24h Dubai

Erster Klassensieg des Jahres für die MANN-FILTER Mamba

24h Dubai: Erster Klassensieg des Jahres für die MANN-FILTER Mamba
Erstellt am 18. Januar 2019

In diesem Jahr gingen die Teams von Mercedes-AMG Motorsport Customer Racing bei den 24h von Dubai in der Gesamtwertung leer aus. Das im letzten Jahr siegreiche Team Black Falcon konnte beide Fahrzeuge nicht auf dem Podium platzieren. Die Kohlen aus dem Feuer holte die MANN-FILTER Mamba, die mit einem siebten Platz im Gesamtklassement den Sieg in der Klasse A6-AM holte.

Die Mamba siegt in der Wüste

Saisonstart nach Maß für das Team HTP Motorsport und Partner MANN-FILTER! Bei den 24 Stunden von Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten feierte die Mannschaft aus Altendiez mit Rang 7 im Gesamtklassement auch den Sieg in der A6-AM-Wertung, in der sich Amateur- und Profirennfahrer ein Cockpit teilen.

Die Österreicher Alexander Hrachowina (40, Wien) und Martin Konrad (40, Vöcklabruck), der Niederländer Indy Dontje (26, Alkmaar) sowie der deutsche DTM-Rekordmeister Bernd Schneider (54, Bottighofen/CH) legten im gelb-grünen Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 25 während der Hatz zweimal rund um die Uhr insgesamt 595 Runden zurück, was einer Distanz von etwas mehr als 3200 Kilometern entspricht. Damit waren die HTP-Mannen bei der 14. Auflage des Marathons am Persischen Golf auch beste Vertreter der Marke mit dem Stern.

Dichter Verkehr auf kurzer Strecke

Schlüssel zum Erfolg im mit 24 GT3-Boliden stark besetzten Teilnehmerfeld waren die konstant schnelle Gangart des Fahrerquartetts im extrem dichten Verkehr von 75 Fahrzeugen auf lediglich 5,39 Kilometer Streckenlänge sowie die glänzende Arbeit der Boxencrew. Nach einem über weite Teile des Rennens äußerst harten Kampf hatten Konrad/Hrachowina/Dontje/Schneider im Ziel eine Runde Vorsprung auf ihre nächsten Verfolger in der Klassenwertung der A6-AM herausgefahren.

„Unser Mercedes-AMG GT3 ist 24 Stunden gelaufen wie ein Uhrwerk, die Jungs an der Box haben wie immer tadellose Arbeit geleistet, und uns Fahrern ist es gelungen, uns aus allen Scherereien herauszuhalten. Wir haben keinen Kratzer am Auto“, fasste Schneider zusammen. „Wie immer in Dubai war es enorm schwierig, im dichten Verkehr nirgends hängenzubleiben und einen guten Rhythmus beizubehalten – vor allem in der Nacht, die bei diesem Rennen besonders lang ist. Wir fahren hier immerhin fast fünf Stunden länger im Dunkeln als etwa bei den 24 Stunden Nürburgring. Ich bin im Rennen nicht eine Minute bei Tageslicht gefahren … Es war einmal mehr eine tolle Veranstaltung, das Fahren hat sehr viel Spaß gemacht, und wir freuen uns riesig über den Klassensieg.“

HTP-Teamchef Norbert Brückner war voll des Lobes: „Angesichts der bekannten Langstreckenqualitäten des Mercedes-AMG GT3, unserer erfahrenen Truppe und der starken Fahrer hatten wir uns durchaus Hoffnungen auf ein vorderes Ergebnis in der Klasse gemacht. Dass es sogar zum Sieg gereicht hat und wir am Ende bestes Mercedes-Team waren, freut mich sehr. Dickes Kompliment an alle, die ihren Teil dazu beigetragen haben. Wir werten diesen Erfolg einfach mal als gutes Omen für die bevorstehende Saison und freuen uns auf die kommenden Rennen.“

Beide Black Falcon mit Technik-Problemen

Mit dem Ziel der Titelverteidigung im Gesamtklassement gingen die Vorjahressieger BLACKFALCON mit dem Mercedes-AMG GT3 #2 und den Fahrern Abdulaziz Al Faisal (KSA), Saud Al Faisal (KSA), Yelmer Buurman (NED) und Hubert Haupt (GER) von Startplatz 6 aus auf den 5,4 Kilometer langen Rundkurs. Nach einer Zeitstrafe zu Beginn des Rennens verlor das Quartett jedoch einige Plätze. Die anschließende Aufholjagd führte den viermaligen Dubai-Sieger wieder zurück in die Spitzengruppe und nach rund zehn Stunden standen die ersten Führungskilometer zu Buche. Kurz nach Übernahme der Spitze ereilte das Team der nächste Rückschlag: Aufgrund einer Reparatur-Pause verlor das Team zahlreiche Plätze und fuhr schließlich auf Platz 15 über die Ziellinie.

