Uhr-Zeit: Armbanduhr Horological Machine No.4 von MB&F

Radikales uhrmacherisches Konzept – die mechanische Armbanduhr HM4 Thunderboldt von Maximilian Büsser & Friends – mit Video

Uhr-Zeit: Armbanduhr Horological Machine No.4 von MB&F: Radikales uhrmacherisches Konzept – die mechanische Armbanduhr HM4 Thunderboldt von Maximilian Büsser & Friends – mit Video
Erstellt am 9. März 2012

Eine traditionelle Armbanduhr hat eine klar umrissene Aufgabe: Sie soll möglichst genau die Zeit anzeigen. Dazu braucht man mindestens einen Minuten- und einen Stundenzeiger, vielleicht noch eine Gangreserveanzeige. Die Horological Machine No.4 Thunderbolt hat einen Minuten- und einen Stundenzeiger. Sie zeigt die Zeit an – dennoch ist sie alles andere als eine traditionelle Armbanduhr.

Gehäuse und Uhrwerk der HM4 Thunderbolt, inspiriert aus der Luft- und Raumfahrt, bilden eine feste Einheit. Keines kann ohne das andere existieren – und doch: Beide sind so einzigartig, dass jedes für sich als ein kleines Kunstwerk gelten kann. Das Gehäuse kombiniert eindrucksvoll Leichtigkeit und Stärke durch den Einsatz von Titan und einem massiven Saphirglas, das den Blick in das Uhrwerk freigibt.

Die limitierten Modelle HM4 Razzle Dazzle und Double Trouble verstärken das Luftfahrtthema noch durch die Verzierung des Gehäuses mit echten Nieten und handgemalten Kunstwerken auf den „Rümpfen“. Die kecken Bilder interpretieren die sogenannte „Nose Art“ der Militärflugzeuge im Zweiten Weltkrieg. Dagegen entspricht die Horological Machine No.4 RT (Rotgold/Titan), das neueste Modell dieser Reihe, eher der modernen, luxuriösen Variante einer Flugreise.

Video: HM4 Thunderboldt - Hier klicken!

Die Maschine, so nennt man bei MB&F das Uhrwerk, ist das Ergebnis von rund drei Jahren Entwicklungsarbeit. Jedes der mehr als 300 Einzelteile – inklusive Gangregler und sogar der Schrauben – wurde ganz speziell für dieses anarchistische Uhrwerk entwickelt. Zwei parallel geschaltete Federhäuser geben ihre Kraft über zwei vertikal angeordnete Räderwerke in die beiden Gehäuseoberteile – rechts wird die Zeit angezeigt, links die Gangreserve.

Die Maschine der HM4 alleine über ihre Funktionen verstehen zu wollen, ist in etwa so, als wenn man Renoirs Kunstwerke mit der chemischen Zusammensetzung seiner Farbe erklären wollte. Wirklichen Zugang zu dieser Uhr bekommt der Betrachter nur, wenn er Konstruktion und Komposition des Uhrwerkes wie des Gehäuses in Ruhe auf sich wirken lässt. Das aus Saphirglas gefertigte Gehäusemittelteil sowie weitere Sichtfenster an Ober- und Unterseite der Uhr geben reichlich Gelegenheit, in den mikromechanischen Kosmos der HM4 einzutauchen.

The Machine No.4 aus Sicht des...

...chinesischen Künstlers Huang Hankang - Für weitere Bilder bitte HIER KLICKEN!

Die aerodynamische Form des Titan-Saphir-Gehäuses kommt nicht von ungefähr: Maximilian Büsser baute in seiner Kindheit mit großer Leidenschaft Flugzeugbausätze zusammen und hat nun im Erwachsenenalter die Formensprache der Modellflugzeuge in einem Zeitmesser umgesetzt. Der wirkt noch deutlich futuristischer als seine Vorbilder, was nicht zuletzt auch am Material und dessen Bearbeitung liegt. Das transparente Gehäusemittelteil ist ein Kunstwerk für sich. Mehr als 185 Bearbeitungsstunden braucht es, um aus einem massiven milchigen Glasblock ein vollkommen transparentes, komplex geformtes Schaufenster für die Mikromechanik zu machen.

Auch wenn das Ganze wie ein Kunstwerk wirkt, ist es keine Kunst um der Kunst willen: Jede Komponente und jede Formgebung hat einen technischen Hintergrund. So garantiert die Bandbefestigung in Form eines Tragflächengerippes erstklassigen Tragekomfort – beste Ablesbarkeit der Anzeigen gibt es quasi nebenbei.

Das Urmodell der HM4 ist im Titangehäuse mit einem dreidimensional geschliffenen Saphirglas erhältlich; die Sondermodelle HM4 Razzle Dazzle und Double Trouble sind auf jeweils acht Exemplare in der Materialkombination Titan/Saphirglas limitiert, verziert mit handgemalter „Nose Art“; die HM4 RT schließlich ist eine auf 18 Exemplare limitierte Edition in der Materialkombination Rotgold 5N/Titan/Saphirglas.



Preis der HM4 Thunderboldt: ab 150.000 CHF



Zur Homepage von MB&F bitte HIER KLICKEN!

Die Technik - Horological Machine No.4 Serie

HM4 Thunderbolt, HM4 Razzle Dazzle und Double Trouble, HM4 Thunderbolt RT



Werk: Manufakturwerk mit Handaufzug; die Maschine wurde zu 100 Prozent bei MB&F entwickelt. Zwei parallel geschaltete Federhäuser liefern eine Gangreserve von 72 Stunden

Schwingfrequenz: 21.600 A/h (Halbschwingungen pro Stunde), das entspricht 3 Hz

Einzelteile: 311; Lagersteine: 50

Funktionen: Linkes Zifferblatt: Gangreserveindikation / Rechtes Zifferblatt: Zeitanzeige in Stunden und Minuten, jeweils eine Krone für Zeigerstellung und Aufzug des Uhrwerks

Gehäuse: HM4 Thunderbolt: Titan (Grad 5) kombiniert mit Elementen aus Saphirglas

HM4 Razzle Dazzle and Double Trouble: Titan (Grad 5) kombiniert mit Elementen aus Saphirglas, handgemalte "Nose Art“, limitiert auf jeweils 8 Exemplare

HM4 Thunderbolt RT: Rotgold 5N, Titan (Grad 5), kombiniert mit Elementen aus Saphirglas. Auf 18 Exemplare limitierte Edition. Abmessungen: 54 mm x 52 mm x 24 mm (Breite x Länge x Höhe). Winkel der Bandbefestigung: 3 Grad. Einzelteile: 65

Saphirgläser: Fünf Gehäuseelemente aus Saphirglas: 2 Gläser über den Anzeigen, 1 Gehäusemittelteil, 2 Sichtfenster oben und unten

Armband und Schließe: Kalbsleder, handgenäht, mit eigens gefertigter Faltschließe aus Titan und Weißgold. Speziell für Razzle Dazzle und Double Trouble: authentische Lederarmbänder, aus dem Leder alter Schweizer Armeetaschen gefertigt, mit handgearbeiteten Ziernähten und einer speziellen Faltschließe aus Titan und Weißgold

21 Bilder Fotostrecke | Uhr-Zeit: Armbanduhr Horological Machine No.4 von MB&F: Radikales uhrmacherisches Konzept – die mechanische Armbanduhr HM4 Thunderboldt RT #01 #02

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