Zugpferd des Wirtschaftswunders

Vor 65 Jahren: Premiere für Mercedes-Benz L 319 und O 319

Mitten im steilsten Aufschwung des deutschen Wirtschaftswunders präsentiert Mercedes-Benz 1955 vor 65 Jahren ein vielseitiges Talent mit Stern: Der Transporter L 319 und der kompakte Omnibus O 319 treffen perfekt den Bedarf von Gewerbetreibenden aller Branchen und Hilfsdiensten. In der Produktionszeit bis 1968 steigt die in vielen Varianten hergestellte Baureihe 319 zum Marktführer ihrer Klasse auf. Heute setzt der Sprinter, mittlerweile in der dritten Generation auf dem Markt, die damals begründete Nachkriegstradition mit einem breiten Angebot von Fahrzeugvarianten fort.

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Erstellt am 8. Oktober 2020
Mercedes-Benz Prototyp mit einer Nutzlast von 1,5 Tonnen in Hinführung zum 1955 präsentierten L 319/O 319. Foto vom 24. August 1951. Dieser Prototyp hat noch einen konventionellen Rahmen mit Starrachsen vorn und hinten sowie Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern. Das Serienfahrzeug ist aufwendiger konzipiert. Es hat einen Fahrschemel und einen Aufbau mit verschweißtem Leiterrahmen als selbsttragende Karosserie. Motor, Getriebe, Lenkung, die starre Vorderachse mit Längsblattfedern, Drehstabstabilisatoren und nach hinten geneigten Teleskopstoßdämpfern sind mit dem Fahrschemel verbunden, der an vier Punkten elastisch mit der Bodengruppe verschraubt ist. Hinten kommt eine starre Banjoachse mit Blattfedern und ebenfalls geneigten Teleskopstoßdämpfern zum Einsatz. Bei zunehmender Belastung unterstützen Schraubenfedern die Blattfedern.

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