ADAC GT Masters auf dem Nürburgring - Samstag

Die Mamba schnappt sich den Sieg!

ADAC GT Masters auf dem Nürburgring - Samstag: Die Mamba schnappt sich den Sieg!
Erstellt am 4. August 2018

Mit dem Sieg und zwei weiteren Top-5-Positionen hätte das erste Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring für die Mercedes-AMG GT3 kaum besser laufen können. Bereits im Qualifying glänzten die Piloten mit dem Stern auf der Haube und erfuhren sich neben der Pole Position weitere top Startplätze, die sich am Ende in ein erfolgreiches Rennergebnis umwandeln ließen.

Die Mamba schlängelt sich souverän zum Sieg

Nach einem starken Qualifying und dem zweiten Startplatz holten sich Indy Dontje und Maxi Buhk in ihrer gelben MANN-FILTER Mamba den ersten Saisonsieg. Indy Dontje, der das Rennen von Rang zwei in Angriff nahm, musste zwar in seinem Stint eine Position hergeben, da der Konkurrent allerdings eine Zeitstrafe für einen Frühstart bekam, konnte Maxi Buhk nach dem Boxenstopp wieder auf Platz zwei zurück auf die Strecke kommen. Lange dauerte es dann nicht, bis der AMG-Pilot am Führenden vorbei ging und sich selbst an die Spitze setzte. Von nun an war es fast ein Kinderspiel für Buhk. Die Konkurrenz hinter ihm hatte keine Chance, der Mamba das Leben schwer zu machen. Schnell hatte Buhk einige Sekunden Vorsprung auf die Verfolger und brachte den Mercedes-AMG GT3 #48 souverän als Erster ins Ziel.

Maximilian Götz und Markus Pommer bringen die zweite Mamba auf Platz vier nach Hause

Auch für die zweiten Mamba-Bändiger im Feld verlief das erste ADAC GT Masters Rennen auf dem Nürburgring erfolgreich. Von Startplatz fünf aus musste sich Markus Pommer nach dem Start zwar vorerst ein paar Positionen weiter hinten einsortieren, nach der Übergabe an Maximilian Götz ging es für den Mercedes-AMG GT3 #47 aber wieder ein bisschen nach vorne. Am Ende brachte Götz die MANN-FILTER Mamba als zweitbesten Mercedes auf Rang vier über die Ziellinie und sicherte sich so wichtige Meisterschaftspunkte.

Top 5 für Sebastian Asch und Luca Stolz

Mit dem fünften Platz komplettieren die beiden Zakspeed-Piloten Sebastian Asch und Luca Stolz das top Ergebnis für Mercedes-AMG. Auch wenn es in diesem turbulenten Rennen von Startplatz drei im Rennen zwei Positionen nach hinten ging, kann das Duo mit diesem Rennausgang zufrieden sein. Beide hielten sich bestmöglich aus allen Rangeleien heraus und behielten die Meisterschaft im Auge.

Erst Pole, dann Abschuss - Zakspeed Junioren mit Pech im Rennen

Beim Zakspeed-Heimrennen auf dem Nürburgring holte sich Nicolai Sylvest am Samstagmorgen die Pole Postion und damit die beste Ausgangslage für den ersten Lauf am Mittag. Top motiviert und zuversichtlich ging der Däne dann ins Rennen, fuhr einen super Stint und lange sah alles nach einem guten Ergebnis aus. Zwar musste er beim Start eine Position abgeben, bekam diese allerdings wieder, da der Konkurrent später eine Zeitstrafe bekam. Nachdem Lim-Luis Schramm dann beim Fahrerwechsel das Steuer übernommen hatte, kam der zweite Zakspeed-Junior in Führung liegend auf die Strecke zurück. Mit aller Kraft verteidigte er diese Position, musste sich dann aber doch zwei seiner Kontrahenten geschlagen geben. Immer noch auf gutem Kurs unterwegs, beendete dann jedoch einer der Lamborghini-Piloten das Rennen von Sylvest und Schramm vorzeitig, indem er den Zakspeed-Mercedes brutal von der Strecke räumte. Ein tolles Rennen fand somit leider kein ebenbürtiges Ende.

Reifenschaden stoppt Assenheimers guten Kurs

Nachdem Patrick Assenheimer im Qualifying am Samstagmorgen gleich zwei mal Pech hatte und sich nur den 19. Startplatz herausfahren konnte, wurde die Aufholjagd des AutoArenA Mercedes-AMG GT3 im Rennen durch einen Reifenschaden gestoppt. Im Qualifying verschenkte Assenheimer die erste Chance auf eine schnelle Runde selbst, indem er einen kleinen Fehler machte. Beim zweiten Anlauf wurde er dann auf seiner schnellen Runde von einem Konkurrenten behindert und kam nicht über den 19. Platz heraus. Allerdings war es auch in diesem Qualifying unglaublich eng, am Ende befanden sich 31 Fahrzeuge innerhalb von einer Sekunde.

Im Rennen selbst konnte Assenheimer sich dann ein paar Ränge nach vorne kämpfen und auch sein neuer Teamkollege Raffaele Marciello setzte den Vorwärtstrend nach dem Boxenstopp fort. Da im ganzen Feld immer wieder turbulente Positionskämpfe stattfanden, war es schier unmöglich absolut, unbeschadet aus diesem Rennen heraus zu kommen. Leider traf es auch den AutoArena-AMG und Marciello musste sein Fahrzeug auf Position 13 liegend an der Box abstellen. 

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Solides Rennen für Lance David Arnold und Christopher Friedrich

Mit einer speziellen Strategie startete das Car Collection Duo Arnold und Friedrich mit ihrem Mercedes-AMG GT3 #8. Sie entschieden sich, in den freien Training mit vielen Longruns das Fahrzeug speziell für das Rennen abzustimmen, wodurch das Qualifyingergebnis am Samstag morgen zweitrangig wurde. Da die Reifen am Nürburgring und vor allem bei dieser Hitze gegen Rennende stark abzubauen drohten, entschied sich das Team für diese Strategie und musste somit vorerst mit Startplatz 17 leben. Vor dem Rennen war dann eins klar: Ein Top 15 Ergebnis sollte möglich sein.

Gesagt, getan. Schon beim Start schaffte es Friedrich, anders als viele andere, sich aus dem Gröbsten heraus zu halten und fuhr auf Platz 14 nach vorne. Nach den Boxenstopps war der Car Collection Mercedes-AMG GT3 dann kurzzeitig ein paar Positionen weiter hinten, Arnold kämpfte sich aber wieder nach vorne und hielt sich weiter aus allen heftigen Zweikämpfen heraus. Am Ende überquerte er die Ziellinie auf Rang 14, was für das Team ein absoluter Erfolg ist und die gute Entwicklung deutlich macht.

MIB an Bord!

Ein weiteres Highlight an diesem Wochenende: Seit dem Nürburgring fahren Lance David Arnold und Christopher Friedrich mit dem MIB Logo um die Strecke. Hinten links ziert das Logo das Heck des Car Collection Mercedes-AMG GT3.

 

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