es Kim Luis Schramm und Nicolai Sylvest mit ihrem Mercedes-AMG GT3 dann auch leider nicht weiter nach vorne. Startfahrer Schramm verlor bereits in der Anfangsphase drei Positionen, von denen Sylvest in seinem Stint dann nur noch eine wieder gutmachen konnte und die Ziellinie als 16. überquerte.

Patrick Assenheimer im Kampf gegen das Eifel-Pech

Für Patrick Assenheimer und Raffaele Marciello stand der Rennsonntag auf dem Nürburgring bereits im Qualifying unter keinem guten Stern. „Leider wurde uns die schnellste Runde im Qualifying gestrichen, da Raffaele erst über die Ziellinie fuhr, kurz nachdem die rote Flagge schwenkt wurde“ erklärte Assenheimer kurz nach dem Zeittraining. Diese Bestrafung reichte der Rennleitung allerdings nicht und sie verhängten zusätzlich eine Strafversetzung um 10 Positionen. Marciello musste somit von Startplatz 32 aus ins Rennen gehen. Mit der gestrichenen Runde hätte man auf Rang sieben gestanden.

Mit einer tollen Aufholjagd schaffte es der schnelle Italiener dann aber acht Positionen nach vorne und konnte den AutoArenA Mercedes-AMG GT3 auf Rang 24 an Patrick Assenheimer übergeben. Dieser legte noch mal nach und kämpfte sich in der zweiten Rennhälfte bis auf Platz 21 nach vorne. Auch wenn das sicher vor dem Rennwochenende nicht das erhoffte Ergebnis war, kann man sich in Anbetracht der Umstände mit diesem Resultat doch zumindest anfreunden.

Kein leichtes Wochenende für Lance David Arnold und Christopher Friedrich

Auch Lance David Arnold und Christopher Friedrich reisten nicht mit dem nötigen Glück im Gepäck an den Nürburgring. Schon im Qualifying zeichnete sich mit Startplatz 28 ab, dass auch das Sonntagsrennen für die Car Collection Piloten nicht einfach werden wird. Zwar konnte sich Arnold in der ersten Rennhälfte bis auf Rang 18 nach vorne kämpfen, halten konnte Friedrich diese Position in seinem Stint dann leider nicht und brachte den Mercedes-AMG GT3 lediglich auf Rang 24 ins Ziel.

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