Mercedes-Benz auf der Retro Classics (7.-10.03.)

Erstmals gemeinsame Präsentation von Mercedes-Benz Classic und den offiziell anerkannten Markenklubs

Mercedes-Benz auf der Retro Classics (7.-10.03.): Erstmals gemeinsame Präsentation von Mercedes-Benz Classic und den offiziell anerkannten Markenklubs
Erstellt am 26. Februar 2013

Zum ersten Mal auf der RetroClassics präsentieren sich Mercedes-Benz Classic und die offiziell anerkannten Markenklubs in Deutschland. Im Mittelpunkt ihres gemeinsamen Auftritts auf 2400 Quadratmeter Fläche in Halle 7 bei der der Stuttgarter Oldtimermesse ist die Historie der Mercedes-Benz S-Klasse.

Die Tradition der S-Klasse wird auf der der international renommierten Fachmesse für Oldtimer und Kraftfahrzeugkultur durch Exponate aus allen Epochen der Oberklasse- und Luxusklasse-Fahrzeuge von Mercedes-Benz und den Vorgängermarken lebendig. Die Exponat-Auswahl unterstreicht, wie tief die S-Klasse in der Marken-Geschichte verwurzelt ist – weit über die neuere Baureihen-Geschichte seit den 1950er-Jahren hinaus.

Exponate zur S-Klasse aus unterschiedlichen Epochen

Aus dem Museum bringt Mercedes-Benz Classic ein spektakuläres Exponat zur Messe: Jenen Mercedes-Simplex 60 PS von 1904 mit, der dem Kaufmann Emil Jellinek, dem Vater von Namenspatronin Mercedes Jellinek, als Reisewagen diente. Aus der unternehmenseigenen Sammlung sind ein Typ Nürburg 460 (W 08) von 1929 und ein Typ 770 „Großer Mercedes“ (W 07) von 1931 zu sehen. Die Markenklubs bereichern die Fahrzeugausstellung von Mercedes-Benz Classic, beispielsweise mit Automobilen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg wie dem Typ Mannheim (W 10) oder dem Typ 500 K (W 29). Aber auch Exponate aus der jüngeren Fahrzeug-Geschichte werden vertreten sein.

Die Markenklubs bereichern die Fahrzeugausstellung von Mercedes-Benz Classic, beispielsweise mit Automobilen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg wie dem Typ Mannheim (W 10) oder dem Typ 500 K (W 29). Aber auch Exponate aus der jüngeren Fahrzeug-Geschichte werden vertreten sein.

Vor 50 Jahren: Premiere der „Pagode“ in Genf

Die Präsentation des Mercedes-Benz 230 SL sorgte auf dem Automobil-Salon Genf im März 1963 für Aufsehen: Neun Jahre nach der Vorstellung der Sportwagen 300 SL (W 198) und 190 SL (W 121) im Jahr 1954 zeigte Mercedes-Benz der Fachwelt den gemeinsamen Nachfolger dieser beiden erfolgreichen frühen SL-Typen. Der intern als W 113 geführte zweisitzige Roadster zeichnete sich durch herausragenden Komfort, exzellente Fahrleistungen und vorbildliche Fahrsicherheit aus. Unter der Leitung des Designers Friedrich Geiger war ein modern gezeichnetes Fahrzeug entstanden, das gleichzeitig Maßstäbe hinsichtlich der Fahrzeugsicherheit setzte. Denn der 230 SL war der weltweit erste Sportwagen mit einer Sicherheitskarosserie, die aus steifer Fahrgastzelle und Knautschzonen an Front und Heck bestand. Weil das von Paul Bracq entworfene Coupédach an die geschwungenen Dächer von fernöstlichen Tempelbauten erinnerte, erhielt die Baureihe W 113 schnell den Beinamen „Pagode“.

Der erste selbsttragende Kompaktbus der Welt

50 Jahre nach Produktionsende rückt Setra Omnibusse auf der diesjährigen Retro Classics einen Bustyp ins Rampenlicht, der maßgeblich an der Erfolgsgeschichte der Ulmer Traditionsmarke beteiligt war: den Setra S 6. Insgesamt fünf Ausstellungsfahrzeuge dieses ersten selbsttragenden Kompaktbusses der Welt sind in Halle 8 auf dem Stuttgarter Messegelände zu sehen. Neben Fahrzeugen der Firmen Rast-Reisen, Schranner, Kronberger und Fischer präsentiert die Marke der Daimler AG auch einen S 6 aus der Setra Oldtimer-Sammlung in Neu-Ulm.

Vor 50 Jahren Produktionsende des Setra S 6

Der insgesamt dritte Setra-Reisebus feierte im Jahr 1955 auf dem Genfer Automobilsalon Premiere. Das 6,7 Meter lange und 2,25 Meter breite Fahrzeug galt als Basis für alle nachfolgenden kompakten Omnibusse der Marke. Von dem Fahrzeugtyp, den man noch heute auf vielen Oldtimer-Treffen bewundern kann, wurden bis 1963 insgesamt 1172 Einheiten produziert. Zu seinen technisch herausragenden Eigenschaften zählten unter anderem vier bis zum heutigen Tag einzigartige Einzelradaufhängungen an Doppellenkern, Gummifederungen mit Teleskop-Stoßdämpfern sowie eine Lenkradschaltung. Ein tiefliegender Schwerpunkt und das ideale Verhältnis von Radstand, Überhang und Spurweite garantierten den Betreibern eine jederzeit stabile Straßenlage. Angetrieben wurde der S 6 von einem Vier-Zylinder-Dieselmotor 517 D 4K von Henschel, der von anfänglichen 85 PS durch einen Riemenlader später auf 100 PS gesteigert wurde.



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