Keine windige Sache: Seitenwind-Assistent für noch mehr Sprinter-Varianten

Der hilfreiche Seitenwind-Assistent ist ab Juni für weitere Sprinter-Modelle ab Werk schon drin

Keine windige Sache: Seitenwind-Assistent für noch mehr Sprinter-Varianten : Der hilfreiche Seitenwind-Assistent ist ab Juni für weitere Sprinter-Modelle ab Werk schon drin
Erstellt am 10. Juni 2014

Zügig soll der Mercedes-Sprinter sein - aber nicht zügig. Wenn’s von der Seite her weht und stürmt, dann zeigt sich dass der Mercedes-Transporter alles andere als eine windige Sache ist. Der innvovative Seitenwind-Assistent ist ab Juni 2014 nun für noch mehr Varianten des Sprinter serienmäßig. Vor nicht einmal einem Jahr feierte der serienmäßige Seitenwind-Assistent mit der Einführung des neuen Sprinter seine Premiere. Im Vordergrund standen zunächst die gängigsten Varianten. Jetzt gehört das innovative Sicherheitssystem auch bei vielen weiteren Ausführungen zur standardmäßigen Ausstattung.

Bei Kastenwagen und Kombi ist der Seitenwind-Assistent jetzt unter anderem zusätzlich in der 3,0 t-Variante ab Werk mit eingebaut. Das Gleiche gilt für den Allrad-Sprinter mit 3,5 t als Kastenwagen und Kombi. Auch bei den offenen Baumustern des Sprinter ist der Seitenwind-Assistent nun inklusive. „Offene Baumuster“ bedeutet: Fahrgestell-Varianten, angefangen vom Pritschenwagen über den Kipper bis hin zu Fahrzeugen mit Kofferaufbauten. Offene Baumuster bieten in der Regel eine weitaus kleinere Angriffsfläche für Seitenwindböen im Falle großvolumiger Kofferaufbauten jedoch auch eine signifikant größere. Deshalb wurden hier die Systeme noch einmal erprobt – jede Variante wurde zeitaufwändig abgestimmt.

Sturmerprobt: Der Seitenwind-Assistent für den Mercedes-Benz Sprinter

Der Seitenwind-Assistent ist eines von fünf neuen Sicherheitssystemen, mit denen der Sprinter im vergangenen Jahr in eine völlig neue Dimension der Sicherheitstechnik im Transportersegment vorstieß. Seine Sensoren erkennen auf das Fahrzeug einwirkende Kräfte durch Seitenwindböen – sei es auf einer Brücke oder beim Überholen eines Lkw. In die Reaktion des Systems gehen ebenfalls Fahrzeuggeschwindigkeit, Beladungszustand sowie das Lenkver­halten des Fahrers ein. Durch einen Bremseingriff via ESP an den Rädern der dem Wind zugewandten Fahrzeugseite entsteht eine Gier-Bewegung, die der Seitenwindstörung entgegenwirkt. Der Spurversatz wird dadurch deutlich verringert.

Ergebnis: Der Fahrer erfährt eine spürbare Entlastung. Sein Sicherheits- und Komfortgefühl wächst, und unangemessene Fahrerreaktionen bei Böen werden verhindert. Mittels einer Kontrollleuchte im Kombiinstrument wird der Fahrer außerdem auf das Eingreifen des Systems aufmerksam gemacht. Der Seitenwind-Assistent wird ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h aktiviert.

1 Kommentar

  • 2FAST4YOU

    2FAST4YOU

    Da kann man ja jetzt ohne langes Ueberlegen 160 km/h sprinten. Das sagt ja der Modellnahme und seine Technik an Bord. Frage: Wieviele solcher Gefährte verunglücken am Tag, wegen absolut uebertriebener Geschwindigkeit?

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