Mercedes-Benz-Premieren auf dem Genfer Autosalon

Die wichtigesten SCHÖNEN STERNE der Automesse

Mercedes-Benz-Premieren auf dem Genfer Autosalon: Die wichtigesten SCHÖNEN STERNE der Automesse
Erstellt am 13. Februar 2014

Seit 1905 findet alljährlich der Genfer Autosalon statt. Die Automesse hat eine hohe Anzahl an Weltpremieren, die jedes Jahr von den grössten Automobilhersteller dort präsentiert werden. Mercedes-Fans.de zeigt Ihnen die wichtigsten Premieren von Mercedes-Benz in Genf...

1929: Mercedes SSK

1929 fanden auf der Ausstellungsfläche von Mercedes gerade einmal vier Autos Platz: Ein Achtzylinder-Fahrgestell, ein Cabriolet und eine Limousine, beide mit 2,6-Liter-Motor, sowie der Mercedes SSK, der die ganze Leistungsstärke von Mercedes ausweist, denn zusammen mit Auto Union beherrschen sie die grossen Rennen am Ende der 30er Jahre. Dieses Auto mit kurzem Chassis und einem 7,1-Liter-Motor mit 6 Zylindern und 170/225 PS verhilft den grossen deutschen Rennfahrern - wie beispielsweise dem berühmten Rudolf Caracciola - zum Sieg.

1938: Mercedes 540 K "Kompressor" Cabriolet B

Das bereits 1936 entstandene Modell 540 K, das dem 380 K und 500 K folgen sollte und vor Ausbruch des 2. Weltkrieges in mehreren Ausführungen gebaut wurde, galt damals als Summum der Technologie. Sein 8-Zylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von 5,4 Litern brachte es auf 115 PS bei 3 400 U/min und ausgeschaltetem Kompressor und erreichte 180 PS, wenn der Fahrer den Kompressor einschaltete, wobei die Geschwindigkeit 180 km/h betrug.

1963: Mercedes-Benz 230 SL (W113)

Mercedes erregte Aufsehen am Genfer Salon 1963 mit dem 230 SL mit "Pagodendach", das den Vorteil hatte, die Seitenfenster zu vergrössern. Der 230 SL, der auch als Cabriolet gebaut wurde, fuhr zum ersten Mal auf der Rundstrecke Veytraz-Monthoux bei Annemasse (Frankreich), wo die Weltpresse von den Professoren Nallinger und Uhlenhaut in Begleitung von Pressechef Arthur Käser empfangen wurde. Letztes Jahr feierte Mercedes-Benz 60 Jahre Pagode!

1968: Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 (W109)

Das Spitzenmodell der Modellreihe wird im März 1968 der Typ 300 SEL 6.3, der den V8-Motor und das Automatikgetriebe des Mercedes-Benz 600 hat und damit das Leistungspotential hochkarätiger Sportwagen erreicht. Seine Vorstellung auf dem Genfer Salon ist eine Sensation, zumal es im Vorfeld keinerlei Andeutungen gegeben hatte. Von außen ist der 6.3 nur an den breiteren Reifen, den Halogen-Doppelscheinwerfern und den zusätzlichen Weitstrahlern zu erkennen. Der Motor leistet 250 PS, bedeutsamer dürfte aber das gewaltige Drehmoment von 500 Newtonmeter sein. Damit beschleunigt die Limousine in 8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 221 km/h angegeben. Obwohl er über 10 000 DM mehr kostet als ein Typ 300 SEL und mehr als doppelt so teuer ist wie der Typ 280 SE, stößt der Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 auf ein vergleichsweise lebhaftes Interesse und wird in einer Stückzahl von 6526 Einheiten produziert.

1973: Mercedes 450 SEL, SL & SLC

Dreifach-Premiere in Genf - die drei Baureihen S-Klasse, SL und SLC sind mit einem hubraumstärkeren 4,5 Liter-V8-Motor erhältlich.

