Treibstoff E10

13. Dezember 2010 10:43 (vor über 14 Jahren)
Ich kann nur jedem Besitzer eines Mercedes-Benz raten sich mit dem Motorenhersteller in Verbindung zu setzen und dort nachzufragen, ob sein Motor für die Benutzung von E10-Treibstoff ab dem Jahr 2011 geeignet ist!
Ich habe dies z. B. für meinen SLK R170 200er Kompressor Baujahr 2003 bereits im Jahr 2009 gemacht und KEINE Unbedenklichkeitsbescheinigung seitens Mercedes-Benz erhalten.
Im Gegenteil:

Mir wurde mitgeteilt, dass dieser neue Treibstoff mit der Erhöhung von Bioanteilen nicht für den Motor meines SLK geeignet sei und dass es zur Beeinflussung und Störung von Leitungen und Düsen kommen könne.

Ich habe diese Anfrage heute Morgen wiederholt, vielleicht gibt es jetzt ja Nachrüstsätze oder gar neue Erkenntnisse?
  • 5. März 2011 14:58 (vor über 14 Jahren)
    Hallo Mel, das glaube ich auch.Wir können,wenn sich viele über eine Plattform informieren, gemeinsam manches duchsetzen und erreichen!Ich freue mich,das es endlich mal gelingt,mit vielen Autofahrern gemeimnsam, dieses Diktat zu verhindern.Wir müssen nur noch ein wenig durchhalten!Ich bin bestimmt nicht einer,der an jedem etwas zu meckern hat,aber wenn es anerkannt keinen Nutzen,im Gegenteil nur Schaden hat, dann ist auch bei mir endlich Schluss mit der Hörigkeit.Wir Autofahrer haben bestimmt schon lange diese dummen Sprüche von Politik und Industrie hingenommen.Der Gipfel ist,das man uns auch noch für dumm hält,weil wir die Durchsetzung des E10 nicht wollen.Viele ADAC-Mitglieder müssen sich doch ins Gesicht geschlagen fühlen,wenn ihr Club,für den sie auch noch bezahlen,die Einführung des E10 noch befürwortet! Seit wann bezahle ich einen Hinterhalt?Niemals!!Ich habe vor Jahren schon dieses
    nicht mehr mitgemacht.Der ADAC ist nur ein Kläffer,sonst nichts weiter!!
    Mein Appell:Haltet noch ein wenig durch,es lohnt sich für jeden!

    Sei ein fairer Partner...immer!


  • 5. März 2011 15:03 (vor über 14 Jahren)
    Und wenn der Verbraucher das E10 nicht kauft dann werden die Starfzahlungen der Industrie halt auf den Preis aufgeschlagen.
    Der Verbraucher hat zwar im Moment einen kleinen Sieg errungen, aber glaubt nicht das die EU sich davon beeindrucken läßt.

    Überlegt einfach nur mal welche Steuern eingeführt worden sind im laufe eures Lebens und wie viele davon wieder abgeschafft werden... Und genau so wird es jetzt auch. Wir Verbraucher werden schon dazu gezwungen entweder E10 zu kaufen oder neue Autos anzuschaffen.
    Kawasaki prüft erst gar nicht mein Motorrad BJ. 2004 auf Verträglichkeit, also werd ich nie wissen ob es vertragen wird oder nicht.
    Und wie sieht es eigentlich mit rasenmäher und ähnlichem aus?
    Muß ich da nun auch SuperPlus nehmen?

    Gruß Christoph
  • 5. März 2011 15:40 (vor über 14 Jahren)
    Interessant ist ja auch, dass E10 in der EU nicht vorgeschrieben ist:

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/biospritohneabnehmer110.html

    Ich muss immer etwas schmunzeln, wenn ich das Wort Rasenmäher oder Laubbläser höre! Wisst ihr eigentlich wie viele Abgase die pro "Gebrauch" produzieren?

    Man könnte sich auch eine Kuh für den Rasen (Vorsicht Sarkasmus) anschaffen, aber ohne Katalysator ist das auch nicht gerade umweltfreundlich:

    http://www.stern.de/wissen/natur/treibhauseffekt-die-maer-vom-klimakiller-kuh-578933.html

  • 7. März 2011 08:40 (vor über 14 Jahren)
    Da meldet sich doch gestern ein Ingenieur von BMW (er ist Motorenbauer) in der Öffentlichkeit und teilt mit, dass E10 wesentlich mehr Kondenzwasser produziert und in das Motoröl abführt als die herkömmlichen Treibstoffe. Dadurch müsse man - je nach Fahrzeug - bis zu vier Mal mehr einen Ölwechsel durchführen, sonst drohen kräftige und eindrucksvolle Motorschäden.

