Nachtsicht-Assistent

Mit Infrarot-Scheinwerfern besser und weiter sehen

Nachtsicht-Assistent: Mit Infrarot-Scheinwerfern besser und weiter sehen
Erstellt am 9. Februar 2009

Nachtsicht-Assistent

Mit Infrarot-Scheinwerfern besser und weiter sehen



Zwei spezielle Scheinwerfer, die im Gehäuse der Frontscheinwerfer untergebracht sind, beleuchten die Fahrbahn mit nicht sichtbarem Infrarot-Licht. Sie schalten sich bei aktiviertem Nachtsicht-Assistenten ab einer Geschwindigkeit von 15 km/h automatisch ein.

Eine infrarotempfindliche Kamera an der Innenseite der Windschutzscheibe nimmt dann die Szene vor der Limousine auf.

Das Bild der Infrarot-Kamera wird als optisch angenehme Graustufen-Darstellung auf das Display im Kombi-Instrument übertragen. Sobald der Nachtsicht-Assistent aktiviert ist, schaltet die Displayanzeige in der Mitte des Kombi-Instruments automatisch um und macht das Bild der Kamera sichtbar.



Bei Dunkelheit bietet der neu entwickelte Nachtsicht-Assistent dem Autofahrer eine weitaus größere Sichtweite als mit herkömmlichen Abblendscheinwerfern, sodass der Straßenverlauf besser sichtbar ist und Fußgänger, Radfahrer oder Hindernisse auf der Fahrbahn früher erkannt werden können. Zudem entlastet das System den Autofahrer bei den oft anstrengenden Nachtfahrten und schont seine Kondition, damit er in kritischen Situationen fit ist, um schnell und richtig reagieren zu können.

Tests zeigen: Bei Vergleichsfahrten mit Bi-Xenon-Abblendlicht und dem neuen Nachtsicht-Assistenten erkannten die Autofahrerinnen und Autofahrer Hindernisse auf der Fahrbahn weitaus früher, wenn sie von dem Infrarotlicht-System unterstützt wurden. So sahen die Autofahrerinnen und Autofahrer hell gekleidete Testpuppen im Durchschnitt bereits aus einer Entfernung von rund 210 Metern und damit etwa 41 Meter früher als mit dem Bi-Xenon-Abblendlicht. Noch größere Wirkung zeigt das System, wenn dunkel gekleidete Fußgänger auf der Fahrbahn unterwegs sind. In solchen Situationen sahen die Autofahrer die Testpuppen mithilfe des Nachtsicht-Assistenten schon aus einer Entfernung von rund 164 Metern, während die Puppen bei Fahrten mit Bi-Xenon-Abblendlicht erst aus zirka 72 Metern Entfernung erkannt wurden. Das bedeutet ein Sicherheits-Plus von 125 Prozent.

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