1977: Mercedes-Benz Coupé (C123)

Im März 1977 wurde auf dem Genfer Salon eine Coupé-Variante der Baureihe 123 präsentiert. Die Typen 230 C, 280 C und 280 CE traten die Nachfolge der "Strich-Acht"-Coupés der Baureihe 114 an, deren Produktion zwischen Juni und August des Vorjahres ausgelaufen war.

Wie bei den Vorgängertypen bestand technisch und stilistisch eine enge Verwandtschaft zur Limousine. Im Gegensatz zu den "Strich-Acht"-Coupés, die auf der ungekürzten Bodengruppe ihrer viertürigen Pendants basierten, hatte man den Radstand der neuen Zweitürer gegenüber den Limousinen um 85 mm reduziert. Diese Maßnahme ermöglichte eine stilistisch größere Eigenständigkeit der Coupé-Variante und ein im Vergleich zum Vorgänger homogeneres und insgesamt attraktiveres Design; vor allem die Heckpartie zeigte sich nun weniger dominant und vermittelte einen harmonischeren Gesamteindruck.

1987: Mercedes-Benz Coupé (C124)

Sportlich-elegant, zweitürig und mit verführerisch modern geführten Linien: So präsentiert Mercedes-Benz im März 1987 auf dem Genfer Automobil-Salon das neue Coupé der oberen Mittelklasse. Die Baureihe C 124, die vom Sommer 1993 an „E-Klasse Coupé“ heißen wird, ist nach Limousine und T-Modell die dritte Karosserievariante der Baureihe 124. Das auf dem Coupé basierende Cabriolet A 124 folgt erst 1991. Wie bei den Vorgängern haben die Ingenieure und Designer die Limousine als technische Basis genommen und das Coupé auch stilistisch an das viertürige Automobil angelehnt. Dennoch zeigt sich die Baureihe C 124 schon auf den ersten Blick als eigenständiges Fahrzeug – als sportliche, elegante und individuelle Interpretation der Baureihe 124. Für das Coupé wird die Bodengruppe des Viertürers gekürzt, der Radstand schrumpft um 85 Millimeter. Das unterstreicht die kompakt-sportliche Linie des Coupés. Auch Seiten, Dach und Heck werden stark verändert, lediglich den Vorbau übernimmt das Coupé weitgehend unverändert von der Limousine. Während das CLK-Coupé der Baureihe C 208 die Tradition der zweitürigen Reisewagen der oberen Mittelklasse fortsetzt, etablieren sich die E-Klasse Coupés der Baureihe C 124 schon bald als beliebte und begehrte Young Classics.

1989: Mercedes-Benz SL (R129)

Auf dem Automobil-Salon in Genf präsentiert Mercedes-Benz 1989 einen SL, der in jeder Hinsicht ein neues Auto ist. Zunächst gibt es die Typen 300 SL, 300 SL-24 und 500 SL. Intern heißt die Baureihe R 129. Ihre Produktion erfolgt nicht, wie bei den Vorgängern, in Sindelfingen, sondern aus Kapazitätsgründen in Bremen. Die Resonanz ist auf Anhieb überaus positiv, und bereits kurz nach der Präsentation ist absehbar, dass die vorgesehene jährliche Fertigungskapazität von 20.000 Einheiten für Jahre ausgelastet sein wird und mehrjährige Lieferfristen in Kauf genommen werden müssen. Das SL-Gesicht hat sich im Laufe der Jahrzehnte einen festen Platz in der Mercedes-Benz Modellhierarchie erobert. Im neuen SL präsentiert sich die traditionelle Grundform des Grills in stilistisch neuer Interpretation: Innerhalb der organisch in die Motorhaube integrierten Kühlermaske wird der Mercedes-Stern durch horizontale Lamellen aus eloxiertem Aluminium ergänzt. Der Chefdesigner Bruno Sacco hat ganze Arbeit geleistet. Die stilsicheren, schnörkellosen Linien der leicht keilförmigen Karosserie, die ausgestellten Radläufe für die Breitreifen, die Halbspoiler vor den Vorderrädern, eine sehr schräg stehende Windschutzscheibe, das gekonnt modellierte Heck und die serienmäßigen Leichtmetallräder ergeben eine äußerst harmonische Gesamtwirkung.

