Kurioser Polizeifund: Mercedes-GLE mit Bremsbelägen aus Holz

Skurril: Mercedes GLE als neue Holzklasse?

Kurioser Polizeifund: Mercedes-GLE mit Bremsbelägen aus Holz: Skurril: Mercedes GLE als neue Holzklasse?
Erstellt am 2. November 2025

Wo Brembo draufsteht, ist manchmal Bambus drin? Klingt scherzhaft komisch, ist aber leider ernsthaft vorgekommen, wie die Polizei Ludwigsburg via Social Media meldet. Die berichtet nämlich von einem Fund, dass sich einem Mercedes GLE passgenaue mit Brembo beschriftete Bremsklötze aus Holz gefunden haben und fahndet nun nach dem Holzkopf, der auf diese "abartige" Idee gekommen ist.

Bremsbeläge oder auch Bremsklötze genannt sind kein Naturprodukt. So viel steht mal fest. Sie bestehen in der Regel aus mehreren Materialien wie zum Beispiel Metall, Keramikfasern, Verbundwerkstoffen, Gummi, Kunststoff - aber niemals aus Holz. Auch wenn ein Mercedes-Benz GLE ein geiler Hobel ist, wird man von diesem organischen Material nicht sicher gestoppt, sondern nur gefährlich ausgebremst. Und dennoch berichtet die Polizei Ludwigsburg von einem sehr erstaunlichen Fund:

„Einem Fahrer einer Firma war bei der Abholung eines Pkw während der Fahrt aufgefallen, dass das Auto keinerlei Bremswirkung zeigte.
Seine Firma hatte einen Mercedes GLE 400 mit Neuwert von 100.000 Euro über eine Auktionsplattform erworben.
Er verständigte daraufhin einen Abschleppdienst und in der Folge das Polizeirevier Vaihingen/Enz. Der Pkw wurde abgeschleppt und zu einem Autohaus verbracht.
Da sich an den vorderen beiden Felgen verbrannter Holzstaub befand, konnte festgestellt werden, dass sich in den vorderen Bremssätteln des Pkw Bremsklötze aus Holz befanden.
Es waren passformgesägte "Holzbremsklötze" montiert worden. Auf einem der Bremsklötze war mit schwarzem Filzstift "Brembo" handschriftlich draufgeschrieben.
Die Holzbremsklötze und was davon noch übrig war, wurden sichergestellt und eine Anzeige gegen den Erstbesitzer /"Schreiner?!?" eingeleitet.“

Die Frage, die sich hier nun stellt, ist: War hier etwa kriminelle Energie am Werk, verbrecherischer Pfusch oder gibt es womöglich eine "praxistaugliche" plausible Erklärung für die unglaublich klingende skurrile Meldung der Polizei? In den vielen  Kommentaren zum Bericht finden sich neben Kopfschütteln und purem Entsetzen auch Schilderungen, wie es wohl dazu kommen konnte, hölzerne Bremsbeläge zu verbauen. - zum Beispiel folgende gar nicht mal so abwegig klingende Deutung des Ereignisses:

„Eventuell hätte Bremse gemacht werden sollen, die waren schon zerlegt und keine oder falsche Teile da, dann hat‘s geheißen Fzg. muss raus aus der Werkstatt (vermutlich einfach 5 m weiter in Hof, zum Starten oder Gang einlegen, muss Bremse getreten werden) damit dabei der Kolben nicht aus dem Sattel gedrückt wird hat man provisorisch Hölzer eingesetzt, (kommt gar nicht so selten vor, wie man glaubt), die Karre rausgestellt und dann ist irgendwas in der Kommunikationskette schiefgelaufen, dass die Bremse noch zerlegt ist. Das halte ich nach über 10 Jahren Werkstatterfahrung für die einzig plausible Erklärung."

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