Licht am Ende des Corona-Tunnel?

So war´s: FHR-Trackdays auf dem Nürburgring und am Hockenheimring

Licht am Ende des Corona-Tunnel?: So war´s: FHR-Trackdays auf dem Nürburgring und am Hockenheimring
Erstellt am 25. Juni 2020

Langsam scheint es wieder los zu gehen. Zaghaft fanden die ersten leider ausschließlich „internen“ Motorsportveranstaltungen statt. Drift Events am Hockenheimring bei denen nur Teilnehmer zugelassen sind. Touristenfahrten, ohne Beifahrer, auch wenn er aus dem selben Haushalt stammt…keine Begleitpersonen.

Am Nürburgring gelten natürlich andere Vorschriften, als am Hockenheimring. Es handelt sich schließlich um ein anderes Bundesland, auch wenn der Virus der gleiche ist und sich beide Rennstrecken im selben Land befinden. Hochzeiten mit 100 Personen die im selben Raum tanzen und essen sind erlaubt. Beim Trackday am Hockenheimring unter freiem Himmel sind nur 60 Teilnehmer erlaubt. Obwohl sie die meiste Zeit eine feuerfeste Gesichtsmaske, einen Integralhelm tragen und einzeln im Auto sitzen. Naja, wir wollen jetzt nicht Benzin ins Feuer der Corona-Diskussion schütten. Schließlich sind wir froh, dass wieder die Melodien der Rennsportgefährte an den Ringen erklingen.

Eine besondere Fahrgemeinschaft

Heute berichten wir kurz über die ersten FHR Trackdays 2020 am Nürburgring und am Hockenheimring. Unter einer Fahrgemeinschaft versteht man landläufig eine Gruppe von Kollegen, die ungefähr den gleichen Weg zur Arbeit haben und sich an einem Park und Ride Parkplatz treffen um zusammen mit einem Auto zu fahren, damit sie Fahrtkosten sparen und den Berufsverkehr entlasten. Wir berichten über eine besondere Fahrgemeinschaft. Mit rund 600 Mitgliedern und ca. 300 aktiven Fahrern ist die FHR Europas größter Rennsportverein im Historischen Motorsport.

Die FHR – Fahrergemeinschaft historischer Rennsport e.V. versteht sich als eine Vertretung der aktiven Teilnehmer an Rennen mit historischen Fahrzeugen. Vom GT- und Tourenwagen über den Prototypen und Vorkriegsrenner bis zum Formelwagen. Die Organisation setz sich für ein stabiles und gerechtes Regelwerk ein und dass die Interessen der Teams und Fahrer gegenüber den Motorsportbehörden, Rennstrecken und Veranstaltern Einfluss finden. Aber sie möchte auch, dass sich der Zuschauer die schönen, geschichtsträchtigen Fahrzeuge dort anschauen kann, wo sie hingehören: Auf der Rennstrecke. Letzteres ist momentan noch nicht möglich, aber Mercedes-Fans.de hat sich für Euch einmal umgeschaut.

Trackday? Was ist das?

Die Trackdays dienen nicht dazu Wettrennen zu fahren. Es handelt sich um freies Fahren zwischen den Rennveranstaltungen, die normalerweise stattfinden. So kann man sein Fahrzeug testen, wenn man etwas über den Winter verändert, oder einen Schaden repariert hat. Man kann andere Reifen, Fahrwerkseinstellungen, Sitzpositionen, Flügeleinstellungen testen, ohne den Druck eines Rennens im Nacken zu haben. Es finden auch Fahrertrainings mit Instruktoren an solchen Tagen statt, um den Nachwuchs zu schulen.

Ikone im Postbus

Eigentlich sind wir ja kein Sprachrohr für die Firma mit der blauen Pflaume. Bei einem Ford GT40 von 1965 steht demnach auch eher sein Transporter im Mittelpunkt. Im Fahrerlager am Hockenheimring viel mir ein Bus auf. Ein weißer Mercedes-Benz Bus von 1964. Bemalt mit den M Streifen von BMW. Die Besitzer erklärten, dass der Vorbesitzer einen BMW M1 Procar damit transportierte. Weil er BMW-Fan war, demontierte er den Stern im Kühlergrill. Interessant ist, dass heutzutage ein Ford GT40 im Bauch des ehemaligen Postbusses seinen Platz findet. Es ist Millimeterarbeit die Flunder in den Wal einzuführen. Viel Spaß beim anschauen der Bilder in der Galerie der Trackdays am Nürburg- und Hockenheimring.
In der Hoffnung, dass bald wieder Zuschauer an Rennstrecken zugelassen sind.

53 Bilder Fotostrecke | Licht am Ende des Corona-Tunnel?: So war´s: FHR-Trackdays auf dem Nürburgring und am Hockenheimring #01 #02

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community