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1990: Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II (W201)

Mit dem Typ 190 E 2.5-16 Evolution_II konnte ein Jahr später, wiederum auf dem Genfer Automobil-Salon, eine weitere Entwicklungsstufe vorgestellt werden. Der 2,5-Liter-Motor des „Evo II“, wie das Fahrzeug abgekürzt schlicht genannt wird, leistet nun 235 PS (173 kW), und das Drehmoment beträgt 245 Newtonmeter zwischen 5000/min und 6000/min. Damit beschleunigt das rund 1300 Kilogramm wiegende Auto in gerade mal 7,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Fahrwerk und Bremsanlage hatte man im wesentlichen beibehalten, verwendet wurden aber nun 17 Zoll-Räder. Unübersehbar präsentierten sich die Karosserie-Modifikationen, die vor allem einer weiteren Verringerung des Luftwiderstands und der Erhöhung des Abtriebs an Vorder- und Hinterachse dienten. Neu gestaltet waren Front- und Heckstoßfänger mit integrierten Spoilern, ebenso die in die Karosserielinie integrierten Kotflügelverbreiterungen sowie der sehr ausgeprägte Heckflügel. Auch vom "Evo II" wurden innerhalb weniger Monate 502 Exemplare produziert, um für den Rennsport zugelassen zu werden, die wie ihr Vorgängermodell alle in "blauschwarz metallic" lackiert waren, Der Preis ist selbstbewusst und entspricht der gebotenen Leistung: Das Fahrzeug kostet rund 115 260 Mark (umgerechnet 58 932 Euro), mit Klimaanlage sind es 119 717 Mark (61 210 Euro). Dafür wird aber auch Exklusivität geboten – jeder Evo II trägt im Schalthebel seine laufende Nummer der übersichtlichen Kleinserie.

1991: Mercedes-Benz S-Klasse (W140)

Im März 1991 debütiert auf dem Genfer Automobil-Salon die jüngste Generation der S-Klasse (Baureihe W 140). Das Karosserie-Design orientiert sich an den traditionellen Mercedes-Benz typischen Stilelementen und fügt sich damit nahtlos in die homogene Formgestaltung der Pkw-Modellfamilie ein. Wie bereits bei den SL-Typen der Baureihe R 129 wird auch im Fall der neuen S-Klasse die Kühlermaske als charakteristisches Markenzeichen unter Beibehaltung der traditionellen Grundform stilistisch neu interpretiert. Bei dieser als „Plakettenkühler“ bezeichneten Variation eines klassischen Themas ist die Kühlerverkleidung mit ihrem wesentlich schmaleren Chromrahmen organisch in die Motorhaube integriert; der Mercedes-Stern sitzt erstmals nicht mehr auf der Kühlermaske, sondern leicht nach hinten versetzt auf der Motorhaube. Insgesamt hatte die Entwicklung des Gestaltungskonzepts der neuen S-Klasse-Generation darauf abgezielt, ein hohes Maß an aerodynamischer Qualität bei gleichzeitiger Berücksichtigung maximaler Alltagstauglichkeit zu realisieren. Wie bei den Vorgängermodellen der Baureihe 126 und Generationen von Mercedes-Benz Oberklasse-Baureihen zuvor, gab es neben der normalen Ausführung eine Variante mit verlängertem Radstand, wobei die Verlängerung von 100 mm wiederum ausschließlich der Beinfreiheit im Fond zugute kam.

