17.-19.10.: Rennheckflosse bei 10. Westfalen Trophy

Werksrennwagen von Mercedes-Benz Classic fährt im Zwei-Stunden-Rennen um den Dunlop FHR Langstreckencup

17.-19.10.: Rennheckflosse bei 10. Westfalen Trophy  : Werksrennwagen von Mercedes-Benz Classic fährt im Zwei-Stunden-Rennen um den Dunlop FHR Langstreckencup
Erstellt am 30. September 2014

Die „Renn-Heckflosse“ kehrt zurück auf den Nürburgring: Bei der zehnten Auflage der ADAC Westfalen Trophy vom 17. bis 19. Oktober 2014 startet der Werksrennwagen von Mercedes-Benz Classic im Rahmen des Dunlop FHR Langstreckencups. Seit der Premiere im Jahr 2011 setzt das von Mercedes-Benz Classic für den historischen Rennsport aufgebaute Fahrzeug, ein Mercedes-Benz 220 SE der Baureihe W 111, immer wieder Akzente im Geschehen auf der Rundstrecke.

Zehnte Auflage der ADAC Westfalen Trophy auf dem Nürburgring vom 17. bis 19. Oktober 2014

Die Limousine gehört zu den Stars in den Langstreckenrennen der Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport e. V. (FHR). Die Auftritte des seriennahen Werksrennwagens erinnern heute an die großen Erfolge von Mercedes-Benz bei Langstreckenwettbewerben in den 1960er-Jahren. Damals erzielten die „Heckflossen“-Limousinen der Typen 220 SE (W 111) und 300 SE (W 112) herausragende Siege bei Rallyes und Rennen in aller Welt. Somit ist jeder Start des Mercedes-Benz 220 SE Werksrennwagens eine Fahrt in die glänzende Vergangenheit des Motorsports.

Im Dunlop FHR Langstreckencup starten GT-Fahrzeuge und Tourenwagen der Baujahre 1947 bis 1975. Das Reglement der Rennserie richtet sich maßgeblich nach den Vorgaben für die Homologation der historischen Vorbilder. Das sorgt für höchste Authentizität und Originalität der eingesetzen Rennwagen, wodurch die Rennsport-Klassiker den Fahrern wie den Zuschauern eine einzigartige Perspektive auf die facettenreiche Geschichte des Motorsports bieten.

Stuttgarter Marke fördert mit dem Mercedes-Benz 220 SE (W 111) Werksrennwagen den historischen Motorsport

Fasziniert die „Renn-Heckflosse“ heute als sportlicher Zeitzeuge auf der Rundstrecke, so fahren die in den 1960er-Jahren eingesetzten Limousinen der Stuttgarter Oberklasse damals bei Rallyes und Langstreckenrennen auf der ganzen Welt vorne mit: 1960 erzielt Mercedes-Benz auf 220 SE einen Dreifachsieg bei der legendären Rallye Monte Carlo. Das ist der Auftakt für eine fünf Jahre währende Epoche, in der die Mercedes-Benz Fahrer zahlreiche Siege erringen – unter anderem gewinnen sie von 1961 bis 1964 viermal in Folge den Großen Straßenpreis von Argentinien für Tourenwagen und erringen 1960 und 1962 die Europa-Rallyemeisterschaft. Der letzte überragende Erfolg des 220 SE in den 1960er-Jahren ist der Sieg von Ewy Rosqvist beim Großen Straßenpreis von Argentinien 1962. Ab 1963 setzt der 300 SE die Erfolgsgeschichte fort.

Westfalen Trophy 2014: Das Fahrzeug von Mercedes-Benz Classic

Mercedes-Benz 220 SE Renntourenwagen (W 111)

Authentisch für die 1960er-Jahre ist die große technische Nähe dieses Wettbewerbsfahrzeugs zum Serienmodell. Zu den üblichen Modifikationen gehören die Versteifung von Fahrwerkelementen und Karosserieteilen, eine Vergrößerung des Treibstofftanks und die Optimierung der Motorcharakteristik.



Technische Daten Mercedes-Benz 220 SE (W 111)

Produktionszeitraum: 1959-1965

Zylinder: 6/Reihe

Hubraum: 2.195 Kubikzentimeter

Leistung: 88 kW (120 PS)

Höchstgeschwindigkeit: rund 170 km/h

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