Der 4200 km Blog: L.A. - Detroit/Teil4

Blogger Jens Stratmann besucht die NAIAS 2013 in Detroit - und testet erstmal ein echt texanisches Steak

Der 4200 km Blog: L.A. - Detroit/Teil4: Blogger Jens Stratmann besucht die NAIAS 2013 in Detroit - und testet erstmal ein echt texanisches Steak
Erstellt am 12. Januar 2013

Sind Sie noch bei mir lieber Leser? Heute folgt der vierte Teil meines 4.200 km Trips durch die USA nach Detroit zur North American International Auto Show. Kurz NAIAS genannt. Wir sind in L.A, genauer gesagt in Carlsbad gestartet und haben gestern Amarillo erreicht. Heute geht es weiter nach Oklahoma City - und glauben Sie mir, wir haben den guten Stern auf unsererem Roadtrip immer fest im Blick. Wenn Sie die ersten Folgen des Mercedes-Benz Roadtrips verpasst haben sollten, finden Sie am Ende des Artikel einen Link zu den bisherigen Beiträgen!

Cadillac Ranch: Straßenkreuzer verbuddeln ist Kunst!

Von Amarillo sollte es nach Springfield gehen. Bei so einem Roadtrip gelten 2 Sachen: Wenig Schlaf und viel Kilometer auf der Straße. In der Nähe von Amarillo gibt es die legendäre Cadillac Ranch, spätestens beim Anblick der aufgestellten GM-Fahrzeuge habe ich mir gedacht, dass die Amerikaner schon etwas verrückt sind. Car-Art! Meine Idee, dieses Kunstwerk "mal eben" mit den Mercedes-Fahrzeugen

nachzustellen stieß allerdings auf wenig Gegenliebe.

Okay, da kann ich die anderen natürlich verstehen, schließlich gab es heute auch noch viel zu erleben. Gestern Abend haben wir es nicht mehr zu "Big Texan" geschafft. Wann ist die beste Zeit ein 1A-Steak zu genießen. Klar, morgens um 9:00 Uhr! Himbeereis zum Frühstück? Das war gestern! In den USA kann man ab 07:00 sich ein ca. 400 Gramm schweres Steak bestellen, genießen und sich in die Kellnerin verlieben. Die gute Dame war aber auch sowas von Service orientiert, da wird die Umstellung in Deutschland wieder schwer fallen.

Nach einem Steak-Frühstück ruft der Highway!

Vom Big Texan ging es gut genährt weiter auf die Straße. 260 Meilen lagen vor uns zum nächsten Zwischenziel, wir wollten uns nämlich einmal einen Mercedes-Händler ansehen. Es ist schon interessant zu sehen, wo die Unterschiede zwischen europäischen und amerikanischen Fahrzeugen liegen. Es sind nicht nur die Scheinwerfer und Rückleuchten, es sind also Tacho und natürlich auch das Infotainmentsystem. In Amerika sind diese für SIRIUS ausgelegt, sowas wie DAB-T in Deutschland - halt nur über Satellit.

Die "Tumbleweeds" gibt es tatsächlich

Wer kennt sie nicht aus ungezählten Western. Die vom Winde verwehten Salzkrautbüsche, die die Amerikaner Tumbleweeds nennen. Es gibt sie wirklich - auch heute noch!



In den letzten Tagen habe ich mir mit Omar von EGMCARTECH.COM das E-Klasse Coupé in weiß geteilt. Ich darf Ihnen versichern, dass ich jede Minute in diesem Fahrzeug genossen habe. Der V8 blubberte und in den USA macht selbst der Tankvorgang (noch) Freude. Freude am Fahren muss man wohl haben bei so einem Roadtrip. Wir saßen gestern wohl insg. 16 Stunden im Fahrzeug. Eine gute Chance die Sitze der Fahrzeuge auszutesten.

Auf dem Weg nach Springfield fuhren wir also durch Oklahoma City. Wer noch nie in Amerika gewesen ist, der kann es vermutlich nicht nachvollziehen. Man fährt eine lange Zeit durch ein "Niemandsland" hin und wieder sieht man mal eine (verlassene) Hütte und auf einmal kommt eine Stadt. Man fühlt sich als würde man die Zivilisation jedes Mal neu entdecken. Bei der Fahrt über die Interstate kann man den Blick schweifen lassen und sich selbst verlieren. 75 Meilen pro Stunde darf man in der Regel fahren und wie gestern schon mitgeteilt sollte man diesen Wert nicht wirklich überschreiten, es sei denn man hat genug Bargeld dabei.

"Mitarbeiter-Premiere" für die neue Mercedes E-Klasse

Auf dem Weg nach Oklahoma City haben wir uns noch kurz über die Route 66 bewegt, einige Fotos gemacht und uns anschließend beeilt. Gegen 16:30 Uhr waren wir dann bei Mercedes-Benz in Oklahoma City. Während die Mitarbeiter sich sehr für die neue E-Klasse interessiert haben, hatte ich die amerikanischen Versionen im Blick. Viel Zeit blieb uns leider nicht, denn wir hatten ja noch ein weiteres Zwischen- und vor allem noch ein Endziel. 180 Meilen hinter Oklahoma liegt ein ganz besonderes Museum für Automobil-Fans.

Krönender Tagesabschluss: ein "Hot Rod"-Museum

Jan Gleitsmann hat irgendwie (ich denke, er hat sie mit seinem Charme bestochen) geschafft, dass die Museumsleiterin vom Hot Rod Museum extra für uns noch einmal das Museum geöffnet hat. Normalerweise hätte dieses schon um 16 Uhr geschlossen, wir waren um kurz vor 20 Uhr dort. Sie fand es wohl auch ziemlich beeindruckend, dass Deutsche extra in die USA kommen. um hier Auto zu fahren. Inzwischen war es schon dunkel, es ging weiter nach Springfield um dort - Sie werden es schon ahnen - ins Bett zu fallen. Morgen geht es dann auch relativ früh schon weiter. Das Ziel?

Chicago! Glück haben wir bis dato mit dem Wetter gehabt! Ob das so bleibt? Sie werden es hier bei Mercedes-Fans.de als erstes lesen!



Text & Fotos: Jens Stratmann



Übrigens: Noch mehr Berichte vom Roadtrip finden Sie unter www.MBRT13.com oder hier



Oder auch auf Twitter unter #MBRT13

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