1994: Mercedes-Benz S 420 Coupé (C140)

Die Weltpremiere des SEC-Coupés der Baureihe 140 fand im Januar 1992 auf der North American International Auto Show in Detroit statt, die Europapremiere erfolgte zwei Monate später auf dem Genfer Automobilsalon. Zunächst wurden zwei Varianten angeboten: der 500 SEC und der 600 SEC, die in ihrer Motorisierung den entsprechenden Limousinen der Baureihe 140 glichen. Beide waren ab Werk mit zahlreichen Extras ausgerüstet und stellten die Topmodelle des Pkw-Programms dar. Technisch basierten die SEC-Coupés auf den 1991 vorgestellten S-Klasse Limousinen; stilistisch präsentierten sie sich jedoch deutlich eigenständiger als ihre Vorgängermodelle der Baureihe 126.

1996: Mercedes-Benz V-Klasse (BR 638)

Mit der V-Klasse besetzte Mercedes-Benz im Jahr 1996 auch das Marktsegment der Großraum-Limousinen und setzte hinsichtlich Variabilität, Raumangebot und Sicherheit auch in dieser Klasse neue Maßstäbe. Die V-Klasse, intern der Baureihe 638 zugeordnet, bot auf komfortablen Einzelsitzen Platz für bis zu sieben Erwachsene, deren Gepäck bequem im Heck verstaut werden konnte. Im Fond ließen sich die Sitze nach individuellen Wünschen positionieren oder herausnehmen. Die serienmäßige Ausstattung aller Einzelsitze mit integrierten Dreipunkt-Automatikgurten, Gurtstraffern und Kopfstützen erlaubte erstmals auch während der Fahrt eine sichere vis-à-vis-Sitzordnung der Fond-Passagiere. Spezielle Halter, die in den Aufnahmepunkten der Sitze im Fahrzeugboden verriegelt werden, gewährleisteten den sicheren Transport von Fahrrädern, Ski oder anderen Freizeitgeräten. Das Raumkonzept der V-Klasse mit betont kurzem Vorbau und quer eingebautem Motor erforderte hier eine besondere Lösung, nachdem die vorhandenen Sechszylinder aus dem Mercedes-Benz Motorenprogramm von ihren Abmessungen her nicht in Frage kamen. Zum Einsatz gelangt ein 2,8-l-VR6-Aggregat, das von Volkswagen entwickelt und von Mercedes-Benz für die Anforderungen der V-Klasse mit hohem Aufwand modifiziert wurde. Dank seines geringen Zylinderwinkels von 15° zeichnete sich der 128 kW (174 PS) starke Motor durch besonders kompakte Abmessungen aus.

1996: Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell (S202)

Im Jahr 1996 begann europaweit die Markteinführung der T-Modelle der C-Klasse; damit stieß Mercedes-Benz erstmals in das Segment der sportlich-kompakten Kombi-Fahrzeuge vor. Hinsichtlich Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit besaß das T-Modell alle typischen Merkmale der C-Klasse. Das Laderaumvolumen stellte mit bis zu 1510 l nach VDA-Meßmethode (Beladung bis unter das Dach) einen neuen Spitzenwert in dieser Fahrzeugklasse dar. Auch bei normaler Nutzung des Kofferraumes übertraf das T-Modell der C-Klasse in puncto Ladevolumen seine Mitbewerber: Bei fünf Passagieren und einer Beladung des Kofferraums bis zur Sichtkante der Heckscheibe, betrug das Fassungsvermögen immerhin 465 l. Das T-Modell der C-Klasse bot aber nicht nur mehr Raum und Vielseitigkeit als die Limousine; es war auch hinsichtlich der passiven Sicherheit beispielgebend. Wie die Limousinen waren auch die T-Modelle der C-Klasse in den Design- und Ausstattungslines "Classic", "Elegance", "Esprit" und "Sport" lieferbar. Die Fertigung des C-Klasse T-Modells erfolgte in Bremen, wo die Vielzweck-Limousine gemeinsam mit den Viertürern vom Band lief.

