24.Aicha des Gazelles: 1. Etappe

Freitag, 21. März 2014: die erste Etappe liegt hinter den Sprinter-Pilotinnen

24.Aicha des Gazelles: 1. Etappe: Freitag, 21. März 2014: die erste Etappe liegt hinter den Sprinter-Pilotinnen
Erstellt am 23. März 2014

Freitag: 21.März – seit gestern liegt die erste echte Etappe hinter den „Sprinter-Girls“, die mit zwei Mercedes-Benz Sprintern an der 24. Aicha des Gazelles teilnehmen. Doch zuvor galt es, den Prolog erfolgreich zu absolvieren. Dieser entscheidet über den Startplatz für die erste Etappe. Teamchef Thomas Konzelmann berichtet für Mercedes-Fans.de direkt von der Aicha des Gazelles“.

Prolog: Rundstrecke NEJJAKH / NEJJAKH - Optimale Entfernung 45 km, Ungefähre Dauer 2 Stunden

Wie bereits in den vergangenen Jahren ist der Prolog keine eigentliche Herausforderung, sondern dient dazu mit dem Auto und den Gegebenheiten vor Ort warm zu werden. Navigation ohne große Hindernisse und auch die Strecke anspruchsvoll aber durchaus fahrbar - also volle Konzentration auf das Lesen der Karte. Das Ergebnis des Prologs definiert den Start Platz für die erste Etappe.



Die Daimler Damen Astrid Ebermann und Sabrina Trillmann meistern die 3 Checkpoints und die Navigation zurück zum Biwak ohne Schwierigkeiten und sichern sich Platz 1 inder SUV Kategorie und den ersten Platz in der Startreihe. Dicht gefolgt von den Damen der Deutschen Handwerkszeitung, Claudia Uhlmann und Bianca Mühlhammer, die - zum ersten Mal in der Wüste - noch ein bisschen mehr Zeit brauchen um sich in der völlig ungewohnten Umgebung zurechtzufinden. Sie belegen den Startplatz 2 für die erste Etappe. Die beiden Mercedes- Benz Sprinter schaffen den Parcours ohne irgendwelche Probleme.



Mädels gut gemacht - weiter so!

Video: Ein guter Start in die Rallye Aicha des gazelles 2014

Etappe 1: Rundstrecke NEJJAKH / NEJJAKH - Optimale Entfernung 125 km, ungefähre Dauer 9 Stunden

Nicht so einfach wie vermutet! Zum ersten Mal tönt es früh um 4 durchs Biwak "Il est 4 heures". Dominique Serra Chefin und Erfinderin der Rallye Aicha des Gazelles lässt es sich nicht nehmen und weckt persönlich die Gazellen, die noch friedlich in ihren Zelten schlummern.

Taschenlampen leuchten in den Zelten und ein verschlafenes Gesicht nach dem anderen schaut aus dem "Ein Frau" Zelt. Um 5 Uhr dann das erste Briefing und unsere Damen stehen um 6 Uhr in der ersten startreihe und - los geht's!

6 Checkpoints gilt es heute anzufahren und für viele werden die anvisierten 9 Stunden heute 13 oder mehr. Der Wettergott meint es nicht gut mit den Gazellen.



Heftige Stürme fegen über das Erg Chebbi Gebiet mit Sandstürmen, die die Sicht oft auf Null reduzieren. Jetzt wird Navigation schwierig - anvisieren von sogenannten "landmarks" ist praktisch unmöglich und die Mädels müssen nach Gefühl navigieren.

Der erste Teil der Strecke führt durch sehr sandiges Gebiet - das man natürlich umfahren kann, was extra Kilometer und Strafpunkte bedeutet. Fährt man jedoch hindurch besteht die Gefahr sich bei der Wetterlage hoffnungslos zu verirren bzw. sich so festfahren, dass Hilfe benötigt wird. Die Daimler Gazellen - getreu dem Motto Augen zu und durch - fahren mitten durch und Astrid navigiert auf den Punkt. Was ihnen letztlich auch Platz 2 am abendlichen Gesamtranking und einen frühen Feierabend sichert. Die beiden sind schon gegen 17:Uhr im Biwak.

Ein entspannter Abend: Reparaturen sind an den Sprintern nicht erforderlich!

Die zwei "Handwerks-Gazellen" gehen auf die sichere Seite und umfahren das sandige Gebiet. Die beiden verheddern sich aber gegen Abend und müssen die Piste nehmen, um zum Biwak zurückzufahren. Eine richtige Entscheidung, denn Querfeldein bei Nacht ist viel zu gefährlich. Die Beiden landen auf einem respektablen Platz 13 in der Gesamtwertung und sind gegen 20 Uhr zurück im Biwak.



Übrigens: beide Sprinter kommen wie neu im Biwak an - ohne eine Beschädigung und ohne technische Probleme. Um die Fahrzeugreinigung muss sich an dem Abend auch keiner kümmern, denn der Wettergott lässt zu allem Überfluss noch einen Regenguss über das Gebiet nieder. 20 Minuten regnet es wie aus Kübeln – das wird morgen eine Schlammschlacht bei der zweiten Etappe. Und dann auch das noch: Die

Stürme über den Tag haben das eine oder andere Zelt der Gazellen "auf nimmer wiedersehen" weggeweht - so auch die Unterkunft von Claudia. Das Mercedes Team ist aber auf so etwas vorbereitet und so bleibt Claudia das Übernachten unter freiemHimmel erspart. Weiteres in direkt von uns aus der marrokanischen Wüste in Kürze!



Text: Thomas Konzelmann

Fotos: Sascha Belca, Mayenga

58 Bilder Fotostrecke | Rallye Aicha des Gazelles 2014: Es geht los!: Gazellen auf dem Sprung: Die 24. Rallye Aicha des Gazelles startete wieder in Paris// Fotos: Sascha Belca, Mayenga #01 #02

1 Kommentar

  • 2FAST4YOU

    2FAST4YOU

    Vans Born to Run and girls Born to have Fun. Halten wir den Mädels und den Sprintern die Daumen.

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