    Sofort meldete sich die Politik zu Wort und verneinte die Aussage des studierten Fachmannes!

    "Wie kann der mündige und wählende Bürger in der Bundesrepublik Deutschland die Unverschämtheit besitzen auch nur ansatzweise zu dem Entschluss kommen, dass studierte Fachingenieure mehr Ahnung von der Materie haben als ein Parolen rufender Politiker?"

    Alle Kritiker an E10 sollten sich in Grund und Boden schämen.

    (Wäre es nicht so ein heikles Thema, dann könnte ich mich jetzt schlapp lachen. Aber ich möchte mir den Rosenmontag nicht verderben)

    Grüsse aus der sonnigen Eifel
    www.SLK-Risti.de

    Peter
  • 7. März 2011 09:37 (vor über 14 Jahren)
    Tätääää...guten Morgen ;) Lohnt sich nicht! Genieß lieber den Tag!

    Ich habe eben mal meine Facebookrunde gemacht (ich betreue mehrere Seiten) und bin da auf etwas gestoßen, was ich ziemlich interessant finde. Scheinbar sind sich alle irgendwie einig- außer die Politiker-:

    http://www.regenwald.org/mailalert/677/e10-und-sogenannten-biodiesel-sofort-stoppen
  • 7. März 2011 10:01 (vor über 14 Jahren)
    Heilloses Chaos um E10. BMW hat seinen Ingenieur jetzt zurückgepfiffen:
    http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,749370,00.html

    Dass da der Verbraucher keine Motorschäden durch E10 riskieren will, kann ich gut verstehen!
  • 7. März 2011 12:16 (vor über 14 Jahren)
    Momentan ist das wirklich alles sehr, sehr spannend:

    http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/ADAC-ist-gegen-Stopp-von-E10-id14159561.html
  • 7. März 2011 22:49 (vor über 14 Jahren)
    DEUTSCHLAND WEHRT SICH!!!!! Am SAMSTAG den 12.3.2011 ist TANKFREIER TAG! Tankt Freitag! Nur NICHT Samstag
  • 8. März 2011 08:13 (vor über 14 Jahren)
    Ich habe das mal an die Facebookseite weiter geleitet. Die sind dort inzwischen über 10.000 Leute ;) Ich tanke eh nie samstags.

    Guten Morgen an alle!
  • 8. März 2011 08:15 (vor über 14 Jahren)
    @ Josh,

    der Ansatz ist ja schon einmal ein erster Schritt. Jedoch bringt das meines Erachtens nach nicht viel (obgleich ich mich gerne daran beteilige), wenn die Verbraucher am Tag zuvor oder danach die Zapfsäulen überfallen. - Die abzusetzende Menge an Treibstoff bleibt exakt gleich!

    Wenn man schon eine solche Aktion durchführt, dann sollte man einen ganzen Tag auf den fahrbaren Untersatz verzichten, damit ein Verbrauchsmanko auftritt! Vorher oder nachher zu tanken tut nicht weh, es verlagert nur den Verbrauch!

    Und dann solltest Du vielleicht auch angeben, wer diesen Verzicht initiiert hat und aus welchem Forum / aus welcher Gruppierung dieser Aufruf zum Boykott kommt?
    Und noch wirkungsvoller wird es meiner Meinung nach, wenn man einen etwas längeren Vorlauf nimmt. Auf diese Art und Weise hast Du noch mehr Zeit Gleichgesinnte und Interessenten zu erreichen, so wie Du ggf. auch der Industrie die Gelegenheit gibst darauf zu reagieren und sich Gedanken zu machen. - Die Mineralölindustrie sollte wissen dass ein Boykott auf sie zukommt!

    Und ganz wirkungsvoll wird es, wenn man nicht alle Zapfsäulen boykottiert, sondern immer nur einen Konzern (z. B. für 2 Tage). - Das tut dann richtig weh!

    Aber dafür benötigt man eine Vorlaufzeit von mindestens vier Wochen um noch mehr Verbraucher erreichen zu können!

    Und nimm es mir bitte nicht böse, aber ich mag keine Postings in "Shift-Form", also nur in Grossbuchstaben. Das ist mir etwas zu plakativ und schreierisch.
    Das ist wirklich nicht böse gemeint!