1996: Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell (S210)

Das T-Modell der E-Klasse-Baureihe 210 im Jahr 1996 besaß die charakteristischen Design-Merkmale der Limousinen. Gegenüber dem Vorgängermodell zeichnete sich das neue T-Modell durch ein noch größeres Platzangebot im Innenraum aus. So verbesserten sich nicht nur Komfort und Bewegungsfreiheit der Passagiere, auch der Gepäckraum bot ein um durchschnittlich 70 l größeres Ladevolumen. Dank einer im Verhältnis 1/3 : 2/3 geteilten und mit Sitzkissen und Rückenlehne vollständig umklappbaren Rückbank ließen sich der Laderaum und das Sitzplatzangebot für die Fondpassagiere individuell gestalten.

1997: Mercedes Benz A-Klasse (W168)

Die ersten offiziellen Informationen und Fotos der endgültigen Serienausführung wurden der Presse Anfang Dezember 1996 übermittelt, und die Weltpremiere der A-Klasse erfolgte drei Monate später auf dem Genfer Automobil-Salon. Dieses Ereignis markierte zwei Monate nach der CLK-Präsentation in Detroit einen weiteren Meilenstein in der Produktoffensive von Mercedes-Benz. In der neuen Modellreihe wurden mehr als 20 technische Innovationen verwirklicht, die es in dieser Fahrzeugkategorie bislang nicht gab. Dank des einzigartigen Sandwich-Prinzips erreichte die A-Klasse in den Disziplinen Raumkomfort und Sicherheit das Niveau einer Mittelklasse-Limousine. Die innovative Fondsitzanlage und der auf Wunsch demontierbare Beifahrersitz boten die Variabilität eines Mini-Vans und ermöglichten eine Verwandlung des Fünfsitzers zum Vier-, Drei- Zwei- oder Einsitzer. Der Verkaufsstart der neuen A-Klasse begann am 5. Mai_1997, nachdem am 30. April die Preise bekanntgegeben worden waren.

1998: Mercedes-Benz CLK (C208)

Im Januar 1997 feierte der Mercedes-Benz CLK seine Weltpremiere auf der North American International Auto Show in Detroit, wo fünf Jahre zuvor bereits sein großer Bruder, das Coupé der Baureihe 140 vorgestellt worden war. Die Europapremiere fand einen Monate später auf dem AutoRAI in Amsterdam statt, dicht gefolgt vom traditionsreichen Genfer Automobil-Salon im März, wo der neue Zweitürer ebenfalls einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wurde. Das CLK-Coupé wurde, erstmals bei Daimler-Benz, als vollkommen eigenständige Modellreihe entwickelt, eine Tatsache, die auch in der Baureihenbezeichnung C 208 zum Ausdruck kommt. Rein technisch basiert der CLK in vieler Hinsicht auf der C-Klasse Limousine; verwendet wurden insbesondere deren Bodengruppe und Aggregate. Zahlreiche abweichende Detaillösungen und nicht zuletzt das grundlegend neue Karosserie-Design dokumentieren jedoch die Eigenständigkeit des CLK.

1999: Mercedes-Benz CL (C215)

