Heute begann der Tag sehr trocken ..kein Wasser in den (Plastik)duschen. Ich treffe eine französische Journalistenkollegin, die das Problem auf die wir sind in einem Bivak in Afrika und da funktioniert eh nie was, also brauchen wir einfallsreiche Lösungen - Art löst: acht kleine Wasserflaschen aus der täglichen Wasserration über den Kopf. Mache ich nach klappt prima und ist auch nicht kälter, als das normale Duschwasser.
Ellen Lohr: "Eat my Dust - der Staub ist überall!"
"Endlich parallel zur Rennstrecke..."
Das Ganze nach einer eher unruhigen Nacht. Ich wache auf; denke ich habe verschlafen; packe meine Duschsachen; gehe los; wundere mich , dass es noch so dunkel ist, sehe aber Jörg, der im gleichen Augenblick aus seinem Zelt kriecht und denke, dann stimmt das wohl doch mit dem Aufstehen. Leider war Jörg aber nur auf dem Weg auf die (Dixi)Toilette .habs dann aber doch noch gemerkt, dass es erst 2 Uhr morgens war. Trotzdem die Müdigkeit zieht sich durch den Tag.
Der Tag heute bedeutet für uns dann viel Arbeit, da es eine Möglichkeit gibt, quasi parallel zur Rennstrecke zu fahren. Was mit zwei Kameraleuten an Bord bedeutet: Wow super Ellen, lass uns kurz hier anhalten . .ne Menge Standzeit also auf den über 500 km Strecke. Das heisst späte Ankunft im Bivak und endeffektlich heute leider kein Videoblog. Der ist zwar abgedreht, aber den kann ich leider erst Morgen versenden, da er noch nicht geschnitten ist. Das ärgert die kleine Perfektionistin in mir natürlich sehr .
Thomas Wallenweins Unimog hängt an der Stardiagnose
Neuigkeiten von Thomas gibt es dann auch noch. Er hat inzwischen die Mercedes Niederlassung in Copiapo erreicht und hat seinen Unimog an der Star Diagnose hängen. Mal schauen, was nun der genaue Ausfallgrund war. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Gebraucht wurde der Unimog heute von den beiden SMG Buggies, die wir begleiten nicht. Glücklicherweise. Obwohl das natürlich auch bedeutet, dass das die erste Etappe gewesen wäre, auf der Thomas mal uneingeschränkt Gas hätte geben können, da wird sich der Rennfahrer Wallenwein natürlich ärgern. Errandonea und Solovyev beenden die heutige Etappe auf den Plätzen 19 und 37 und sind damit im Gesamtklassement auf Position 15 und 27. Wir sind sehr zufrieden.
So kann es weitergehen.
Eure Ellen
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Tipp: Und hier geht es zum Dakar Blog von Ellen Lohr:
www.EllenLohr.com
Nachtrag der Redaktion: Der Unimog von Thomas Wallenwein ist mit Motorschaden ausgefallen!
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