Ebenfalls auf Podiumskurs lag über weite Strecken das Schwesterfahrzeug #3 von Abu Dhabi Racing BLACK FALCON. Im Kampf um die Gesamtführung mussten Khaled Al Qubaisi (UAE), Jeroen Bleekemolen (NED), Ben Keating (USA), Manuel Metzger und Luca Stolz (beide GER) das Fahrzeug nach 380 absolvierten Runden mit einem technischen Defekt abstellen.

Technik-Aus für Kenneth Heyer

Pech hatte unser Man In Benz Kenneth Heyer in seinem Mercedes-AMG GT3 vom Team Hofor Racing. In aussichtsreicher Position liegend riss bei seinem AMG der Keilriemen. Nach dem schnellen Wechsel stellte sich ein Folgeschaden an der Wasserpumpe heraus, weshalb man das Auto abstellen musste.

AMG GT4 auf dem Podium

Einen Podiumserfolg brachte der Marathon in der Wüste für den Mercedes-AMG GT4, der vergangenes Jahr in Dubai in seine erste offizielle Saison startete. Wie im Debütjahr gab es einen dritten Platz. Dabei sah es über weite Strecken des Rennens nach dem ersten GT4-Dubai-Sieg aus. Kurz vor Rennende fiel jedoch das führende Customer Racing Team ERC SPORT aus. Das QSR Racing School Team, das ebenfalls um die Spitze kämpfte, verlor in den Schlussminuten durch einen Boxenaufenthalt den zweiten Platz, konnte jedoch noch den dritten Klassenrang für Mercedes-AMG Motorsport sichern.

Ergebnis 24 Stunden von Dubai:

POS
gesamt
POS
Klasse
Nr.
Klasse
Fahrzeug
Team
Fahrer
1.
1.
88
A6-PRO
Audi R8 LMS (2019)
Car Collection Motorsport
Dimitri Parhofer (GER), Christopher Haase (GER), Frederic Vervisch (BEL), Rik Breukers (NED)
2.
2.
7
A6-PRO
Audi R8 LMS (2019)
MS7 by WRT
Mohammed Saud Fahad Al Saud (KSA), Michael Vergers (NED), Christopher Mies (GER), Dries Vanthoor (BEL)
3.
3.
11
A6-PRO
Ferrari 488 GT3
Bohemia Energy racing with Scuderia Praha
Jiří Písařík (CZE), Josef Kral (CZE), Matteo Malucelli (ITA
 
...
 
 
 
 
 
7.
1.
25
A6-AM
Mercedes-AMG GT3
HTP Motorsport
Indy Dontje (NED), Alexander Hrachowina (AUT), Martin Konrad (AUT), Bernd Schneider (GER)
13.
7.
85
A6-AM
Mercedes-AMG GT3
CP Racing
Charles Espenlaub (USA), Joe Foster (USA), Shane Lewis (USA), Charles Putman (USA)
15.
7.
2
A6-PRO
Mercedes-AMG GT3
BLACKFALCON
Abdulaziz Al Faisal (KSA), Saud Al Faisal (KSA), Yelmer Buurman (NED), Hubert Haupt (GER)
24.
3.
454
GT4
Mercedes-AMG GT4
QSR Racing School
Jimmy de Breucker (BEL), Rodrigue Gillion (BEL), Mario Timmers (BEL), Nico Verdonck (BEL), Michiel Verhaeren (BEL)
39.
 
9.
405
GT4
Mercedes-AMG GT4
ERC SPORT
Katarina Kyvalova (SVK), John Minshaw (GBR), Gabriele Piana (ITA), Ryan Ratcliffe (GBR)
44.
10.
462
GT4
Mercedes-AMG GT4
Ciceley Motorsport
Frank Bird (GBR), Ben Paliwoda (USA), Derek Pierce (GBR), Jordan Witt (GBR)
51.
 
11.
488
GT4
Mercedes-AMG GT4
Dragon Racing
Saeed Al Mehairi (UAE), Rob Barff (GBR), Greg Caton (GBR), Phil Quaife (GBR), Josh Webster (GBR)
54.
 
10.
 
3
A6-PRO
Mercedes-AMG GT3
Abu Dhabi Racing BLACKFALCON
Khaled Al Qubaisi (UAE), Jeroen Bleekemolen (NED), Ben Keating (USA), Manuel Metzger (GER), Luca Stolz (GER)
DNC
 
DNC
10
A6-AM
Mercedes-AMG GT3
Hofor Racing
Christiaan Frankenhout (NED), Kenneth Heyer (GER), Michael Kroll (SUI), Alexander Prinz (GER), Chantal Prinz (SUI)
DNC
DNC
19
A6-AM
Mercedes-AMG GT3
MP Motorsport
Bert de Heus (NED), Daniel de Jong (NED), Henk de Jong (NED)

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