Auf dem Genfer Automobilsalon im März 1999 feierte das innovative Mercedes-Benz Coupé der CL-Klasse Weltpremiere. Fünf Monate später startete der Verkauf dieses Spitzenmodells in der europäischen Mercedes-Benz Vertriebsorganisation. Der CL 500 war ab Oktober 1999 lieferbar, der CL 600 ab Anfang 2000. Zur Serienausstattung des neuen großen Coupés gehörten u. a. ein umfangreiches Sicherheitspaket mit Front- und Side-Bags vorne sowie Window-Bags, weiterhin ESP, ASR, ABS, BAS, neuartige Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Reinigungsanlage und das PARKTRONIC-System. Multifunktionslenkrad, verstellbare Lenksäule, Fünfgang-Automatik mit Tipp-Schaltung und SPEEDTRONIC, Klimatisierungsautomatik mit Aktivkohlefilter, elektrisch verstellbare Ledersitze mit Memory, Radio MB Audio 30, Leder auch an Instrumententafel und Türen sowie edle Zierhölzer betonten die Spitzenstellung dieses Coupés. Beim Topmodell CL 600 unterstrichen zusätzlich das Bedien- und Anzeigesystem COMAND, Telefon, Bose Soundsystem, Polsterung in exklusivem Nappaleder sowie Säulenverkleidunen und Dachhimmel aus weichem Alcantara die besondere Klasse dieses Automobils.

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2004: Mercedes Benz CLS (C219)

Mit dem CLS hat Mercedes-Benz eine neue Nische kreiert und zwar jene des 4-türigen Coupés. Coupé und Limousine zugleich, versinnbildlicht vor allem die Version CLS 55 AMG Kraft und Design. Mit dem V8 5,5 Liter AMG (476 PS) hat Mercedes-Benz ein Traumauto realisiert. Anfang Oktober 2004 feierte das viertürige Coupé der neuen Mercedes-Benz CLS-Klasse Marktpremiere. Es basiert auf einem einzigartigen Fahrzeugkonzept, das erstmals die Eleganz und Dynamik eines Coupés mit dem Komfort und der Funktionalität einer Limousine verbindet. Platzangebot, Kofferraumvolumen und Alltagstauglichkeit liegen auf dem Niveau einer Limousine, während die Linienführung durch den emotional geprägten Charakter eines Coupés fasziniert. Mit dieser bislang einmaligen Kombination ist die neue CLS-Klasse eine Coupé-Generation voraus.

2004: Mercedes-Benz SLK (R171)

Acht Jahre nach der ersten SLK-Premiere in Turin feierte die zweite Generation des Roadsters auf dem Genfer Automobilsalon im März 2004 Weltpremiere. Gegenüber ihrer erfolgreichen Vorgängerbaureihe setzt sie in Design und Technik noch sportlichere Akzente und bietet mit leistungsstarken Motoren, neu entwickeltem Fahrwerk, direkter Lenkung und präziser Sechsgang-Schaltung ein noch agileres Fahr-Erlebnis. Das Design spiegelt den sportlichen und kraftvolleren Charakter der neuen SLK-Klasse auf den ersten Blick wider. Lange Motorhaube, flache Frontscheibe, breite Türen und ein kurzes Heck - das sind typische Roadster-Kennzeichen, die der neue SLK noch stärker betont. Dafür sorgen zum Beispiel der um 30 Millimeter längere Radstand, die deutliche Pfeilung der Front- und Heckpartie und die keilförmige Silhouette.

2005: Mercedes-Benz B-Klasse (W245)

Auch beim Jubiläumssalon im Jahr 2005 reihte sich der Stuttgarter Hersteller in den Reigen der Neuvorstellungen ein: Mercedes-Benz präsentierte dort dem weltweiten Publikum erstmals die B-Klasse - den Compact Sports Tourer, ein neuartiges Autokonzept mit hohem Raumkomfort und aufregendem Design für dynamischen Fahrspaß. Der Sports Tourer entspricht den Wünschen moderner Menschen nach einem Automobil mit großzügigem Platzangebot, vorbildlichem Komfort, guter Funktionalität, faszinierendem Design und hohem Fahrspaß. Damit nutzt die neue B-Klasse die Vorteile verschiedener Fahrzeugkonzepte und vereint sie zu einem interessanten, eigenständigen Profil: Als Compact Sports Tourer ist die B-Klasse Reise-, Familien- und Freizeitautomobil mit einem unvergleichlichen Erlebnis-Mehrwert in puncto Design und Dynamik.

Ein wesentlicher Pluspunkt des Compact Sports Tourers ist das von Mercedes-Benz entwickelte Sandwich-Konzept. Durch die Platz sparende Anordnung von Motor und Getriebe teils vor, teils unter der Fahrgastzelle bietet die neue B-Klasse trotz kompakter Außenmaße im Interieur das Raumangebot größerer Limousinen und Kombis. Die Karosserie misst in der Länge 4270 Millimeter und entspricht damit den Dimensionen der Kompaktwagenklasse. Im Innenraum übertrifft das neue Mercedes-Modell gleich große Automobile des Pkw-Segments jedoch in allen komfortrelevanten Maßen wie Schulterraum, Beinraum und Kopffreiheit.

2007 Mercedes-Benz C-Klasse (W204)

Das Design der neuen C-Klasse basiert auf der modernen Mercedes-Formensprache, die durch das Wechselspiel straff gezogener Linien mit großen ruhigen Flächen die technische Souveränität der Automobile mit dem Stern widerspiegelt. Bei der C-Klasse bringt auch die deutliche Pfeilung der Frontpartie typische Eigenschaften wie Agilität und Leistungsbereitschaft zum Ausdruck. Erstmals dient die Kühlermaske bei einer Mercedes-Limousine als Erkennungszeichen, um die Modellvarianten deutlicher zu positionieren. Sicherheit, Komfort, Agilität: Mit diesen herausragenden Eigenschaften rollt die neue C-Klasse an den Start. Die Limousine zeichnet sich durch ein vielseitiges Produktkonzept aus, das den Erwartungen unterschiedlicher Kundenzielgruppen entspricht. Mit AVANTGARDE, ELEGANCE und CLASSIC bietet Mercedes-Benz drei individuelle Modelle an, die je nach Ausprägung Akzente beim Komfort oder bei der Agilität setzen. Allen Modellvarianten sind neben der Mercedes-typischen Fahrkultur auch neueste technische Spitzenleistungen gemeinsam. Zur Auswahl stehen Vier- und Sechszylindermotoren, die bis zu 13 Prozent mehr leisten als im Vorgängermodell und bis zu sechs Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen.

2009: Mercedes E-Klasse Coupé (C207)

Doppelpremiere bei Mercedes-Benz: die deutsche Marke zeigt erstmals nicht nur die jüngste Generation der E-Klasse-Limousine sondern mit dem E-Coupé auch eine sportliche Variante mit dem neuen 4-Augen-Gesicht. Optisch ist die Verwandtschaft von Coupé und Limousine auch durch die schmalen, aber breit laufenden Heckleuchten und durch die stark ausgebuchteten hinteren Kotflügel zu erkennen. An andern Orten drückt eher die kompaktere C-Klasse durch, beispielsweise bei der Kühlerform oder bei der Instrumentierung des übersichtlich gestalteten Armaturenbretts. Kein Zufall, denn technisch ist das E-Coupé auf dem C aufgebaut, was sich unter anderem wegen des identischen Radstands von 276 cm vermuten lässt (E-Klasse 287,5 cm). Das E-Coupé ist der Nachfolger des CLK.

2010: E-Klasse Cabriolet (A207)

Mit dem neuen Cabrio ergänzt Mercedes-Benz die erfolgreiche E-Klasse Familie um eine besonders attraktive und emotionale Version. Der offene Zweitürer bietet dank seines klassischen Stoffverdecks ein stilreines Cabrio-Gefühl. Getreu dem Motto „Vier Jahreszeiten, vier Personen“ stand die Ganzjahrestauglichkeit ganz oben im Lastenheft der Entwickler. Während viele Cabrios im Herbst aus dem westeuropäischen Straßenbild verschwinden, garantiert das Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio auch dann noch Fahrspaß und Komfort

2011: Mercedes-Benz C-Klasse Coupé (C204)

Mit dem expressiven Coupé der C-Klasse betritt Mercedes-Benz im 125. Jahr der Unternehmens­geschichte ein neues Marktsegment und bietet erstmals ein kompaktes klassi­sches Coupé an. Der jugendlich-sportliche Zweitürer feiert seine Welt­premiere auf dem Genfer Automobilsalon Anfang März und rollt ab Juni zu den Kunden. Das neue Modell nützt die progressive Technik der jüngst eingeführten aktuellen Generation der C-Klasse und kleidet diese in ein ausdruckstarkes Coupé-Kleid. Geboten wird Fahrspaß pur bei vorbildlicher Effizienz. Der Neuling ist damit maßgeschneidert für das Lebensgefühl einer Kundengruppe im Alter zwischen 35 und 45 Jahren, die beruflichen Erfolg mit Lebensfreude und hohem Verantwortungsbewusstsein verbindet. Von der Seite fasziniert das neue Coupé durch seine kompakten Proportionen, eine niedrige Silhouette (41 Millimeter flacher als die Limousine) mit kraftvoller Schulter und schmaler C-Säule im klassischen Drei-Box-Design. Typische Coupé-Merkmale sind der kurze Überhang vorne, die lange Motorhaube, die stark geneigte Frontschei­be und das langgestreckte Dach. Das Greenhouse reicht bis weit hinter die Hinterachse und führt über die flach gestellte Heckscheibe zu einem sportlich kurzen Heck.

2012: Mercedes-Benz A-Klasse (W176)

Mit der neuen A-Klasse geht Mercedes mutig und offensiv in eine neue Richtung. So kompakt, so sportlich, so volksnah präsentierten sich die Stuuttgarter noch nie. Die A-Klasse soll für den Pulsschlageiner neuen Generation stehen. Der Erfinder des Automobils schlägt mit der neuen A-Klasse ein neues Kapitel im Kompaktsegment auf: ausgesprochen emotional im Design, dynamisch mit Motoren von 109 PS bis 211 PS, hocheffizient mit Emissionswerten ab 99 g CO2/km. Gleichzeitig unterstreicht sie, dass Sicherheit bei Mercedes-Benz keine Preisfrage ist – unter anderem ist das radargestützte Assistenzsystem COLLISION PREVENTION ASSIST serienmäßig an Bord. Zu den europäischen Händlern rollt die neue Mercedes-Benz A-Klasse im September 2012

2013: Mercedes-Benz A45 AMG (W176)

Mercedes-AMG startet in eine neue Ära: Auf dem 83. Internationalen Automobilsalon in Genf feiert der A 45 AMG seine Weltpremiere. Der Mercedes A 45 AMG geht mit 360 PS in die Offensive. Der neue Mercedes A45 AMG ist ein Auto für die Pole Position und ein Meilenstein in der Geschichte der Marke mit dem Stern: Erstmals in der über 45-jährigen Unternehmensgeschichte bietet die Performance-Marke von Mercedes-Benz ein faszinierendes High-Performance-Fahrzeug in der Kompaktklasse an. Mit dem A 45 AMG startet Mercedes-AMG in eine neue Ära. Der Mercedes A45 AMG bietet sich als High-Performance-Automobil für Jungdynamiker zwischen 30 bis Mitte 40 an. Wer sich unabhängig, frei und flott durch den Straßenverkehr bewegen will, findet im Mercedes A 45 AMG den idealen Wegbegleiter, denn der neu entwickelte AMG 2,0-Liter-Turbomotor im A 45 AMG ist der stärkste Serien-Vierzylinder-Turbomotor der Welt. Eine Höchstleistung von 265 kW (360 PS) und ein maximales Drehmoment von 450 Newtonmetern erreicht weltweit kein anderer in Großserie produzierter Vierzylindermotor mit Abgasturboaufladung.



Fotos: Daimler AG / Mercedes-Benz Classic

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